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Produktionsverbund: Opel lastet Astra-Werk anderweitig aus

09.05.2019 15:45 Uhr
Produktionsverbund: Opel lastet Astra-Werk anderweitig aus
Insignia-Produktion im Opel-Stammwerk: Kommt mit dem Astra das zweite Volumenmodell nach Rüsselsheim?
© Foto: Opel

Der PSA-Konzern lässt von 2021 an leichte Nutzfahrzeuge im polnische Opel-Werk Gliwice bauen. Der Produktionsauftrag schürt Hoffnungen in Rüsselsheim.

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Bei Opel ist eine wichtige Produktionsentscheidung gefallen, die auch Auswirkungen auf das Stammwerk in Rüsselsheim haben könnte. Der französische Mutterkonzern PSA hat am Donnerstag einen Produktionsauftrag von Ende 2021 an für leichte Nutzfahrzeuge in das polnische Opel-Werk Gliwice (Gleiwitz) vergeben, in dem derzeit noch das Kompaktmodell Astra montiert wird.

Dessen Nachfolger ist für das Rüsselsheimer Produktionswerk als zweites Volumenmodell neben dem Mittelklasse-Wagen Insignia im Gespräch. Eine endgültige Entscheidung ist aber laut Opel noch nicht gefallen. Über die Vergabe der Produktionsaufträge entscheidet letztlich das PSA-Exekutiv-Komitee in Paris. (dpa)

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KOMMENTARE


Opel Fan

09.05.2019 - 18:15 Uhr

Natürlich ist die Produktion für Fahrzeuge in Deutschland für die Marke wichtig. Trotzdem werden die Modelle immer mehr an Opel DNA verlieren und nur noch Ableger von Peugeot und Citroen werden. Alle müssen sich bewusst sein, das Opel auf Dauer nur noch eine 5 % Marke ist und wahrscheinlich in einigen Jahren komplett vom Markt verschwindet.


Noch mehr Opel Fan

10.05.2019 - 10:52 Uhr

Welche Opel DNA geht den bei alten GM Derivaten verloren? Erstmals hat Opel eine echte Chance auf dem Markt mit nahezu eigenen Vorstellungen natürlich auf PSA - Basis. Wo ist hier das Problem zu sehen? Wenn PSA es ernst meint wird Opel stark zurückkommen. So sehe ich die Situation. GM hat nur ausgesaugt ohne ernsthaftes Interesse an dem europäischen Markt. Da hat Opel seine Unschuld verloren nicht durch PSA.


Jeff Healey

10.05.2019 - 14:13 Uhr

Ich teile keineswegs die Auffassung meines Vor-Kommentators: Es bleibt mehr als genug Spielraum und Freiraum für die Entwicklungsabteilungen bei Opel um eine eigenständige Fahrzeug-Palette zu formulieren, wahrscheinlich sogar mehr als unter GM die letzten 20-30 Jahre möglich war. Die PSA-Basis passt nicht nur für den europäischen Markt weit besser als jene unter den kompromissbehafteten, und dadurch oftmals nachteiligen GM-Vorgaben. Eine Riesenchance für Opel. Man sollte ebenfalls nicht hingehen, und die noch zu GM-Zeiten beschlossenen Kooperations-Modelle Grandland X und Crossland X als ultimativen Ur-Meter für zukünftige Opel-Modelle nehmen, das wäre ein Fehler. Da steckt noch viel mehr drin, in den Opelanern/Opelanerinnen, das ganze Potential ist noch lange nicht freigesetzt.


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