ZDK-Präsident Robert Rademacher hat im ersten Quartal einen "überhitzten Wettbewerb" im Neuwagengeschäft ausgemacht. Die vermeintliche Stärke des gewerblichen Marktes sei mit mehr als 475.000 Zulassungen "zu einem großen Teil nicht echt", sagte Rademacher am Dienstag in Würzburg unter Hinweis auf rund 230.000 Eigenzulassungen von Autoherstellern und -händlern. Er forderte die Kfz-Branche auf, kreative Ideen beim Neu- und Gebrauchtwagenvertrieb zu entwickeln, um gegenüber den Vorjahreszahlen nicht zu weit zurückzufallen.
"Um im Autogeschäft erfolgreich zu sein, sind gute externe Rahmenbedingungen, also attraktive Produkte und eine stabile wirtschaftliche Lage, natürlich sehr nützlich", betonte der Verbandspräsident. Solch ideale Bedingungen habe es in der Vergangenheit jedoch selten gegeben, und in Zukunft würden sie eher noch seltener sein. "Je schwieriger die externen Bedingungen sind, desto stimmiger muss die interne Mannschaftsaufstellung sein", appellierte er an die Leistungsbereitschaft und Professionalität der Autohäuser. (rp)
Dieter M. Hölzel