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Schadengeschäft im freien Betrieb: Der Faktor Mensch

11.11.2017 18:06 Uhr
Schadengeschäft im freien Betrieb: Der Faktor Mensch
Beantwortete elf Fragen rund um Digitalisierung und Schadenmanagement passenderweise per AUTOHAUS next Erklärvideo: Unternehmer Pascal Dobberkau.
© Foto: Stefan Endres

Digitalisierung richtig angepackt, eröffnet eine Vielzahl von Chancen. Dennoch wird auch der Kunde der Zukunft viel Wert auf persönliche Betreuung legen.

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Dem Unternehmerinterview zu Beginn des zweiten Veranstaltungstages auf dem AUTOHAUS-Schadenforum in Dresden stellte sich mit Pascal Dobberkau ein Betriebsinhaber, der in den vergangenen Jahren von der Schadensteuerung profitiert hat: "Wir sind vor rund 25 Jahren mit einem Reparaturbetrieb gestartet und konnten uns gut auf die seitdem stattfindenden Veränderungen in der Werkstattlandschaft einstellen. Nur mit Auftragslackierungen für Autohäuser aus der Umgebung wären wir nicht so weit gekommen." Noch heute sei ein stetiges Wachstum möglich, so Dobberkau. Um allerdings Geld zu verdienen, müssten die richtigen Stellschrauben im Betrieb gedreht werden.

EDV muss Entlastung bringen

Ein entscheidender Punkt sei dabei der Einsatz intelligenter Software zur Unterstützung der eigenen Prozesse. Mit Hilfe eines Früherkennungssystems checken Dobberkau und sein Team jeden Monat die aktuellen Zahlen und prüfen etwa die angewandten Stundenverrechnungssätze: "Wichtig ist, dass die digitalen Helfer Abläufe vereinfachen und beschleunigen. Nur dann sind auch die Mitarbeiter gewillt, sich mit neuen Programmen auseinanderzusetzen." Mehrarbeit dürfe durch den Einsatz zusätzlicher Dashboards und Steuerungssysteme keinesfalls entstehen, denn schon heute liege der Verteilungsschlüssel zwischen produktiver und unproduktiver Beschäftigung im Betrieb bei 70 zu 30.

Mitarbeiter früh einbinden

Um die eigene Mannschaft auf dem Weg in die digitale Zukunft mitzunehmen, haben sich laut dem authentischen Unternehmer aus dem Norden Berlins gemischte Teams bewährt: "Wir haben ganz bewusst online-affine Mitarbeiter und ältere, skeptische Angestellte zusammen arbeiten lassen. So konnten Berührungsängste schneller abgebaut werden", freut sich Dobberkau.

Den Weg als Partnerbetrieb würde er in jedem Fall noch einmal so gehen, betonte der freie Unternehmer und war sich sicher: "Trotz aller Digitalisierungsbemühungen wird auch der Kunde der Zukunft Wert auf persönliche Betreuung legen – selbst wenn diese eventuell per Videochat stattfindet."

Welchen Appell der Betriebsinhaber an die anwesenden Schadensteuerer und Softwareexperten richtete lesen Sie in unserer Jubiläumsausgabe 20 Jahre SchadenBusiness, die gemeinsam mit AUTOHAUS 23/24 am 18. Dezember erscheinen wird.   (kt)

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