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Meinauto.de: Internetvertrieb für lokale Händler

14.04.2015 16:00 Uhr
Meinauto.de: Internetvertrieb für lokale Händler
Meinauto.de-Chef Bugge will die Händler künftig mit qualifizierten Internetanfragen versorgen.
© Foto: Prof. Hannes Brachat/AUTOHAUS

Mit dem neuen Angebot "Meinauto.local" legt der Neuwagenvermittler Meinauto.de eine zweite Vertriebsschiene auf. Es soll den stationären Handel im Verkaufsprozess stärken.

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Meinauto.de hat sich an der Spitze der Neuwagenvermittler in Deutschland etabliert. Pro Monat registriert der Anbieter auf seinem markenübergreifenden Neuwagenkonfigurator über eine Million Besucher. Mit einem speziellen Bedarfskonfigurator hat das Unternehmen für die Informationsphase des Kunden zusätzlich ein Alleinstellungsmerkmal geschaffen. In dem engen Markt stoßen die Kölner aber an Wachstumsgrenzen. Deshalb wollen sie sich breiter aufstellen und – neben der angestammten Vermittlertätigkeit – den Internetvertrieb auf lokale Händler ausweiten. Dazu startet Meinauto.de den Kanal "MeinAuto.local".

Der Interessent erhält – so sieht die Konzeption aus – nach Eingabe seiner Postleitzahl die Möglichkeit, sich das Angebot direkt von einem Händler aus der Region ausstellen zu lassen. Der Kaufinteressent besucht das Autohaus und stimmt der vorliegenden Offerte zu. Das Fahrzeug wird in Folge von dem Betrieb ausgeliefert. Lokaler Händler kann ein Fabrikats- aber auch ein freier Autohändler sein. Geschäftsführer Alexander Bugge erklärte am Dienstag gegenüber AUTOHAUS: "Meinauto.de steht für einfache Prozesse und kann mögliche Komplexitäten – Sonderausstattungen z.B. mit einer Anhängerkupplung –, die Probefahrt, die Gebrauchtwagenrücknahme und den Service mit den angehängten Garantieleistungen an den Handel weitergeben."

Künftig sollen die Autohäuser stärker in das Geschäft von Meinauto.de eingebunden werden. "Wir kennen 5.000 Automobilhändler. Ihnen und weiter interessierten markengebundenen und freien Händlern wollen wir aus unserem Vermittlungsgeschäft aktiv hochqualifizierte Kunden zuführen", betonte Bugge. Er verwies auf die überfabrikatliche Kompetenz der Firma, die der einzelne Betrieb so nicht habe bzw. nicht vorhalten können. "Wir fügen die Vorzüge des Autohandels mit unseren Vorzügen der Informationstransparenz aus dem Internet zusammen. Klar, nicht jede Vermittlung mit dem lokalen Händler wird hier zum Geschäft führen." Die Testphase mit 15 Betrieben zeige aber, dass man gemeinsam gut punkten könne. Bugge: "Als E-Commerce-Anbieter lassen wir uns an den Abschlüssen messen. Wir sind am gemeinsamen Erfolg interessiert." (hb)

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KOMMENTARE


Klaus Emil

14.04.2015 - 19:48 Uhr

Das ist ja mal ein geschickter Ansatz...Jetzt wird das eigene Personal zu teuer weil durch immer mehr Rabatt auch die Erträge recht gering sind.Dann versuchen wir doch mal das Personal der Händler arbeiten zu lassen !!! Liebe Händler, die das mitmachen "betriebswirtschaftlicher Unsinn" und bei den Nachlässen nicht darstellbar. Aber auch für dieses Modell werden sich Händler finden lassen.Schade eigentlich, dass es Händler gibt die damit ihre Ehre hergeben.


Mr. Digital

15.04.2015 - 08:08 Uhr

Alleinstellungsmerkmal Bedarfssuche/-konfigurator ist so nicht ganz richtig: http://wunschwagen.de/neuwagen-mit-rabatt


Mc.Fit

15.04.2015 - 10:16 Uhr

Ich denke hier sollte man nicht zu schnell schießen, dass Personal zu teuer wird etc. Ich als Kunde habe gute Erfahrungen mit meinauto gemacht. Gerade weil ich noch nicht sicher war welches Auto es werden soll. Am Ende hätte mein Händler hätte sogar in einem gewissen Rahmen teurer sein können, als meinauto, dann hätte ich auch beim Händler gekauft. Aber bei manchen gilt scheinbar Gier frisst Hirn... Wenn ein Händler darüber sein Angebot schreibt und dennoch etwas teurer ist, wird es schon funktionieren. Ich werde bestimmt wieder beim nächsten Auto zu meinauto gehen und dann bin ich mal gespannt wie es lokal funktioniert."Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit."


Karl Heinz Hermann

15.04.2015 - 10:24 Uhr

da werden einfach nur Gelder von Investoren weggeblasen:Passiva31.12.2013EUR 31.12.2012EURA. Eigenkapital 0,00 I. gezeichnetes Kapital 102.484,00 II. Kapitalrücklage 6.431.325,99 III. Verlustvortrag 5.569.228,92 IV. Jahresfehlbetrag 1.561.128,08 V. nicht gedeckter Fehlbetrag 596.547,01 das sind die Daten von 2013, ob das in 2014 besser war?


Mr. Mr.

15.04.2015 - 14:08 Uhr

Lieber Mc Fit, ich freue mich, dass Sie zufrieden sind und bestimmt "Ihr " Schnäppchen gemacht haben! Aber ich bin mir auch sicher, dass Sie nicht "mit der Zeit gehen"! Sie sind derjenige, der auch beim Bäcker nebenan nach einem Barzahlungsnachlass fragt... Aber was soll`s, es ist Ihr gutes Recht nicht zu verstehen, das Leistung bezahlt werden muss, um Arbeitsplätze zu sichern. Das dümmste was es je gab, war die "Geiz ist Geil Werbung". Und manche, so wie Sie wissen bis heute nicht warum! Und das ein Händler einen (wenn auch nur leicht) höheren Preis verlangt, als er im Internet bewirbt und der Kunde zeichnet das ab - glauben Sie doch nicht wirklich oder??? Zumal das auch anfechtbar wäre. Ehrlich gesagt: Zu Ihnen fällt mir aber auch wirklich gar nix positives ein. Sorry!


MM

15.04.2015 - 15:29 Uhr

Genau.. dem Internet Vorschub leisten und das „Autohaussterben“ unterstützen! Der Kunde gewöhnt sich an die Internet-Preise relativ schnell und wird vor Ort beim Händler genau diese und sein angebliches Recht darauf durchzusetzen versuchen. Eine Probefahrt nimmt er natürlich gerne beim Händler vor Ort wahr, die Beratung, die Prospekte und den Gratis-Kaffee selbstredend auch… von eventuellen und folgenden Garantie- und Kulanzarbeiten mal ganz abgesehen.Was habe ich vor gar nicht allzu langer Zeit selbst erleben dürfen; Kunde nebst Gattin machen eine Probefahrt, es wird gerechnet, es wird verhandelt. Am Ende trennten uns knapp 400 EUR von dem freundlichen „meinauto.de“ Angebot. Der Kunde meinte, dass er auf dieses „Internet-Angebot“ bestehen müsse, wollte aber zusätzlich und als kleine Entschädigung, meine „reduzierten und meinem Angebot eingerechneten Winterkompletträder“ zu dann auch „meinem reduzierten“ Preis so quasi extra erhalten! Das Ganze ist an Frechheit und Dreistigkeit nicht mehr zu überbieten.Alles sehr kurzsichtig und schnelllebig gedacht, Volkssport Nr. 1 ist und bleibt nun einmal die Schnäppchenmentalität und das ganz „besonders schlau“ sein zu wollen. Daran werden wir als Händler nichts aber auch rein Garnichts ändern können. Für mich stellt sich immer wieder die Frage, warum einzelne Händler bei diesem Spiel mitmachen? Der Monats und Quartalziele wegen? Einer eventuellen und nichtvorhandenen Kundenbindung wegen? Der Händler bringt letztendlich bei dieser Art von Geschäften doch nur Geld mit… vom verbleibenden Frust mal ganz zu schweigen!


Zone

15.04.2015 - 22:09 Uhr

Seien wir doch mal realistisch und ehrlich. Das aktuelle Vertriebsmodell der Autohäuser ist tot. Die Entwicklung geht weiter. So wie der Mensch irgendwann den aufrechten Gang gelernt hat, so ist auch im Automobilhandel eine Veränderung notwendig. Schauen wir mal zurück. Als Kind in den Achtzigern habe ich mich immer auf die Händlerpräsentation gefreut. Da waren dann so viele Menschen, dass sogar Straßen gesperrt werden mussten. Dies alles nur wegen Auto, Musik, Kinderkarusell, Bratwurst und Bier. Was ist aus einer Produkteinführung geworden? Ein Nichts. Bei der Inflation an Modellen, wären damit auch alle Jahreswochenenden verplant, sofern man hingehen würde. Geht nur keiner mehr hin. Ich habe für meinen neuen Wagen vier Händler besucht. Mehr als einen Samstag wollte ich nicht investieren. Beratungsleistung von befriedigend bis mangelhaft. Probefahrt habe ich keine benötigt. Fahren sich inzwischen fast alle gleich. Wichtig war mich das Sitzgefühl und die Bedienung. Dafür hätte auch ein funktionsloses Modell gereicht. Die Angebote habe ich dann mit dem Internet verglichen. Gekauft habe ich dann einen Reimport. Dafür habe ich vier Stunden Internetsuche investiert, einen Anruf getätigt um die Abwicklung abzustimmen, die Konfiguration mitgeteilt, die Bestellung gelesen und unterschrieben, die Auftragsbestätigung geprüft und dann nach drei Monaten mein Wunschfahrzeug abgeholt. 35 Prozent unter der UVP Deutschland. So geht das. Jetzt kommt bestimmt wieder das ganze gejammere. Sind bestimmt auch alles Verkäufer, die nur beim Fachhändler im Ort ihrem Metz Fernseher oder Miele Kühlschrank kaufen. Die noch nie im Internet eingekauft haben und daher weder bei Amazon oder Ebay ein Konto haben. Die Aldi und Lidl noch nie betreten haben.


Klaus Emil

16.04.2015 - 10:17 Uhr

na klar das hierzu wieder ganz schlaue auftreten... Und dann noch mit EU Fahrzeugen. Das sind aber auch diejenigen, die zum Affen werden wenn der eigene Chef Die Wunschgehälter nicht mehr zahlen kann und auch bei Defekten am Auto den Händler vor Ort dafür verantwortlich macht... Blos jeden Service bekommen aber eine gerechte Bepreisung in Abrede stellen. Arme Gesellschaft kann ich da nur sagen...


Frank

22.04.2015 - 08:57 Uhr

Da kann man doch nur noch großartig lachen wenn man so einen Quatsch liest, wie diesen hier von Meinauto.de !Erst kopieren Sie (wie auch Autohaus24) das Konzept anderer langjähriger Vermittler, preisen dies als Innovation an und jetzt kopieren Sie Mobile.de/Neuwagen (auch als Innovation?) unter Local.Was wird als nächstes von Meinauto und Autohaus24 kopiert und wieder als Innovation vermarktet ? ... wir sind gespannt, den ein neu anstehendes Megaportal eines weiteren Anbieters wird für viele Vermittler das aus bedeuten.


Rudi

22.04.2015 - 09:46 Uhr

@Zone: Ich bin Autoverkäufer und ja, ich habe Kundenkonten bei Amazon und eBay. Allerdings kaufe ich tatsächlich bewusst vor Ort statt im Internet! Manchmal bestelle ich aber wirklich online. Dann informiere ich mich aber vorher auch ausschließlich online und gehe nicht in Geschäfte, um dort anfassen und ausprobieren zu können oder womöglich noch eine Beratung in Anspruch zu nehmen. Ich denke ich spreche für einen Großteil meiner Verkäuferkollegen, wenn ich sage, dass kaum jemand generell gegen den Vertrieb von Autos im Internet ist, so lange der jeweilige Kunde sich beim Kauf genauso verhält wie oben beschrieben: Informationen und Angebote ausschließlich im Internet und anschließend der online Kauf! Wer aber Beratung und/oder Probefahrt in Anspruch nehmen möchte oder vielleicht sogar nur das Anfassen des Autos ohne Beratung erleben möchte, der sollte sich auch komplett für den offline-Weg entscheiden. Damit will ich nicht sagen, dass keine Preisvergleiche bei mehreren Händlern eingeholt werden sollen! Wobei Preisvergleiche oft auch übertrieben werden: Wenn man sich in den Kopf setzt, irgendetwas zu kaufen (egal ob z.B. Auto, Fernseher oder Waschmaschine), dann hat man doch in der Regel ein Bild vor Augen, was man erwartet. Nämlich ein Produkt, das gewisse Eigenschaften/Funktionen haben soll und dabei eine bestimmte Summe X nicht überschreiten soll. Wenn ich bereits im ersten Geschäft ein solches Produkt innerhalb meines Preisrahmens finde, dann ist mir meine Zeit viel zu schade, um noch Preisvergleiche anzustellen.


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