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VDA: Pkw-Weltmarkt stabilisiert sich im Juli

18.08.2020 14:29 Uhr
VDA: Pkw-Weltmarkt stabilisiert sich im Juli
Die Auto-Nachfrage erholt sich.
© Foto: Renault

Nach dem Nachfrage-Einbruch im ersten Halbjahr zieht die Neuwagen-Konjunktur wieder an. Dies vor allem in zwei Weltregionen.

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Die großen Automärkte erholen sich langsam vom Corona-Schock. Vor allem in Westeuropa und China steigt die Nachfrage zum Start des zweiten Halbjahres wieder, wie der Branchenverband VDA am Dienstag in Berlin mitteilte.

Während in Westeuropa (EU 14, Großbritannien und Norwegen, Island, Liechtenstein, Schweiz) die Bilanz der ersten sieben Monate mit einem Minus von 37 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum weiterhin klar negativ ausfällt, betrug der Rückgang im Juli nur noch 2,2 Prozent. Die Zahl der Neuzulassungen lag bei 1,16 Millionen Pkw.

Die Entwicklung der fünf größten Einzelmärkte in Europa war dabei unterschiedlich: Im Vereinigten Königreich kletterte der Pkw-Absatz im vergangenen Monat um elf Prozent. Auch in Frankreich (plus vier Prozent) und Spanien (plus ein Prozent) legten die Verkäufe leicht zu. Weiter auf Talfahrt waren Deutschland (minus fünf Prozent) und Italien (minus elf Prozent).

In China ist der Tiefpunkt der Corona-Delle schon länger überwunden. Im Juli wuchs der Markt gegenüber dem Vorjahresmonat um 8,5 Prozent auf 1,63 Millionen Fahrzeuge. Die Statistik für das bisherige Jahr bleibt mit 9,34 Millionen Einheiten und einem Minus von 18,5 Prozent jedoch weiterhin negativ.

Die USA lagen im Juli mit 1,23 Millionen Neuwagen zwar um 12,1 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Im Vergleich mit der Bilanz der ersten sieben Monate (minus 21,9 Prozent auf 7,66 Millionen Fahrzeuge) fiel der Start ins zweite Halbjahr aber positiver aus. Ähnlich in Japan, wo im Juli 331.000 Pkw neu zugelassen wurden, was einem Minus von 12,8 Prozent entspricht. Für die ersten sieben Monate steht ein Rückgang um 19,1 Prozent auf 2,16 Millionen Pkw in den Büchern.

Brasilien weiter im Krisenmodus

Noch im Krisenmodus war Brasilien. Der Light-Vehicle-Markt in dem stark von der Corona-Pandemie betroffenenen Land stürzte im Juli um 30 Prozent auf 163.400 Einheiten ab, seit Jahresbeginn waren es damit 43 Prozent weniger verkaufte Fahrzeuge (993.800). Die Auto-Nachfrage in Indien schrumpfte im Berichtsmonat um vier Prozent auf 182.800 Stück. Kumuliert sind es 993.800 Einheiten (minus 43 Prozent). (SP-X/rp)

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