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Kurz gemeldet: Aus der Autobranche

22.08.2019 05:26 Uhr
Verkehrstote Unfalltote Unfall
Im ersten Halbjahr kamen 1.465 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben.
© Foto: ADAC

Weniger Verkehrstote im ersten Halbjahr +++ Umweltbundesamt: App zeigt örtliche Luftqualität +++ Automatisiertes Fahren: Porsche investiert in israelisches Start-up +++ Freizeitfahrzeuge in Deutschland immer beliebter +++ Waymo gibt Sensordaten für Forscher frei

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Weniger Verkehrstote im ersten Halbjahr

Die Zahl der Verkehrstoten auf deutschen Straßen ist im ersten Halbjahr 2019 gesunken. Nach vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamts kamen 1.465 Menschen bei Unfällen ums Leben, 2,7 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Zahl der Verletzten ging um 5,1 Prozent auf 178.500 Personen zurück. Insgesamt nahm die Polizei in der ersten Jahreshälfte 1,3 Millionen Unfälle auf, was einem Anstieg um 0,4 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2018 entspricht. Zugenommen hat dabei die Zahl der Unfälle mit reinem Sachschaden (plus 1,1 Prozent), die Zahl der Unfälle mit Personenschäden sank um 4,9 Prozent auf 139.000. Während zu Jahresbeginn weniger Pkw-Insassen und Motorradfahrer starben, hat die Zahl der getöteten Radfahrer um 16 Prozent zugenommen, wie dem Bundesamt zufolge aus einer Tiefenanalyse für die ersten fünf Monate hervorgeht. Die Zahl der getöteten Fußgänger blieb gleich. (SP-X)

Umweltbundesamt: App zeigt örtliche Luftqualität

Aktuelle Informationen zur Luftqualität lassen sich mit einer neuen Smartphone-App des Umwelt-Bundesamtes (UBA) nun auch von unterwegs abrufen. Die für Android und iOS erhältliche App stellt stündlich aktualisierte Daten von bundesweit 300 Messstationen zur Verfügung. Zudem errechnet sie aus der jeweiligen Konzentration von Stickoxiden, Feinstaub und Ozon einen Luftqualitätsindex. Die Einteilung in fünf Klassen von „sehr gut“ bis „sehr schlecht“ soll Nutzern eine schnelle Einschätzung der Luft vor Ort ermöglichen. Zusätzlich stellt das UBA weiterhin unter https://www.umweltbundesamt.de/daten/luft/luftdaten detailliertere Daten zur Verfügung. (SP-X)

Automatisiertes Fahren: Porsche investiert in israelisches Start-up

Strategische Investition: Porsche hat eine Minderheitsbeteiligung am israelischen Start-up TriEye erworben. Das junge Unternehmen hat eine Sensortechnologie für kurzwelliges Infrarot (SWIR) entwickelt. Sie soll die Sicherheit bei Fahrzeugen mit Assistenzsystemen oder autonomen Fahrfunktionen durch verbesserte Sicht bei Dunkelheit oder widrigen Wetterbedingungen wie Staub, Nebel oder Regen erhöhen. Dank der TriEye-Technologie sollen sich SWIR-HD-Kameras künftig zu einem Bruchteil ihrer derzeitigen Kosten herstellen lassen. Angaben zur Höhe der Beteiligung und der Investitionssumme wurden nicht gemacht. (AH)

Freizeitfahrzeuge in Deutschland immer beliebter

Reisemobile und Caravans sind in Deutschland so beliebt wie noch nie. Allein in den ersten sieben Monaten dieses Jahres seien mehr als 61.000 Freizeitfahrzeuge neu zugelassen worden, teilte der Caravaning Industrie Verband (CIVD) in Ratingen mit. Die Verkaufszahlen hätten damit eine Rekordhöhe erreicht und das Vorjahresniveau noch einmal um gut 13 Prozent übertroffen. Auch für das Gesamtjahr rechnet die Branche mit einem neuen Zulassungsrekord von rund 78.000 neuen Freizeitfahrzeugen. Die Zahl der neu gekauften Reisemobile soll voraussichtlich im Gesamtjahr um zwölf Prozent, die der Wohnanhänger um acht Prozent zulegen. (dpa)

Roboterwagen-Firma Waymo gibt Sensordaten für Forscher frei

Die Google-Schwesterfirma Waymo macht ausgewählte Datensätze von Sensoren ihrer Roboterwagen für Forscher verfügbar, um die Entwicklung selbstfahrender Autos voranzutreiben. Es gehe zunächst um 1000 jeweils 20 Sekunden lange Datenmitschnitte von Waymo-Fahrten aus vier US-Städten, darunter sind San Francisco und der Google-Heimatort Mountain View. Sie decken unterschiedliche Verhältnisse wie Tag und Nacht, Morgenröte und Dämmerung sowie Sonne und Regen ab, wie Waymo am Mittwoch mitteilte. Zugleich schränkte Waymo ausdrücklich ein, dass die Daten nicht für geschäftliche Zwecke eingesetzt werden dürften - was ganz offensichtlich einer direkten Nutzung durch Rivalen den Riegel vorschieben soll. Zugleich finden Ergebnisse akademischer Forschung auch oft den Weg in kommerzielle Produkte - und die Anbieter holten in der Vergangenheit immer wieder Forscher ins Unternehmen. (dpa)

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