In Brasilien hält der Boom beim Autokauf an. Im größten südamerikanischen Land wurden im März insgesamt 306.135 Fahrzeuge verkauft und damit 11,7 Prozent mehr als im Vormonat Februar, wie der Automobilherstellerverband Anfavea am Donnerstag in São Paulo mitteilte. Der weitaus größte Teil fiel mit 288.724 Einheiten auf Pkw und leichte Transporter (plus 11,6 Prozent). Zudem wurden 14.522 Lkw (14,1 Prozent) und 2.889 Omnibusse (10,4 Prozent) verkauft.
Aufs erste Quartal gerechnet ergibt sich den Angaben zufolge ein Rekordergebnis von 825.161 verkauften Fahrzeugen, was einem Anstieg um 4,7 Prozent im Vergleich zu den ersten drei Monaten 2010 entspricht. Dabei muss berücksichtigt werden, dass es im ersten Quartal 2010 noch steuerliche Anreize der Regierung für den Autokauf gab. Trotz dieser fehlenden fiskalischen Vergünstigungen stieg der Verkauf der Autos weiter. (dpa)