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Opel-Markenstudie: Ein verheißungsvoller Blick

05.12.2018 15:38 Uhr
Fährt in die Zukunft: Opel GT X Experimental
© Foto: Patrick Neumann/AUTOHAUS

Opel hat am Dienstag seinen couragierten GT X Experimental präsentiert. Für Deutschland-Chef Jürgen Keller sei gerade die Schärfung der Marke ein ganz wichtiger Stellhebel für die erfolgreiche Zukunft. Impressionen.

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Von Patrick Neumann/AUTOHAUS

Größer könnte der Kontrast in der Alten Lokhalle in Mainz nicht sein: Während der Opel GT X Experimental am Dienstag mit seiner selbstbewussten Optik alle Blicke auf sich zieht, ist die lange Historie des Autobauers allgegenwärtig. Im Foyer weist das erste Auto von Opel, der Patentmotorwagen System Lutzmann aus dem Jahr 1899, darauf hin, dass die Rüsselsheimer kommendes Jahr ein stolzes 120-Jahre-Jubiläum feiern dürfen. Zudem macht der ikonografische CD Concept aus dem Jahr 1969 klar, welche Bedeutung Konzeptfahrzeuge in der langen Geschichte des Unternehmens haben. Um nur zwei Beispiele zu nennen.

"Wir bringen seit fast 120 Jahren die Technologien zu unseren Kunden", sagte Jürgen Keller bei der Präsentation des GT X Experimental – ein 4,06 Meter langes, vollelektrisches SUV mit markantem Blick. Dem Deutschland-Chef zufolge geht es Opel dabei um eine Vision, die die DNA der Marke weitertragen soll. Also keine Fingerübung für ein Segment, sondern eine Konzeption für alle Modelle.


Opel GT X Experimental - statische Premiere

Opel GT X Experimental - statische Premiere Bildergalerie

Und wie im Pace-Strategieplan formuliert, will man mit dieser Vision das Profil der Marke weiter schärfen. "Die DNA von Opel ist deutsch, nahbar und begeisternd", betonte Keller. Der Eindruck in der Alten Lokhalle: Unter dem PSA-Konzern-Dach wollen die Verantwortlichen tatkräftig die Chance nutzen, die Marke Opel profitabel, global und elektrisch aufzustellen. Was beispielsweise die Elektrifizierung angeht, gesellen sich 2019 – passend zum Jubiläumsjahr – der Opel Grandland X PHEV und der E-Corsa zur Modellpalette hinzu. Auch auf die "120 Jahre Modelle", die intensiv beworben werden sollen, können sich die Händler freuen.

Purismus angesagt

Als Markenbotschafter der Zukunft bringt der GT X Experimental drei spannende Elemente mit, die die Fans der Rüsselsheimer in den neuen Fahrzeugen ab Mitte der 2020er-Jahre öfter antreffen könnten: den "Opel Kompass" als Leitmotiv für Front- und Heckansicht, den fürs neue Markengesicht elementaren "Opel Vizor" sowie das sogenannte "Pure Panel" im Innenraum. Beim Zeichnen dieses Armaturenträgers ließen sich die Interieur-Designer von der Reduzierung auf das Wesentliche leiten. Der breite Bildschirm schickt demnach auch Bedienelemente, Knöpfe und Regler in Rente, wie wir sie aus den heutigen Serienmodellen kennen. Das wirkt luftig und alles andere als verspielt. Fazit der ersten Sitzprobe: Die Zukunft mit dem Blitz macht Lust auf mehr.

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KOMMENTARE


T.Urbschat

06.12.2018 - 10:15 Uhr

Ich bin mir absolut sicher ,dass sich Opel mit einer Chimäre wie diesen GTX nichts reißen wird . Ich schätze eher im Gegenteil es wird ein negatives Signal gesendet. Opel braucht klare Aussagen ,eine Klare Positionierung. Man verweist auf den Manta A , GT, evtl. noch auf den Commodore B die in den beginnenden 70 ger Jahre eine total zeitlose Linienführung besaßen und für sich eine eigenständige Modellreihe darstellten die jedoch nicht weiter gepflegt wurden. Wenn man seine Tradition mit Füssen tritt und erfolgreiche Modellreihen herschenkt ( GT, Mantra-Calibra , Diplomat , Senator /Monza u.Omega) Marktanteile in einer Größenordung preis gibt die heute den Opel Händler die Tränen in die Augen treibt , dann glaubt mit Modellen wie Astra und Insignia Spagat spielen zu müssen ,weil diese Fahrzeuge mehrere Modellklassen übergreifend entwickelt wurden, dann auch noch Leuchttürme wie die OPC-Modelle und den Adam eingehen lässt , der steht leider für nichts mehr , außer bestenfalls für X-Beliebigkeit. Ein X für NiX. Das ist schon sehr traurig was hier mit der zweitältesten Automobilfabrik der Welt angerichtet wurde und noch wird , bis dieser Name endgültig in der Chronik eines Geschichtsbuches verschwindet.


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