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Modellwechsel und schwieriges Umfeld: Audi-Absatz bricht ein

09.05.2019 13:49 Uhr
Audi Q3 (2019)
Mit neuen Modellen wie dem Q3 will Audi beim Absatz wieder zulegen.
© Foto: Audi

Eigentlich war bei der VW-Tochter zuletzt eine positive Entwicklung festzustellen. Doch im April ging es mit den Verkäufen kräftig auf Talfahrt.

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Rückschlag für Audi: Nachdem sich der Absatz der VW-Tochter zuletzt zumindest stabilisiert hatte, ging es im April wieder deutlich abwärts. Die Zahl der ausgelieferten Autos sank im April um fast 13 Prozent auf 140.300 Stück, wie das Unternehmen am Donnerstag in Ingolstadt mitteilte. Damit gab der Absatz in den ersten vier Monaten des Jahres um sechs Prozent auf 587.550 Autos nach.

Besonders deutlich war das Minus im April in China (minus 11,5 Prozent), Deutschland (minus 10,5 Prozent) und den Vereinigten Staaten (minus 21,4 Prozent). Audi machte neben dem nach wie vor herausfordernden Marktumfeld auch Modellwechsel für den starken Absatzrückgang verantwortlich.

"Die Erneuerung unserer Produktpalette macht nach wie vor große Anstrengungen erforderlich", sagte Martin Sander, Vice President Global Marketing and Sales. Zugleich verwies er auf den erfolgreichen Start des neuen Q3 in Europa. "Wir sind hier auf dem richtigen Weg sind". Audi rollt in diesem Jahr zahlrieche neue Modelle international aus, dazu zählen unter anderem der neue Q3 Sportback und der überarbeitete A4. (dpa/rp)

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KOMMENTARE


Manfred Reichle

09.05.2019 - 18:38 Uhr

AUDI trägt das Nötige dazu selber bei! Zum Beispiel : Schiebt die Neulancierung des A3 schon 2 1/2 Jahre vor sich her!


Einkäufer

10.05.2019 - 10:59 Uhr

Das Problem ist weniger die Erneuerung der Modellpalette. Es ist eher die "Erneuerung der Preise". Wenn man einen Q3 Nachfolger - mit deutlich erhöhten Hartplastikanteil im Vergleich zum Vorgänger - zum Q5 Preis am Markt einführt, wird es schwer. Diesen Fehler macht Audi nun schon konsequent seit Einführung der letzten A4 Generation bei allen Modellen, immer schön alle Preise eine Klasse rauf, in der Hoffnung der Kunde zieht mit. Der zieht aber statt dessen ab: zu BMW und Mercedes. Dazu dann noch eine Bedienstruktur im A6, A7, A8 und den neuen Q-Modellen die die Nutzer überfordert, nur noch Touchflächen der schönen Optik willen (zumindest solange man nichts mit seinen Fettfingern berührt hat), nur der Käufer macht nicht mehr so mit wie die Designer es wollen. Und dann noch die fehlende Feinabstimmung (Motor/Getriebe, ESP, Handling, Komfort), kein Wunder wenn alle Nase lang der verantwortliche Entwicklungschef gehen muss... So fehlen am Ende auch die Leidenschaft und das letzte Quäntchen Freude um das beste Produkt am Markt zu entwickeln. Schade um die an sich so hervorragenden Produkte und die ansprechende Formensprache der Wagen. Hoffentlich findet Audi bald in die Spur zurück!


Don

10.05.2019 - 12:32 Uhr

Das Problem ist weniger die Erneuerung der Modellpalette. Es ist eher die "Erneuerung der Preise". Wenn man einen Q3 Nachfolger - mit deutlich erhöhtem Hartplastikanteil im Vergleich zum Vorgänger - zum Q5 Preis am Markt einführt, wird es schwer. Diesen Fehler macht Audi nun schon konsequent seit Einführung der letzten A4 Generation bei allen Modellen, immer schön alle Preise eine Klasse rauf, in der Hoffnung der Kunde zieht mit. Der zieht aber statt dessen ab: zu BMW und Mercedes. Dazu dann noch eine Bedienstruktur im A6, A7, A8 und den neuen Q-Modellen die die Nutzer überfordert, nur noch Touchflächen der schönen Optik willen (zumindest solange man nichts mit seinen Fettfingern berührt hat), nur der Käufer macht nicht mehr so mit wie die Designer es wollen. Und dann noch die fehlende Feinabstimmung (Motor/Getriebe, ESP, Handling, Komfort), kein Wunder wenn alle Nase lang der verantwortliche Entwicklungschef gehen muss... So fehlen am Ende auch die Leidenschaft und das letzte Quäntchen Freude um das beste Produkt am Markt zu entwickeln. Schade um die an sich so hervorragenden Produkte und die ansprechende Formensprache der Wagen. Hoffentlich findet Audi bald in die Spur zurück!


Siegfried Prinz

10.05.2019 - 18:19 Uhr

Ja dem Bericht muss ich Recht geben.Der neue Q3 ist einfach zu teuer,und die Qualität hat nach gelassen.Ich habe den Q3 angeschaut ,die Türverkleidungen sind aus billigem Hartplastick.Auch am Amaturenbrett ist Hartplastick verbaut.Die Verarbeitung ist schlechter geworden .Das Infotainment ist schlecht zu bedienen und immer fettig.ImKofferaum findet man billige Teppiche.Mit der Zeit merken die Kunden das ein Audi auch nur ein VW ist.Und das zuüberhöhten Preisen. LG S.Prinz


zwirchmayr

10.05.2019 - 20:33 Uhr

Audi hat ein anderes Problem, nur erkennen dass die Manager nicht.Audi ist preislich zu teuer geworden, Mitbewerber haben aufgeholt usw. Wenn VW beim Passat nichts ändert, dann passiert es auch beim Firmenwagen Passat.


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