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Verbreitung von Assistenzsystemen: "Bald so selbstverständlich wie Radio und ESP"

13.03.2018 08:08 Uhr
Verbreitung von Assistenzsystemen: "Bald so selbstverständlich wie Radio und ESP"
Die Verbreitung von Assistenzsystemen nimmt in neuen Autos immer weiter zu, wie eine Analyse des Automobilherstellers Bosch zeigt.
© Foto: Bosch

Noch vor einigen Jahren waren Fahrerassistenzsysteme höherpreisigen Autos vorbehalten. Doch ihre Verbreitung nimmt rasant zu.

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Die Neuwagen-Standardausrüstung mit Assistenzsystemen nimmt zu: Mehr als jedes dritte neu zugelassene Auto in Deutschland hat ein Notbremssystem an Bord. Und auch Parkassistenten gehören mittlerweile häufig zur Serienausstattung, wie eine Analyse des Automobilzulieferers Bosch ergeben hat.

So sind 62 Prozent der neu zugelassenen Pkw mit einem Parkassistenzsystem ausgestattet – von Parkpiepsern bis zu automatischen Einparkfunktionen. Rang zwei der Beliebtheitsskala belegen Notbremssysteme, die den Fahrer warnen oder das Auto zur Not bis zum Stillstand abbremsen. Mit mehr als einem Drittel der Neuwagen (38 Prozent) ist die Verbreitung deutlich gestiegen: 2015 betrug der Anteil der Pkw mit automatischer Notbremse noch ein Viertel. Knapp dahinter rangiert die Fahrermüdigkeitserkennung – in 37 Prozent aller Neu-Pkw 2016 vorhanden.

Spurhalter mit starkem Zuwachs

Den größten Zuwachs verzeichnen Spurassistenzsysteme. Im Vergleich zum Vorjahr sind sie 2016 in doppelt so vielen Neuwagen an Bord. Und war der Abstandstempomat ACC 2013 gerade in vier Prozent der Neuwagen enthalten, steckt die Funktion 2016 bereits in fast jedem fünften Neuwagen (19 Prozent). Neun Prozent der Neuzulassungen realisieren mit einem Stauassistenten, der Gas gibt, bremst und lenkt, sogar bereits das teilautonome Fahren.

Ausgewertet haben die Stuttgarter Daten des Kraftfahrt-Bundesamts aus dem Jahr 2016, laut Bosch die neusten verfügbaren Zahlen. Im vergangenen Jahr dürfte die Verbreitung der elektronischen Helfer noch einmal gestiegen sein. Fahrerassistenzsysteme werden nach Einschätzung von Bosch-Geschäftsführer Dirk Hoheisel "bald so selbstverständlich zur Ausstattung von Autos gehören wie Radio und ESP."

Auch in unseren Nachbarländern sind immer mehr Neuwagen mit automatischen Helfern ausgestattet: In Frankreich unterstützen mehr als zwei Drittel der neuen Autos ihre Fahrer beim Parken, in Belgien und den Niederlanden verfügen jeweils 39 Prozent der neuen Pkw über einen Notbremsassistenten – Spitzenwert in Europa. (sp-x)

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