-- Anzeige --

Unfallforscher: Anfänger sollten keine alten Autos fahren

23.01.2013 11:39 Uhr
Unfallforscher: Anfänger sollten keine alten Autos fahren
Das Risiko einer schweren Verletzung ist für junge Fahrer in älteren Fahrzeugen viermal höher als in modernen Autos.
© Foto: PRESSE + PR PFAUNTSCH

Nach Ansicht der Unfallforscher der deutschen Versicherungswirtschaft ist das Risiko einer schweren Verletzung für junge Fahrer in älteren Fahrzeugen viermal höher als in modernen Autos.

-- Anzeige --

Alte Autos sind nach Expertenmeinung nichts für Fahranfänger. Das Risiko einer schweren Verletzung sei für junge Fahrer in älteren Fahrzeugen viermal höher als in modernen Autos, ermittelten Unfallforscher des Gesamtverbandes der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Anfänger sollten darum zur eigenen Sicherheit nur Autos steuern, die nach dem Jahr 2000 gebaut wurden, sagte der Leiter der GDV-Unfallforschung, Siegfried Brockmann, der Nachrichtenagentur dpa vor Beginn des Verkehrsgerichtstages 2013 in Goslar (23. bis 25. Januar).

Ein zentrales Thema des 51. Verkehrsgerichtstages ist eine Reform der Fahrausbildung, um die hohen Unfallzahlen junger Fahrer zu senken. Eine bessere Schulung sei sicher wichtig, sagte Unfallforscher Brockmann. "Hilfreich wäre aber sicher auch, wenn Anfänger möglichst sichere Autos fahren. Denn ältere Pkw werden bei Unfällen stärker deformiert, was zu schwereren Verletzungen führt."

Modernere Fahrzeuge mit ABS, Airbags und elektronischem Stabilitätsprogramm (ESP) seien deshalb gerade für junge Fahrer wichtig. Die Gruppe der 18- bis 24-Jährigen sei überproportional häufig in schwere Unfälle verwickelt. So gehörten von den 1.986 Autoinsassen, die im Jahr 2011 auf deutschen Straßen tödlich verunglückten, 522 oder 26 Prozent zu dieser Altersgruppe. Der Anteil der 18- bis 24-Jährigen an der Bevölkerung betrage dagegen nur acht Prozent.

Wenn Eltern ihren Kindern zum Abitur oder einer bestandenen Prüfung ein Auto schenken, sollte es nach Brockmanns Empfehlung daher auf keinen Fall ein altes Fahrzeug sein. (dpa)

-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --

KOMMENTARE


Heinz Kretschmer

23.01.2013 - 14:14 Uhr

....wo leben wir denn,wer soll die frischen GW kaufen,finanzierenund unterhalten?Welche Einkommen werden zugrunde gelegt,sicherlichdie der Versicherungs,,,,ys in Festanstellung,Prämieenentwicklunghat somit auch Rechtfertigung! Lösung wäre günstigste Tarife fürAnfänger mit Neufahrzeugen!Alternative nur noch junge GW,Altkfz.verschrotten und Export.Die dann Ist-Zahlen Menschen ohne Aufgabe uEinkommen sind sicherlich auch interessant! Heinz M.Kretschmer


Daniel W.

23.01.2013 - 15:23 Uhr

Der ganze Artikel ist ein Witz!!! Klar hätte ich mir als Fahranfänger nen dicken Benz gewünscht, nur scheiterte dies an meiner Geldbörse. Und so ist es ein zwölf Jahre alter Fiesta geworden. Das ist heute nicht anderst. Hier ist der Wunsch der Vater des Gedanken!!!


Human

23.01.2013 - 17:17 Uhr

Herr Autor, wer soll das bezahlen. Sicher sind neue Autos besser als alte. Aber gerade in den letzten Jahren sind die Neuwagenpreise drastisch gestiegen. Also, spendieren Sie doch neue Autos für Anfänger oder hören Sie auf solch Schwachsinn abzusonndern.


Marc

23.01.2013 - 17:56 Uhr

VW Up - unter 10.000€ als NEUWAGEN kein Problem! :) Aber es ist ja allgemein angebracht alles und jeden immer in den Dreck zu ziehen und alles negativ zu sehen...


MW

24.01.2013 - 08:33 Uhr

Ich denke die Aussagen muss man nicht kommentieren. Die Ursache muss bekämpft werden und das schafft man nicht mit diesem Vorschlag. Also absolut realitätsfremd und am Thema vorbei. MfG MW


Michael Martin

24.01.2013 - 12:30 Uhr

@Unfallforscher des Gesamtverbandes der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV)Was für eine geistige Blähung soll das denn sein? Habt Ihr nix Dümmeres zu tun???Klar, jeder 18 jährige Schüler hat mal locker minimum 10.000€ rumliegen um sich ein neues Auto leisten zu können. Bzw. die Eltern die beide Vollzeit in die Arbeit rennen, weil´s ja gar so schön ist haben doch locker mal das Geld locker sitzen. Ist ja auch viel vernünftiger einen Neuwagen zu besitzen, damit sich die Dellen beim einparken sp richtig lohnen. Mein erstes Auto war eine Schrottlaube sondersgleichen und ich war froh darum, weil ich mir dann nicht wegen jedem Kratzer nen Strick kaufen wollte. Dann macht doch die Autos wieder erschwinglich oder hebt die Löhne an. Aber das geht ja nicht, die Aktionäre wollen ja Kohle sehen. Da bleibt nix für denjenigen übrig, der das Geld erwirtschaftet hat........


Tim Sommer

24.01.2013 - 13:42 Uhr

Liebe Kommentatoren dieses Beitrages, Ihnen ist sicherlich entgangen, dass in diesem Beitrag Fahranfängern zu "modernen" Fahrzeugen ab Baujahr 2000 (!!!) geraten wird - und NICHT zu Neufahrzeugen. Bitte erst lesen, bevor man anonym gegen Autor, Verbände und die Welt stänkert.


m

24.01.2013 - 13:49 Uhr

... in meinem nächsten Leben werde ich auch gerne Unfallforscher, und würde gerne mit solchen "schwachsinnigen" + weltfremden Empfehlungen meinen Lebensunterhalt verdienen...


Holger Brockmann

24.01.2013 - 14:11 Uhr

Die abgegebenen Kommentare entbehren einiger Grundlage: Ich habe soeben in einer GW-Börse folgende Eckdaten eingegeben: Baujahr: ab 2000 (siehe Artikel !!) // Preis: 2.000 - 4.000,-- // Kleinwagen // Option: ESP... Und siehe da: Es gibt 1.144 entsprechende Fahrzeuge.Übrigens hat meine Tochter unlängst einen schweren Unfall mit ihrem 2002er Clio OHNE ESP gehabt. Auto Schrott, Kind unverletzt dank Seitenairbag, Unfall wäre MIT ESP nicht passiert.Bitte hieraufhin die eigene Sichtweise nochmal überprüfen.


Heinz Kretschmer

24.01.2013 - 15:21 Uhr

T.S.meine Einlassungen treffen den Kern,lesen und verstehen kann problematischsein! Heinz M Kretschmer T.S.soll heißen Tim S. Wer??,verstanden! H.M.Kr.


GRIP

16.04.2013 - 11:33 Uhr

Doch: Wohl ein altes Auto kaufen! Meine Tips:1. Einen 2000er CORSA Edition 2000 (eben: den gabs nur mit ESP)oder2. Einen 1983er Mercedes 240D (eben: den gabs schon mit ABS und viel Knautschzone drumherum)Gute Fahrt!


K. Wempe

16.04.2013 - 13:58 Uhr

@GRIP: Ihre Vergleiche hinken gewaltig. Den 2000er Corsa B, den Sie meinen hat kein ESP. Selbst die ersen Corsa D hatten dies nur gegen Aufpreis, bevor es generell Pflicht wurde. Beim Start des Fahrzeuges leuchtet beim Selbstcheck "EPS" auf. Dies kennzeichnet die elektrische Servolenkung (Electric Power Steering). Einige unser Kunden sind auch Ihrer Meinung, irren sich aber gewaltig. Und den 240D (W123) als sicher zu bezeichnen halte ich für sehr vermessen. Neben dem Fehlen jeglicher aktiver Sicherheit wird dieses Auto beim NCAP Crash wie ein Kartenhaus zusammenfallen. Man sollte einen 30 Jahre alten Mercedes nicht so haushoch überschätzen. Aber wahrscheinlich war Ihr Statement nur als Scherz gemeint.


metz

17.04.2013 - 08:03 Uhr

es wird immer unfälle geben ob neu oder altwagenumso mehr ist es dringend erforderlich mit älteren autosjährlich zum tüv zu müssenmeist sind es doch die uralten reifen die auf den autosunfälle verursachen und nicht ein fehlendes abs oder esp


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Auto News für die Automobilbranche: AUTOHAUS ist eine unabhängige Abo-Fachzeitschrift für die Automobilbranche und ein tagesaktuelles B2B-Online-Portal. AUTOHAUS bietet Auto News, Wirtschaftsnachrichten, Kommentare, Bilder und Videos zu Automodellen, Automarken und Autoherstellern, Automobilhandel und Werkstätten sowie Branchendienstleistern für die gesamte Automobilbranche. Neben den Auto News gibt es auch Interviews, Hintergrundberichte, Marktdaten und Zulassungszahlen, Analysen, Management-Informationen sowie Beiträge aus den Themenbereichen Steuern, Finanzen und Recht. AUTOHAUS bietet Auto News für die Automobilbranche.