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Umweltzonen: Jede dritte Stadt kontrolliert zu lasch

07.05.2014 04:40 Uhr
Umwelt-Plakette
Die Kontrollen in Umweltzonen sind strenger geworden - reichen aber nach DUH-Ansicht noch nicht aus.
© Foto: GTÜ

Seit rund sechs Jahren gibt es die Umweltzonen in Deutschland. Doch die DUH meint, dass viele Städte die Einhaltung der Zufahrtsregeln noch sorgfältiger überwachen sollten.

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Die Kontrollen in den deutschen Umweltzonen sind im vergangenen Jahr schärfer geworden. Einige Städte gehen aber immer noch recht lasch gegen Verstöße vor, berichtet die Deutsche Umwelthilfe (DUH).

Demnach wurde 2013 der Verkehr in 17 der 60 deutschen Umweltzonen vorbildlich kontrolliert. Vor allem Berlin überwacht den ruhenden und fließenden Verkehr streng. Im Vorjahr attestierte die DUH dies nur für sechs von damals 50 Umweltzonen. Gleichzeitig ist die Zahl der Kommunen ohne wirkungsvolle Kontrollen von 35 auf 20 gesunken.

Besonders negativ fallen in dieser Hinsicht laut den Umweltschützern die Städte Halle und Magdeburg auf, wo parkende Autos nach wie vor nicht kontrolliert werden. Bußgelder gibt es nur, wenn der Polizei im Rahmen von Verkehrskontrollen eine fehlende oder falsche Plakette auffällt. Für die Erhebung hat die DUH die insgesamt 69 Städte mit Umweltzonen zur Zahl der Bußgeldbescheide für Verstöße gegen die Umweltzonen-Regelung befragt. Die Studie wird seit 2010 jährlich durchgeführt.

Die erste Umweltzone wurde 2008 eingerichtet, um die Feinstaubbelastung durch den Straßenverkehr zu senken. Zunächst durften lediglich Fahrzeuge ohne eine der drei farblich abgestuften Plaketten nicht mehr einfahren, mittlerweile wurden die Regeln verschärft. Die Städte in Nordrhein-Westfalen etwa erlauben ab dem 1. Juli nur noch Pkw und leichten Nutzfahrzeugen mit grüner Plakette die Einfahrt in Umweltzonen. Fehlt diese, muss mit einem Bußgeld von 80 Euro gerechnet werden. Den bislang obligatorischen Punkt in Flensburg gibt es seit der Einführung des neuen Bußgeldkatalogs zum 1. Mai nicht mehr. (sp-x)

Deutsche Umwelthilfe

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KOMMENTARE


poldi66

07.05.2014 - 16:02 Uhr

Soll doch die Umwelthilfe selbst mal raus an die frische Luft!!Dann kommen sie nicht immer auf soooo dämliche Ideen und müssen auch mal an die Front!Vielleicht kommt der ein oder andere mal mit einem blauen Auge heim, dann überlegen die in Zukunft vielleicht, ob sie den Handel und somit das Volk weiterhin so schikanieren und verpfeifen!Schaden würde es ihnen nicht!!


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