Mosolf verstärkt Fachbeirat
Die Mosolf Gruppe erweitert ihren Fachbeirat um Detthold Aden. Der Branchenkenner war bis 2013 Vorstandschef der BLG Logistics Group. In seiner neuen Funktion soll er das Mosolf-Management bei Zukunftsthemen der Fahrzeuglogistik unterstützen. Das Unternehmen hatte vor einem Jahr den Fachbeirat ins Leben gerufen. Neben Aden als viertem Mitglied besteht das Gremium aus Automotive-Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Fachrichtungen: Hans-Jörg Hager (ehemaliger Schenker-Chef), Jorgen Olesen (früherer Mazda Motors Europe Logistik- und IT-Chef) sowie Prof. Willi Diez (ehemaliger Leiter des Instituts für Automobilwirtschaft). (AH)
Iveco mit neuem Deutschland-Chef
Christian Sulser übernimmt bei Iveco ab sofort die operative Gesamtverantwortung für die Märkte Deutschland und Schweiz. Er folgt auf Sönke Weichenthalt, der das Unternehmen verlassen hat. Sulser, seit Juli 2002 bei Iveco, bekleidete im Verlauf unterschiedliche Positionen. So war er drei Jahre Marketingleiter für Deutschland, Österreich und die Schweiz und sammelte als Verkaufsleiter bei Iveco Nord-Ost Vertriebserfahrungen. Ab Januar 2015 fungierte er als Leiter des Geschäftsbereichs leichte und mittelschwere Nutzfahrzeuge. (ampnet/deg)
Neuer Verkaufsdirektor Busse bei Scania
Luc Moulin (39) ist seit Jahrebeginn Verkaufsleiter Busse bei Scania Deutschland-Österreich. Der gebürtige Luxemburger arbeitet seit 2005 für das Unternehmen. Zuletzt war er bei Scania Benelux Regionaldirektor für Süd-Belgien und Luxemburg. Er folgt auf Frank Koschatzky, der ab 1. Februar 2019 innerhalb des Unternehmens Omnibus Vertrieb West in Willich als Handelsvertreter für Scania tätig sein wird. (AH)
Bund privatisiert Toll Collect doch nicht
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hat sich nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" gegen eine Privatisierung des Lkw-Mautbetreibers Toll Collect entschieden. Der Bund solle nun doch Eigentümer des Unternehmens bleiben, schreibt das Blatt unter Berufung auf Angaben aus dem Ressort. Zu Spekulationen äußere sich das Ministerium grundsätzlich nicht, hieß es dort am Samstag auf Anfrage in Berlin. Der Mautbetreiber Toll Collect - ein Gemeinschaftsunternehmen von Daimler, Telekom und des französischen Autobahnbetreibers Cofiroute - ist seit 1. September in Bundesbesitz. Nach den bisherigen Plänen sollte ein neuer Betreiber zum 1. März 2019 die Anteile an Toll Collect und das Mautsystem übernehmen. Ein Verkauf der Anteile solle aber nur erfolgen, wenn es für den Bund wirtschaftlich sei, hatte das Verkehrsministerium in der Vergangenheit klargestellt. Der Bundesrechnungshof hatte die Pläne für eine erneute Vergabe des Lkw-Mautsystems auf Autobahnen und Bundesstraßen an einen privaten Betreiber kritisiert. Das Bundesverkehrsministerium müsse vor einem Zuschlag sicherstellen, dass die Kosten einer Realisierung in Eigenregie "so realistisch wie möglich abgebildet werden", hieß es in einem Bericht an den Haushaltsausschuss des Bundestags. (dpa)
Kuka will 300 Millionen Euro sparen
Der Roboterhersteller Kuka verordnet sich wegen schlechter Geschäfte bis 2021 eine Kostensenkung um 300 Millionen Euro - einschließlich Stellenabbau. Einzelheiten zum Umfang der "Personalmaßnahmen" nannte Interims-Chef Peter Mohnen am Freitag aber noch nicht. "Ich kann beim besten Willen keine Zahl nennen, weil ich keine weiß", sagte er bei einer Telefon-Pressekonferenz. Der Kuka-Vorstand will nun mit den Arbeitnehmervertretern reden. Mohnen ließ offen, ob dem Hightech-Unternehmen rote Zahlen drohen. Die geplanten Investitionen von einer halben Milliarde Euro will Kuka aber nicht kürzen. Auch am Heimatstandort Augsburg sollen keine Investitionen zurückgefahren werden. Um aus dem Tief zu kommen, will Kuka künftig auch einfachere und billigere Roboter für die Elektronikindustrie und andere Kunden anbieten - ein heiß umkämpftes Marktsegment. Bisher ist das 2016 vom chinesischen Midea-Konzern übernommene Unternehmen vor allem auf teure Roboter für die Autoindustrie spezialisiert. Die Autobauer sind jedoch von der Abkühlung der Konjunktur betroffen - Kuka ist nun ein mittelbares Opfer dieser Entwicklung. Am Donnerstagabend hatte das Unternehmen erneut seine Prognose für die Zahlen im abgelaufenen Jahr reduziert. (dpa)
Mexikos Autoproduktion erlebt leichten Dämpfer
Während Mexikos Automobilexporte 2018 um sechs Prozent zugenommen haben, sind die Produktionszahlen leicht gesunken. Mit 3,9 Millionen Autos wurden in dem lateinamerikanischen Land verglichen mit dem Vorjahr 0,6 Prozent weniger Fahrzeuge hergestellt, teilte der Verband der mexikanischen Automobilindustrie (Amia) am Donnerstag mit. 2017 waren es demnach noch 3,93 Millionen Fahrzeuge gewesen. Die Zahl der exportierten Autos stieg im vergangenen Jahr von rund 3,25 Millionen auf 3,44 Millionen. Der Großteil davon wurde in die USA geliefert. Die gesunkene Produktionszahl wirft Mexiko zurück auf seinem Weg zum erklärten Ziel, bis 2020 pro Jahr fünf Millionen Autos zu bauen und der fünftgrößte Automobilstandort der Welt werden. Mittlerweile sind fast alle großen Hersteller in dem Land vertreten. Wie sich das Nachfolgeabkommen des Freihandelspakts Nafta mit den USA und Kanada auswirken wird, ist noch nicht absehbar. Das Abkommen muss noch von den Parlamenten der drei Staaten gebilligt werden. (dpa)