Die Entscheidung für den neuen Versicherungspartner begründete Wulf Dieter Hartrampf, Geschäftsführer der Volkswagen Insurance Brokers GmbH, wie folgt: "Der Fokus der Ausschreibung lag klar auf den Themen Insurance Risk Management, Umsetzung unserer eigenen Digitalisierungsstrategie und der weiteren Verbesserung von Regresserlösen."
Schäden vermeiden durch Prävention
Volkswagen steuert wesentliche Teile des Risikos durch eigenes Insurance Risk Management. "Wir freuen uns, dass wir unsere Fähigkeiten im Bereich der Loss Prevention zukünftig einbringen können. Dies gilt insbesondere für die Identifikation und Bewertung von Naturgefahren mittels unserer Software K.A.R.L.®, die weltweit einsetzbar ist", sagt dazu ergänzend Ralph Eisenhauer, Mitglied des Vorstands der ERGO Versicherung AG. Weiter hält er fest: Die Software "hilft, Schäden erst gar nicht entstehen zu lassen, weil es detaillierte Erkenntnisse liefert, welche Standorte einer besonderen Gefährdung – z.B. durch Hagel – unterliegen. Investitionen und Schutzmaßnahmen können damit zielgerichtet gesteuert werden."
Ein zweites 2013 vermeiden
Die Volkswagen Transportpolice war im Jahr 2013 durch Unwetterschäden belastet. Durch die Implementierung effektiver Loss Prevention Maßnahmen und mit Unterstützung durch K.A.R.L.® wurde das Programm sukzessive für die Zukunft ausgerichtet und stärker in das Qualitätsmanagement von Volkswagen integriert. Dies sei die Basis dafür, dass heute große Teile des Transportrisikos durch die VW-eigene Captive getragen werden können. Für die weltweiten Deckungen werde hierbei auf das bekannte International Network of Insurance (INI) der ERGO zurückgegriffen. (wkp)
Transportversicherung: Volkswagen entscheidet sich für die ERGO
Die ERGO Versicherung AG und deren Tochter Köln Assekuranz (KA) führen seit diesem Jahr das Transportversicherungsprogramm von Volkswagen. KA ist Spezialist für industrielle Transport- und Gruppenunfallrisiken und arbeitet mit eigens entwickelten IT-Systemen zur Einschätzung von Risiken aus Naturkatastrophen.