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Preisdumping-Vorwürfe: EU beobachtet VW-Fiat-Streit aufmerksam

30.07.2012 10:36 Uhr
Antonio Tajani
Industriekommissar Antonio Tajani: "Ich will kein Richter sein."
© Foto: Timur Emek/dapd.

Industriekommissar Antonio Tajani will in der Auseinandersetzung vorerst keine Stellung beziehen. Erst wenn europäische Vorschriften verletzt werden, werde Brüssel einschreiten.

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EU-Industriekommissar Antonio Tajani will im Streit zwischen Fiat und VW keine Stellung beziehen. "Ich bin kein Richter", sagte Tajani am Montag in Brüssel. "Wenn es ein Problem gibt zwischen einem italienischen und einem deutschen Unternehmen, dann gehört es nicht zu meinen Aufgaben zu sagen, wer von beiden Recht hat."

Zwischen Fiat und dem Volkswagen-Konzerns hatte es vergangene Woche gekracht (wir berichteten). Fiat-Chef Sergio Marchionne warf VW vor, die Preise durch Rabatte zu tief zu senken. VW hatte daraufhin den Rücktritt Marchionnes von der Spitze des europäischen Autoverbandes Acea gefordert.

Aus Tajanis Sicht kein Grund zum Einschreiten: "So lange die europäischen Vorschriften respektiert werden, geht das die Kommission nichts an. Ich schaue mir das natürlich aufmerksam an." (dpa)

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