Österreich erlebte im November einen starken Neuwagen-Monat. Nach Informationen von Statistik Austria wurden 30.339 Einheiten neu zugelassen – gegenüber Vorjahresmonat eine Steigerung um 8,3 Prozent. Bereits einen Monat vor Jahresende sei mit 332.787 Neuwagen das Rekordergebnis des gesamten Jahres 2010 (328.563) um 1,3 Prozent bzw. 4.224 Einheiten überschritten worden, hieß es. 2011 würde zum zweiten Mal in Folge der höchste jemals erhobene Wert seit Beginn der statistischen Aufzeichnungen gemessen.
Die Zunahme sei vor allem auf dieselbetriebene Pkw (Anteil: 54,4 Prozent) zurückzuführen (+16,2 Prozent); im Gegensatz dazu hätten sich die Neuzulassungen benzinbetriebener Pkw (inkl. Benzin/Ethanol (E85); Anteil 45,0 Prozent) leicht rückläufig (-0,8 Prozent) entwickelt.
Unter den TOP 10 Pkw-Marken liegen:
Ford (+19,3 Prozent)
BMW (inkl. Mini; +17,1 Prozent)
VW (+15,8 Prozent)
Seat (+14,3 Prozent)
Hyundai (+14,1 Prozent)
Audi (+10,9 Prozent)
Renault (inkl. Dacia; +9,6 Prozent)
Skoda (+8,4 Prozent)
Peugeot (+5,1 Prozent)
Lediglich die Marke Opel verzeichnete einen leichen Rückgang (-0,6 Prozent). Medienberichten zufolge seien die Österreicher wegen der günstigen Zinsen und der Sorge vor einer Inflation in Autokauflaune. (en)
Statistik Austria: Steigende Neuzulassungen in Österreich
Im November waren nicht Gebrauchtwagen, sondern vor allem Neuwagen in der Alpenrepublik gefragt: 8,3 Prozent mehr als im Vorjahresmonat und 4,9 Prozent mehr als im Oktober 2011. Niedrige Zinsen und mögliche Inflationsängste werden als Hauptgründe genannt.