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Kurz gemeldet: Aus der Autobranche

24.07.2019 07:51 Uhr
Kurz gemeldet: Aus der Autobranche
Die Deutschland- und Europazentrale von Hyundai in Offenbach
© Foto: Hyundai

Hyundai wächst im Flottenmarkt stark +++ PSA: Für Batteriefertigung fehlt Zusage Brüssels +++ Citroën C5 Aircross auf dem Weg zum Topseller +++ IG Metall will feindliche Übernahme von Osram verhindern +++ E-Tretroller-Anbieter Tier verzeichnet eine Million Fahrten

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Hyundai wächst im Flottenmarkt stark

Hyundai gehört zu den großen Gewinnern im deutschen Flottengeschäft. 7.595 Auslieferungen an Fuhrparks bedeuten ein Plus von 65,4 Prozent im ersten Halbjahr. Der Anteil der Marke im echten Flottenmarkt (ohne taktische Zulassungen und Autovermieter) stieg damit von 1,1 auf 1,7 Prozent. Lag der Flotten-Anteil am Hyundai-Volumen im ersten Halbjahr 2018 noch bei 7,8 Prozent, so stieg er nun auf 12,2 Prozent. Die Koreaner hatten von Januar bis Ende Juni 62.095 Pkw-Neuzulassungen in Deutschland erzielt. Das war nicht nur ein Zuwachs von 5,3 Prozent, sondern auch ein neuer Bestwert für diesen Zeitraum. (AH)

PSA: Für Batteriefertigung fehlt Zusage Brüssels

Für die von Deutschland und Frankreich geplante milliardenschwere Batteriefertigung in Europa fehlt nach den Worten von PSA-Chef Carlos Tavares bisher grünes Licht von der EU-Kommission. "Falls wir keine Zusage der Europäischen Union haben, ist das nicht gültig", warnte Tavares am Mittwoch in Rueil-Malmaison bei Paris mit Blick auf das Industrievorhaben. Der PSA-Konzern würde eine europäische Produktion von Batterien begrüßen, sagte Tavares. Er lobte den Vorstoß aus Berlin und Paris, wies aber gleichzeitig auf hohe Investitionen und Risiken hin. "Das ist ein schwieriges Thema." Die Wirtschaftsminister Deutschlands und Frankreichs, Peter Altmaier (CDU) und Bruno Le Maire, hatte im Mai angekündigt, dass PSA, die Tochter Opel und der französische Batteriehersteller Saft in einem deutsch-französischen Konsortium für die Batteriefertigung mitziehen. (dpa)

Citroën C5 Aircross auf dem Weg zum Topseller

Der neue Citroën C5 Aircross mausert sich in Windeseile zum Erfolgsmodell. Die Markeinführung des SUV war erst vor einem halben Jahr – und schon vermeldet der französische Autohersteller ein kleines Jubiläum. Denn in den ersten sechs Monaten ist der C5 Aircross laut Unternehmen mehr als 50.000 Mal verkauft worden, darunter knapp 4.300 Mal in Deutschland. Das Modell soll einen wichtigen Teil zur Vertriebsoffensive der Marke beitragen, heißt es. Anfang 2020 wird der C5 Aircross als erster Citroën mit Plug-in-Hybrid-Technologie auf den Markt kommen. (mid/rlo)

IG Metall will feindliche Übernahme von Osram verhindern

Die IG Metall will eine feindliche Übernahme des zum Verkauf stehenden Beleuchtungsherstellers Osram verhindern. Die Gewerkschaft bezog am Mittwoch Stellung gegen den österreichischen Sensorhersteller AMS, der Interesse an dem Münchner Hightech-Unternehmen angemeldet hat. "Wir erachten die gesamte Vorgehensweise als höchst fragwürdig", kritisierte IG-Metall-Hauptkassierer Jürgen Kerner die Ankündigungen von AMS. "Hier wird mit der Überlebensfähigkeit von zwei Unternehmen und den damit verbundenen Arbeitsplätzen verantwortungslos gezockt." Die Gewerkschaft zweifelt ebenso wie Bankanalysten an, dass das hoch verschuldete österreichische Unternehmen eine Übernahme von Osram solide finanzieren könnte. Osram-Vorstand und -Aufsichtsrat befürworten das Übernahmeangebot der zwei US-Finanzinvestoren Bain Capital und Carlyle, die einen Erhalt von Standorten und Arbeitsplätzen zugesagt haben. (dpa)

E-Tretroller-Anbieter Tier verzeichnet eine Million Fahrten

Eine Million Fahrten hat der Mobilitätsanbieter Tier Mobility seit dem Start seines Verleihs von E-Scootern in Deutschland vor einem Monat nach eigenen Angaben verzeichnet. Europaweit sei inzwischen der "Meilenstein" von fünf Millionen Fahrten erreicht, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Tier bietet seine E-Scooter hierzulande seit dem 22. Juni in acht Städten, darunter in Berlin, Bonn und Düsseldorf an. Die E-Tretroller sind erst seit wenigen Wochen unter bestimmten Auflagen im Straßenverkehr und auf Radwegen zugelassen. Seither haben zahlreiche Anbieter ihre E-Roller in den Städten zum Ausleihen für meist kurze Strecken verteilt. (dpa)

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