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Mahle: Neues Prüfzentrum in Großbritannien eröffnet

01.08.2018 08:13 Uhr
Mahle: Neues Prüfzentrum in Großbritannien eröffnet
5.000 Meter Höhe, plus 40 bis minus 60 Grad Celsius: Im Mahle RDEC kann der komplette WLTP-Testzyklus auf einem allradfähigen Dynamometer abgebildet werden.
© Foto: Mahle

Gute Nachrichten für Autobauer, die bei der Zertifizierung nach dem neuen Abgastest im Verzug sind. Mahle bietet ab sofort in Northampton einen weiteren WLTP-fähigen Rollenprüfstand an.

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Mahle baut sein Angebot im Bereich der Entwicklung und Zertifizierung von Fahrzeugen weiter aus. Die Powertrain-Sparte des Autozulieferers hat ein neues, WLTP- und RDE-fähiges Testcenter (RDEC) in Northampton/Großbritannien gestartet. "Wir festigen damit die Position von Mahle Powertrain als einen der führenden Entwicklungsdienstleister im Bereich konventioneller und elektrifizierter Antriebssysteme", sagte Unternehmenschef Jörg Stratmann am Dienstag in Stuttgart.

Mit der Inbetriebnahme des Standorts will Mahle helfen, die Engpässe bei WLTP-fähigen Rollenprüfständen für die Autoindustrie zu reduzieren. "Der Mangel an geeigneten Testeinrichtungen bewegt die Branche. Mit unserem neuen RDE-Testcenter verringern wir den Druck auf unsere Kunden", sagte Simon Reader, Engineering Director bei Mahle Powertrain.

Im RDEC, das durch zwei zertifizierte RDE-Teststrecken ergänzt wird, kann der komplette WLTP-Testzyklus auf einem Allrad-fähigen Dynamometer abgebildet werden. Die für da neue Messverfahren geforderten wechselnden Höhenlagen werden dabei durch eine Druckkammer erzeugt, die den kompletten Prüfstand umschließt. Diese kann Umgebungen bis zu 5.000 Meter Höhe simulieren. Lufttemperaturen von plus 40 bis minus 60 Grad Celsius, Fahrtwind und Luftfeuchtigkeit sind ebenfalls regelbar.

Die Einführung des WLTP-Zyklus zur Abgas- und Verbrauchsmessung und perspektivisch auch der RDE-Regularien (Real Driving Emissions) stellen die Automobilindustrie vor große Aufgaben. Während BMW, Daimler, Opel und Hyundai nach eigenen Angaben frühzeitig auf die Umstellung reagiert haben, hinkt vor allem der VW-Konzern hinterher. Häufig fehlen die geeigneten Prüfstände. Schließtage, Vorratsproduktion und eingeschränkte Verfügbarkeit bestimmter Fahrzeugmodelle sind die Folge. (rp)

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