Im Januar und Februar 2020 erfasste die Polizei insgesamt rund 404.800 Straßenverkehrsunfälle. Das waren laut Destatis 0,9 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum – obwohl es in den ersten beiden Monaten dieses Jahres noch keinerlei politische Beschränkungen gab. Welchen Einfluss die im März verhängten Maßnahmen tatsächlich auf die Blechschäden und auch schweren Unfälle mit Personenschäden und Toten haben, wird das Statistische Bundesamt Wiesbaden in knapp vier Wochen offiziell bekannt geben. Derzeit liegen nur Zahlen von den entsprechenden Berufsverbänden, einigen Versicherungen und Schadensteuerern vor, die zum Teil stark voneinander abweichen und auch unterschiedliche Auswirkungen auf die Betriebe mit Auftragsrückgängen zwischen 40 bis 80 Prozent nach sich zogen (wir berichteten mehrfach). Die Bundesanstalt für das Stra0enwesen (BASt) errechnete einen Rückgang des Verkehrsaufkommens auf den Autobahnen für Pkw von bis zu 68 und für Busse bis zu 80 Prozent (siehe Schadensmanager vom 22. April).
Von den 404.800 erfassten Unfällen im Januar und Februar 2020 waren 38.400 mit Personenschaden (-0,8 Prozent), bei denen insgesamt 412 Personen ums Leben kamen (Januar und Februar 2019: 407 Verkehrstote). Die Zahl der Verletzten verringerte sich im Januar und Februar 2020 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,9 Prozent auf rund 49.300. (wkp)