Viele Produkte in der Schweiz werden nicht günstiger angeboten, obwohl sie in der Euro-Zone günstiger sind. Auch Automobilhändler werden nach Informationen des Autogewerbeverbandes der Schweiz (AGVS) mit dem Vorwurf konfrontiert, sie strichen "Währungsgewinne" ein.
Urs Wernli, Zentralpräsident des AGVS, Autogewerbeverband der Schweiz, kann diese Argumentation nicht gutheißen. "Wir Garagisten haben wenig Spielraum und können nur Preisvorteile weitergeben, die vom jeweiligen Auto-Importeur gewährt werden." Es sei die Aufgabe des Importeurs, von seinem Hersteller den erzielten Währungsvorteil ein- respektive zurück zu fordern. Diesen kann er dann den Garagisten und damit letztlich den Konsumenten weitergeben. Eine generelle Preissenkung liege nicht in der Möglichkeit der Garagisten.
Zum vermeintlichen "Schnäppchenkauf" im Ausland warnt der Verbandspräsident, dass bei diesen Fahrzeugen Umfang der Ausstattung, Garantie und Servicepakete deutlich unter dem schweizerischen Niveau liegen können. (red)