Kfz-Innung München-Oberbayern: Michael Kölbl verstorben

Die Kfz-Innung München-Oberbayern trauert um ihren Ehrenobermeister: Michael Kölbl ist am 1. Dezember 2009 unerwartet verstorben. Er wurde 75 Jahre alt. Dies teilte Innungs-Geschäftsführer Andreas Bracham am Mittwoch mit. Kölbl war über lange Jahre hinweg als Ehrenamtsträger für die größte Kfz-Innung Deutschlands mit rund 2.000 Mitgliedsbetrieben erfolgreich tätig. Seit 1978 im Vorstand wurde er 1984 zum stellvertretenden Obermeister gewählt, bis er schließlich zwischen 1990 und 2002 die Geschicke der Fachvertretung als Obermeister lenkte. Zusammen mit seinen beiden Brüdern hatte Kölbl in den 1950er Jahren in Unterschleißheim mit dem Aufbau einer eigenen Autowerkstatt begonnen. Nach dem Fabrikat VW kam später eine Daimler-Vertretung hinzu. Der Mercedes-Betrieb wurde 2000 mit dem Autohaus Kratzmeier in Dachau fusioniert und ist seitdem als KölblKratzmeier GmbH im Münchner Norden am Start. Die Auto Kölbl GmbH in Unterschleißheim vertreibt und wartet mittlerweile Pkw und Nutzfahrzeuge von VW, Audi und Skoda. Kölbl hinterließ auch in der Schadenwelt seine Spuren. So hatte er großen Anteil daran, dass sich das seit 2000 zerrüttete Verhältnis zwischen den Branchenverbänden ZDK und ZKF langsam wieder normalisierte. AUTOHAUS-Herausgeber Prof. Hannes Brachat und Walter K. Pfauntsch, Chefredakteur der AUTOHAUS-Medienfamilie SchadenBusiness, zeigten sich vom plötzlichen Tod ihres langjährigen Branchenbegleiters zutiefst betroffen. "Ein liebenswerter, hoch sympathischer Fachmann und Mensch ist von uns gegangen. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren", erklärte Pfauntsch. (AH)