Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) will nach der gestern bekannt gewordenen politischen Entscheidung für eine Filterförderung mit Herstellern und Teileindustrie eine "Filter-Offensive" initiieren. "Wenn wir jeden fünften Diesel-Fahrer überzeugen können, dann haben wir das Ziel erreicht", sagte heute ZDK-Vizepräsident Wilhelm Hülsdonk. Das bereits vor eineinhalb Jahren definierte Ziel von bis zu zwei Mio. Rußpartikelfilter-Nachrüstungen sei ehrgeizig. Die rund 40.500 Betriebe des Kfz-Gewerbes könnten dann einen Umsatz von 1,4 bis 1,6 Mrd. Euro generieren. Die finanzielle Förderung in Höhe von 330 Euro sei zwar ein wichtiges Argument zur Erreichung des Ziels. Da eine Filter-Nachrüstung aber "rund 700 Euro plus minus x " kosten werde, müsse gleichermaßen der Umweltnutzen und die Wertsteigerung des Fahrzeugs argumentativ dargestellt werden, so Hülsdonk. Der ZDK-Vizepräsident verwies in diesem Zusammenhang auch auf Finanzierungsangebote für die Filter-Nachrüstung. (ng)
ZDK bläst zur "Filter-Offensive"
Vizepräsident Hülsdonk will zwei Millionen Nachrüstungen erreichen