In Partnerschaft mit dem Deutschen Motor Sport Bund (DMSB) bleibt Dekra damit weiter zuständig für die Technische Abnahme der DTM-Fahrzeuge. Auch das Engagement als Seriensponsor wird fortgesetzt. Gerhard Berger, Vorstandsvorsitzender der DTM-Dachorganisation ITR, sagte, dass "eine derart lange, intensive und vertrauensvolle Zusammenarbeit" auch im Motorsport "außergewöhnlich" sei.
Nach dem Ende der "alten" DTM im Jahre 1996 war Dekra nach dem Neustart 2000 "wieder mit unvermindertem Engagement und personeller Unterstützung durch den Einsatz lizenzierter Technischer Kommissare mit an Bord", heißt es in einer offiziellen Verlautbarung. Seit 2012 ist das Unternehmen für die operative Umsetzung der Technischen Abnahme in Kooperation mit dem DMSB verantwortlich.
Was 1989 noch mit überwiegend mechanischen Mess- und Prüfeinrichtungen begann, wurde – auch aufgrund geänderter Technologien und Reglements – weiterentwickelt. Inzwischen haben ein digitaler Messarm mit Scanner und eine weitgehend automatisierte Datenauswertung von mehr als 200 Kanälen Einzug in die Technische Abnahme gehalten. Zusammen mit dem DMSB sucht die Prüforganisation permanent nach Optimierungspotential und neuen Überwachungsverfahren, um die Chancengleichheit der Bewerber zu wahren.
Die meisten Mitarbeiter, die bei der DTM im Einsatz sind, kommen aus dem Dekra Technology Center am Lausitzring und prüfen im Alltag Fahrdynamik, Abgas und vieles Weitere. Beim 2012 eingeführten Sicherheitskonzept der DTM habe Dekra seine Leistungsfähigkeit und Expertise in seinen FIA- und DMSB-akkreditierten Prüf- und Testzentren unter Beweis stellen können. Sowohl entwicklungsbegleitende Vortests als auch sämtliche zur Homologation erforderlichen statischen und dynamischen Versuche wurden im Dekra Technology Center in Klettwitz und im Dekra Crash Test Center in Neumünster durchgeführt. Über die Fortsetzung der Partnerschaft zeigte sich auch Dekra Vorstandsmitglied Clemens Klinke erfreut. (wkp)