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Rüffel für Dudenhöffer: Kfz-Branche applaudiert Burkhard Weller

19.01.2010 16:19 Uhr
Rüffel für Dudenhöffer: Kfz-Branche applaudiert Burkhard Weller
Gespannte Stimmung: Ferdinand Dudenhöffer (l.) und Burkhard Weller.
© Foto: Archiv/AHO-Montage

Der Chef der Wellergruppe scheint mit seiner öffentlichen Kritik an Ferdinand Dudenhöffer den Händlern aus der Seele gesprochen zu haben. Dennoch hat der Duisburger Autoprofessor noch einigen Kredit in der Branche.

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Wellergruppe-Geschäftsführer Burkard Weller hat für seine Kritik an den Rabattstudien des Autoexperten Ferdinand Dudenhöffer (wir berichteten) überwiegend Beifall von deutschen Autohändlern erhalten. Dennoch hat der Leiter des Center Automotive Research (CAR) in Duisburg nicht bei allen Brancheninsidern seinen Kredit verspielt. Das beweisen die mittlerweile über 100 User-Kommentare zu dem entsprechenden Bericht auf AUTOHAUS Online. In zahlreichen Meinungsbeiträgen wird Weller für seinen offenen Brief an Dudenhöffer beglückwünscht. Konrad Kohlgraf schreibt etwa: "Gratulation Herr Weller, ich finde Ihr Brief trifft den Nagel auf den Kopf." Daniel Radtke ergänzt: "... und das mit chirurgischer Präzision". Applaus spenden die Leser auch mit den Worten "Klasse, Herr Weller", "Danke! (auch im Namen unserer Branche)" oder "Respekt". Für Damir Rahle ist der Rüffel für Dudenhöffer von Seiten eines Autohändlers überfällig: "Es wurde auch Zeit, dass jemand mit Ahnung aus dem Tagesgeschäft Herrn Professor D. die Grenzen aufzeigt." Dirk Pfeiffer pflichtet mit einem "Endlich" und fünf Ausrufezeichen bei. Dirk Müller verbindet mit dem Weller-Brief auch die Hoffnung, dass es dem Experten "so langsam klar werden sollte, dass er mit seiner Art der Öffentlichkeit, jeden falls in der Automobilbranche, nicht mehr sehr ernst genommen wird für seine sachlich falsch dargestellten 'Rabatttatsachen'". Doch nicht bei allen Lesern ist Dudenhöffer eine persona non grata. A. Müller hält die CAR-Studien für legitim: "Richtig so, dass ein renommierter Fachmann wie Professor Dudenhöffer Verbraucher aufklärt. Letztlich besteht ein Gefälle zwischen dem verkaufstechnisch geschulten Personal eines Autohauses und dem Normalbürger." Für Julio Frank steht die Expertise des Professors außer Frage: "Herr Dudenhöffer hat Signale und Entwicklungen der Automobilindustrie und Automobilmarkt (aus seiner Forschung und Lehre Perspektive) – fast – richtig erkannt."

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KOMMENTARE


Hans-Peter Pfeiffer

19.01.2010 - 18:54 Uhr

Nun, Herr Prof. Dudenhöffer,wann kommt ihre fundierte Antwort an Herrn Weller? Peter Pfeiffer Verkaufsberater


Günter Klotzsche

19.01.2010 - 20:34 Uhr

Gratulation an Herrn Weller, er sagt das was dem Proffessor längst überfällig ist, mit solchen "Experten" wie Herrn Dudenhöfer kann unsere Branche nicht aus der Krise kommen, eher mit einem ehrlichen Wort von Herrn Wöller


Pfisterer Michael

20.01.2010 - 09:11 Uhr

Die ganze Diskussion ist doch lächerlich. Wer hat den in den letzten Monaten Kommentare von Hr. Dudenhöfer noch für voll genommen?. Nur der Kunde der Fa. CAR kann und muss seine Konsequenzen daraus ziehen und solchen rhetorischen Zerstörern den Nährboden entziehen. Wir alle können nur auf Hr. Dudenhöfers "Kleinlaute " Richtigstellung warten. Ich gespannt, wielange wir diese unqualifizierten Bemerkungen des " Automobilexperten " noch ertragen müssen.


Henrik Rittstieg

20.01.2010 - 09:13 Uhr

Wenn die Leute wenigstens verstehen würden, dass 10 von den 20% der Presivorteil des Sondermodels sind und nicht das man 20% nochmal von der UPE bekommt.


Jochen Ermert

20.01.2010 - 09:36 Uhr

Endlich ein paar vernünftige Worte. Der Herr Professor und "Experte" sollte mal ein Autohaus betreten. Der Mann ist nur lächerlich.


A. Aslau

20.01.2010 - 10:01 Uhr

Die einzig positiven Kommentare zu dem Gelaber von Dudenhöfer kommen doch praktisch nur von Endverbrauchern. Wenn ich solch einen Schwachsinn lese wie " .. Gefälle zwischen dem geschulten Verkaufspersonal und dem Endverbraucher..." könnt ich mich totlachen. Ebenso wie über diejenigen "Kunden", die mit der Aussage, von 25% Rabatt gelesen zu haben, zumindest unser Autohaus erfolglos wieder verlassen dürfen. Noch ernsthafter frage ich mich allerdings, wer den verehrten Endverbraucher schützt, wenn er sein Wohnmobil, seine Einbauküche, das Rolf Benz/Hülsta Wohnzimmer oder ein hochwertiges Motorrad erwirbt ? Oder (noch viel schlimmer) sein (wenn auch nur selten vorhandenes) Eigenkapital sicher anlegen will bzw. ein hohes Darlehen für seinen Immobilienkauf aufnehmen möchte und dabei -zehntausende- verbrät ? Ist schon klasse, dass der Internetkauf eines Plasmas "geil" ist, nur weil man hundert Euro spart bzw. ein Auto 300km vom Wohnort entfernt für 500,- weniger erwirbt und in anderen Bereichen alles egal scheint. Interessant finde ich in dem Zusammenhang, dass ich nach einem Angebot für eine Küche (13.000,-) nicht das kpl. Angebot, sondern nur eine Computerzeichnung und den Endpreis nach Verhandlung mitbekommen habe. Die genaue Detailaufstellung von Typ, Elementen, Geräten etc. verbleibt im Möbelhaus und wird nicht zum "hausieren" herausgegeben. Fand zumindest ich von der Idee gar nicht mal schlecht.


Wolfgang Bleher

20.01.2010 - 10:04 Uhr

Es ist schon erstaunlich. Da jagen sich die Automobilhersteller gegenseitig mit Rabattaktionen, dass einem schon fast schwindlig wird und wenn dann jemand kommt und das Ganze relativ nüchtern in Zahlen nennt, wird er zum Prügelknaben abgestempelt. Ganz zu schweigen von den Rabatten, die Großkunden im Flottengeschäft ohnehin schon lange bekommen. Würden die Automobilhersteller ihre Listenpreise den tatsächlichen Marktpreisen anpassen, so wie schon vor vielen Jahren in der Nutzfahrzeugbranche geschehen, könnten die gesamten Rabattschlachten der Vergangenheit angehören. Und so ganz nebenbei: Welcher Familienvater kann sich schon einen Neuewagen für 30-, 40- oder gar 50-tausend Euro leisten.


Andreas Wicht

20.01.2010 - 10:18 Uhr

Wenn man das derzeitige Nachlassverhalten der VW Organisation sieht muß ich sagen jawoll Herr D. hat teilweise recht,leider leider.....!


Horst Kuhlemann ("AutohausScout")

20.01.2010 - 11:20 Uhr

Was geschieht, wenn der Herr Professor auf den offenen Brief des Herren Weller antwortet? ... (Mit Sicherheit wird diese Antwort rhetorisch geschickt formuliert und politisch korrekt gestaltet sein!) Wie hilfreich wird diese Aufregung tatsächlich sein? Was geschieht im Automobilhandel in Wirklichkeit? Und das nicht erst seit der jetzigen Krise! Ich erlaube mir den Verantwortlichen im Verkauf folgenden Fragenkatalog zur Verfügung zu stellen (ohne Anspruch auf Vollständigkeit), mit der dringenden Empfehlung: 1. Ehrliche Antwort auf jede Frage notieren 2. Antworten in solide Aktitäten umsetzen 3. Aktivitäten beibehalten Die Fragen: Haben die Verkaufsmitarbeiter/Innen... ... eine klare Zielvorstellung? ... eine schlechte Zeitbilanz? ... ineffiziente Terminplanung? ... schlecht inszenierte Auftritte? (z.B. Erstkontakte) ... wenig Einfallsreichtum bei Bestandskunden,wie bei Interessenten? ... keine klare Strategie bei Neukundenakquise, Unsicherheit dazu? ... zu wenig Wissen über die Vorteile regelmäßiger Kundenpflege? Haben sie zu wenig ... ... Kundenkontakte? ... Fleiß, Geduld, Beharrlichkeit? ... Eigenmotivation? ... Ehrgeiz, Erfolgswille? ... Wissen über ein strukturiertes, professionelles Gespräch? ... Wissen über psychologische Zusmmenhänge, menschliches Verhalten? ... Anpassungs- und Einfühlungsvermögen (Empathie)? Wie stark sind sie ... ... im Kommunikationsverhalten? ... in der verbalen/ nonverbalen Wirkung? ... in der Argumentation? ... in der Überzeugungskraft? ... im Bereich Fachkomptenz? ... bei Kundeneinwänden? ... im Dialog bei Preisverhandlungen? ,,, im Verhalten bei Beschwerden und Reklamationen? ,,, im Herbeiführen eines motivierenden Beschlusses? Sind alle in der Lage... ... die Wichtigkeit einer soliden Situations- und Bedarfsanalyse zu erkennen und diese zu erstellen? ... zu akzeptieren, dass der Weg vom KENNEN zum KÖNNEN gegangen werden kann, um festzustellen, was Jeder schon alles weiß. Aber auch jeder Einzelne erfahren kann, was er noch nicht weiß! Mit Mark Twain möchte ich schließen und dem Automobilhandel eine bessere Zeit wünschen "Wir schätzen Menschen, die frisch und offen ihre Meinung sagen - vorausgesetzt - sie meinen dasselbe wie wir!" Mit freundlichen Grüßen Horst Kuhlemann Für evtl. Rückfragen erreichbar: horstkuhlemann@aol.com


Björn Johannsen

20.01.2010 - 11:25 Uhr

Der Herr Professor sollte sich lieber auf das Unterrichten theoretischer Formeln und Faktoren beschränken, als auf das Krakelen halbgarer, der Branche schadender Botschaften! Leute wie er sind es, die das Rabattniveau am liebsten Richtung 100% treiben würden und somit direkt, bewusst und mit voller Absicht tausende von Arbeitsplätzen im Autohandel und als Folge davon in der gesamten Autoindustrie gefährden. Soviel Abwrackprämie kann gar nicht gezahlt werden, um den wirtschaftlichen eines solchen Professors wieder gutzumachen. Und wenn dann mit dem Auto überhaupt kein Geld mehr verdient werden kann, denn auch die Marken- Werkstätten sind ja grundsätzlich "zu teuer" und wenn als Folge davon die Automobilindustrie erledigt ist, wird man sich fragen, wohin mit den ganzen Arbeitslosen in der Industrie, den Zulieferern, dem Handel, den Werkstätten, den Tankstellen, etc. Und dann wir man feststellen, dass man auf einem %-Zeichen nicht in den Urlaub fahren kann. Der Trend zu "es geht immer billiger" wird dieses Land mittelfristig zerstören, bei den Lebensmitteln kann jeder sehen, wie es uns ergehen wird. Oder bei Handy's, bei Bekleidung, bei der Entwicklung der meisten Innenstädte (1-Euro-Shops). Aber Hauptsache es wird immer billiger... und das in einem der reichsten Länder der Welt. Herr Weller hat ihm seine Schranken gezeigt, die Medien, speziell die Automedien sollten nun ihr übriges tun und keine dieser unausgegorenen Äußerungen dieses Rabattpredigers mehr veröffentlichen. Denn wo kein Publikum, da auch keine Resonanz.


Frank Müller

20.01.2010 - 13:11 Uhr

Nun es ist bestimmt nicht alles in der Form richtig von Herrn Dudenhöfer dagestellt.Andererseits kann ich die Branche auch nicht mehr nachvollziehen,es ist doch so das mitlerweile jeder Hersteller mit Rabatten um sich haut als gäbe es kein morgen....z.B. Nissan...dieser Hersteller hat bis vor kurzem noch seine Fzge mit einer eigenen Umweltprämie (2500,--€)und einer Inzahlungnahmeprämie (1500,--€)in den Markt gedrückt.Das entspricht bei dem Volumenmodell Micra einem Nachlass von 35% ....Aktuell werden die Fzge mit 27% Nachlass angeboten..oder alternativ mit einer 0,0% Finanzierung!!!! Also...warum regen wir uns auf...der Rabattzug ist eh abgefahren und stoppen können ihn nur die Hersteller in dem die UPE`s endlich nach unten korrigiert werden. PS. Ich kann mir nicht vorstellen das Herr Weller in seinen Autohäusern die Neufahrzeuge ohne Rabatt verkauft !!!!


Cremers

20.01.2010 - 14:02 Uhr

Mich würde interssieren, wieviel "Kredit" Herr Dudenhöffer bei, Ihnen Autohaus-Online, noch hat. Eine wirklich kritische Auseinandersetzung mit den Aussagen des Professors habe ich noch nicht gelesen. Aber als Profis im Bereich Autohandel sollten Sie dazu in der Lage sein und eine eigene Meinung vertreten können. Oder wovor scheuen Sie sich? Warum bieten Sie ihm noch ein so großes Forum? Ich schließe mich übrigens der bereits geäußerten Meinung an: die wenigen positiven Kommentare zu Herrn Dudenhöffers Arbeit scheinen auch von branchenfremden oder zumindest nicht wirklich geerdeten Personen zu stammen. Und die kritischen Anmerkungen zum Automobilhandel im allgemeinen sind zwar oft richtig beobachtet. Aber dafür benötigt keiner, weder der Autohandel noch der Kunde, die profilneurotischen verbalen Ergüsse von Herrn Dudenhöffer. Irgendwie verwunderlich, dass wir uns in Zeiten, in denen schon Hartgeld gezählt werden muss noch so einen volkswirtschaftlich schädigenden Mann leisten! Es käme der gesamten Wirtschaft billiger Herrn Dudenhöffer eine neue (und dann schweigende) Existenz auf Mallorca zu schenken. Vielleicht will ja jemand ein entsprechendes Spendenkonto einrichten...


Jörg-Uwe Banach

20.01.2010 - 16:09 Uhr

Solange es Medien wie die BILD-Zeitung gibt, wird auch ein "Professor" D. sein Forum bekommen, egal, was die Fachpresse über ihn schreibt. Die neurotische Selbstdarstellung dieses "Autopapstes" passt doch wunderbar mit der (unseriös-) reißerischen Darstellung der Springer-Presse zusammen. Dass das dann Arbeitsplätze kostet, die die Medien in Zusammenarbeit mit solchen selbsternannten Experten und ihren unaufgeforderten Studien vernichten - wen interessiert's (außer den Betroffenen)?


E. Kühlwetter (wallibelli)

20.01.2010 - 16:30 Uhr

Lasst uns doch mal ehrlich sein. Die Autohersteller eilten seit etlichen Jahren in ihrem Tempowahn zum immer größer, stärker, schwerer, teurer, aber kaum sparsamer den Möglichkeiten und Bedürfnissen der Kunden davon. Sie produzierten in völliger Verkennung der wirtschaftlichen Verhältnisse ihrer potentiellen Kunden auf Teufel komm raus. Währenddessen liefen den Kunden die Autokosten davon, mit dem Sparen kamen sie nicht mehr nach. Denn lt. ADAC stiegen die Kosten für's Autofahren von 2000 bis 2008 um j ä h r l i c h 6.8 %. Die Einkommenn der abhängig Beschäftigten dagegen nur um mickrige 1,3 % pro Jahr. Genau deshalb wollten und konnten sie sich nicht einmal mehr neue Kleinwagen leisten. Hinzu kamen steigende Energiekosten, zunehmend prekäre, unsichere Arbeitsverhältnisse und Zukuntfsunsicherheit. Solche Faktoren sind Kaufverhinderer - keine Kaufbeschleuniger. Da halfen auch creative Leasing- und Finanzierungsmodelle der Hersteller nicht weiter. Weil sie die Probleme nur in die Zukunft schieben.( Nachzulesen in dem ausgezeichneten Artikel "Sackgasse" der AH-Printausgabe 1/2/2010 auf S.28/29). Erst mit Großsubventionen wie 5 Mia. Euro Kaufprämie bzw. verlängerten Kurzarbeiterregelungen gelang es, vorübergehend Luft aus dem Kessel zu lassen. Fragt sich nur wie lange? In der Thematik "Rabattverhalten" werden mit den Händlern und Herrn Prof. Dudenhöffer die Falschen an den Pranger gestellt. Der Ball gehört ins Spielfeld der Hersteller, Importeure und der von ihr in weiten Bereichen instrumentalisierten Presse. Sie haben zweifelsfrei im deutschen und europäischen Markt zu teure und falsche Autos produziert und propagiert. Und sich so eine Kundschaft von Rabattjägern geschaffen. Die Kreativität und der Aktionismus ihrer Nachlass- und Zugabeorgien für die nicht marktkonformen Fahrzeuge kannte keine Grenzen. Weil sie kaum bereit bzw. nicht in der Lage waren, umzudenken oder das Angebot der reduzierten Nachfrage anzupassen. In der heute erschienenden Fachzeitschrift "Auto-Straßenverkehr" steht als Fazit unter dem Test eines Seat EXEO ST: "Eine clevere Strategie: Aus einem alten Audi mach einen neuen Seat zu einem fairen Preis. Für den Kunden ein empfehlenswertes Angebot." Das wurde dem Redakteur bestimmt vom Seat-Pressesprecher in Mikrophon diktiert. Ein Seat für fast 37.000,- EURO. Das waren mal 72.000,- DM. Überführung noch on top! Wo gibt es den Seat-Kunden, der das bar auf den Tisch legt? Und wenn das Auto finanziert werden kann, dauert es 6-8 Jahre bis zur Abzahlung. Den Herrschaften in den Glaspalästen ist das Gespür für die Realtitäten abhanden gekommen. Wie sagte ich schon vor etlichen Jahren: "Wer nie ein Auto sein Eigen nennt, der auch des Kunden Not nicht kennt."


Heinrich Spokojny

20.01.2010 - 16:34 Uhr

@Cremers Zitat: "Und die kritischen Anmerkungen zum Automobilhandel im allgemeinen sind zwar oft richtig beobachtet. Aber dafür benötigt keiner, weder der Autohandel noch der Kunde, die profilneurotischen verbalen Ergüsse von Herrn Dudenhöffer." Richtig !! Statt sich mit Rabattverhalten zu beschäftigen, sollten vielmehr die Meinungsführer und Experten der Automobilbranche,sich mehr mit Impulsen und Ideen der künftigen Struktur der Automobilwirtschaft auseinander setzen. Steigende Verkehrsdichte,höhere Kosten, umweltfreundliche Antriebssysteme werfen genügend Fragen auf um über die Zukunft unserer Mobilität nachzudenken.Es ist für unsere ökonomische Zukunft nur dann gesorgt, wenn wir global Zeichen setzen, wohin die " Reise "geht. Wir haben die besten Autos der Welt gebaut und wollen es in Zukunft tun.


Sven Broder

20.01.2010 - 19:22 Uhr

Starke Worte für jemand der sich sein gescheitertes Toyota-Autohaus in Berlin inzwischen von der VW-Handelsorganisation bezahlen läßt. Die Probleme des Automobilmarktes liegen nicht in den Rabatten. Wohl eher im Umgang mit dem Kunden,und das hat Herr Weller doch in Berlin gemerkt.


Alexander Hilboll

21.01.2010 - 18:39 Uhr

Herr Weller bekommt meinen vollen Respekt für diesen Brief an Hr.Dudenhöffer.Es kann nicht sein,dass der Neuwagenabsatz nur noch mit Prozentaussagen beworben wird.Es ist sicherlich richtig,und fördernd zu gleich, dass Hr.Dudenhöffer über derzeit gute Finanzierungs-und Leasingmöglichkeiten,und attraktive Sondermodelle berichtet.Die dem Kunden das gute Gefühl geben, vllt. genau jetzt ein Schnäppchen für sich machen zu können.Aber es ist meiner Meinung nach der falsche Ansatz, auf den Rabattzug mit aufzuspringen,wie es ja leider in anderen Wirtschaftsbranchen derzeit auch schon der Fall ist. Darüber hinaus wäre es vllt wirklich mal interessant zu erwähnen und zu wissen, wie es denn sein kann,dass auf der Internetseite einer öffentlichen Einrichtung,wie es die Universität Duisburg-Essen ja ist,ein Link hinterlegt ist,der einen umgehend auf eine Liste mit derzeit möglichen Rabatten aller Fabrikate bringt.Schließlich leitet Herr Prof. Dudenhöffer ja dort das Fachgebiet "Betriebswirtschaftslehre und Automobilwirtschaft" In diesem Sinne, vielen Dank Hr.Weller


benny wagner

03.02.2010 - 21:31 Uhr

Man kann mit Fug und Recht was diesen Herrn Akademiker betrifft schon von einer regelrechten "Dudenhöfferei" in Deutschland sprechen, ich bin seit einigen Jahren nun schon im KFZ Handel tätig, aber was ich nicht glaube ist, daß o.g. Herr in seinem Leben schon mal ein einziges Fahrzeug verkauft hat. Sicherlich wäre dies auch unter seinem promovierten Niveau, aber wir erledigen diesen Job nahezu jeden Tag und ich meines Zeichens sogar noch mit sehr viel Spaß und Engagement und ich möchte das, daß in Zukunft auch so bleibt. Herr Dudenhöffer mal ernsthaft sie treten mit ihrem unendwegden, in Funk und Fernsehen kurzintervenierten Rabattgefasel Wellen los die völlig unüberschaubar für die ganze Branche werden können. Grade von jemand mit so hohem akademischen Niveau hätte ich erwartet die weitreichenden Folgen dessen was er da anzettelt zu überschauen. Sie spielen da mit Existenzen von Händlern und deren Angestellten, ob nun Mechaniker oder Verkäufer, scheinbar interessiert Sie das wenig wenn namhafte Häuser wie Kroymans und andere den Bach runter gehen. Da brauchen Sie sich auch nicht hinter diversen Rankings und wissenschaftlichen Untersuchungen verstecken an solchen "Fakten" tragen Sie definitiv auf die Gesamtheit des Themas betreffend eine Mitschuld. Allerdings sollte man bei der ganzen Sache auch nicht außer acht lassen, daß unsere Medien ebenfalls einen Teil der Verantwortung tragen, denn wo immer ein aktuelles Thema in Deutschland publik wird sind ja auch unsere "EXPERTEN" unabdingbar zur Stelle. Dabei spielt es auch keine Rolle ob nun ein Flugzeug in ein Haus fliegt, eine Insel vom Rest des Landes abgeschnitten ist oder Herr Dudenhöffer es wiedermal für nötig hält alle Leute unter seinem akademischen Niveau zu belehren. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen Herr Dudenhöffer noch recht viele, gut gefüllte Symposien und Seminare, falls es nicht unter ihrem promovierten Niveau ist, möchte Ich Sie gern einladen, mir mal für jedes Fahrzeug unserer Produktpalette(PKW) die 40 % DUDENHÖFFEREI zu erläutern. Mit freundlichen Grüßen Benny Wagner Verkaufsberater Ford Gerstmann GmbH Leipzig Tel.: 0341/5241313 E-mail : bwagner@gerstmann-leipzig.de


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