Die Zukunft des Ersatzteilhandels sieht unscheinbar aus: Kleinere 3D-Drucker wie "MakerBot" oder "Ultimaker" wirken wie elektronische Haushaltsgeräte, der Mikrowelle oder dem Backofen nicht unähnlich. Glaubt man IT-Experten, entfalten die Apparate auch genau dort derzeit ihre größte Wirkung: Geräte der additiven Fertigung – so der Überbegriff – für den Hausgebrauch produzieren bereits heute Spielzeug, Tassen und Schmuck mit wenig Aufwand.
Größere Geräte finden sich beispielsweise in der Automobilindustrie. Ford nutzt Verfahren der additiven Fertigung seit Anfang der neunziger Jahre im Prototypenbau. In jüngster Zeit wird die Technologie auch in der Kleinserienproduktion interessant. "3D-Druck hat ein enormes Potenzial für die Fahrzeugproduktion der Zukunft", sagt Sandro Piroddi, Supervisor Rapid-Technologie bei Ford. "Wir können alle Arten von komplexen Formen herstellen, für die zuvor viele Arbeitsstunden und Ressourcen benötigt worden wären." Der nächste logische Schritt ist eine Ausdehnung auf die Ersatzteilproduktion.
Wie 3D-Druck genau funktioniert und welche Chancen und Risiken die Technologie für die Ersatzteillogistik birgt, lesen Sie in AUTOHAUS 6/2014, das am 17. März erscheint. (AH)
nicam