Ausgabe 09/2012: Was lange währt ...

Was lange währt ...Nein, das Reformpaket zur Hauptuntersuchung 2012 enthält noch keinen Passus zur Fahrwerksprüfung. Dieses seit vier Jahrzehnten schwebende Verfahren wird noch etwas Unterstützung aus Brüssel benötigen, um endlich zum Standard zu werden. Vordergründig wurde lange Zeit über technische Details diskutiert, schließlich ist eine hohe Wiederholgenauigkeit die Grundvoraussetzung für jede sinnvolle Prüfung. Doch es ging fast nie um den Sinn, sondern fast immer um knallharte finanzielle Interessen. Schließlich könnte ein funktionierender Fahrwerksprüfstand aufdecken, dass die Dämpfungselemente eines Fahrzeugs , anders als vom Hersteller angegeben, mitnichten ein Autoleben lang sicher funktionieren. Und schon sind wir mitten in der Diskussion, denn beim Thema Fahrwerksprüfung scheint die Physik zugunsten der Auslegung der Automobilhersteller zuweilen außer Kraft gesetzt zu werden. Es ist wie immer, erst muss von außen der Beweis erbracht werden, dass etwas nicht so funktioniert, wie sich das die Werke ausgedacht haben, dann lenken sie ein. Beispiel gefällig? Die Einführung des Katalysators. Gut für die Umwelt, aber man traute weder der Technologie noch der Haltbarkeit der Systeme und wand sich wie ein Aal um den Katalysator. Auch Autoklimaanlagen galten bis vor wenigen Jahren als garantiert wartungsfrei, bis diese Aussage nicht mehr haltbar war. Doch bei der Fahrwerksprüfung geht es um mehr als gestiegene Wartungskosten. Es geht um die Sicherheit. Und genau dieser Punkt wird in Brüssel mit Blick auf Deutschland kritisch betrachtet. Bei der Bremsprüfung hat sich nach Jahren der Stagnation eine dem Stand der Technik nicht angepasste Prüfmethode verabschiedet und wird nun ersetzt. Wenn dies über Brüssel so klappt, ob man dann nochmals über das Essener Modell für die Begutachtung von Unfallschäden vor der Wiederinbetriebnahme nachdenken sollte? Erst mal richtig bremsen.KommentarStema wächstMichael Jursch, Inhaber des sächsischen Anhängerherstellers Stema, und sein Team luden jetzt zur Eröffnungsfeier ins vierte Stema Anhänger Center nach Nürnberg ein. In einer hellen Halle „mit Autohaus-Feeling“, wie Jursch betont, soll die Tochter Trailer-direct.de GmbH außer Pkw- auch Speditionsanhänger verkaufen und vermieten. Stema will das Netz auf zehn solcher Stützpunkte erweitern. Der Hersteller gilt mit einer Fertigung von 50.000 Anhängern als Marktführer bei den so genannten Baumarktanhängern. reÜberarbeitetGründlich überarbeitet hat der Schmierstoff-Spezialist Motul seine Motorsport-Linie 300V. Die Motorsportstandards übertrifft Motul dabei mit der besonders leistungsfähigen Ester Core® Technologie. Dabei geht es darum, dass ein Motorenöl im Renneinsatz über die komplette Distanz konstant die optimale Leistung bietet. Motul arbeitet seit vielen Jahren mit nationalen und internationalen Rennsport-Teams zusammen und kann seine Hochleistungsöle so immer wieder unter extremen Rennbedingungen testen und dabei auch Neuentwicklungen prüfen.Für die Überarbeitung der 300V-Motorsport-Linie hat Motul die jüngste Ester Core®-Technologie entwickelt. Dabei bilden ausgewählte synthetische Basisöle in Kombination mit einem Additivpaket die Grundlage für höchste Motorleistung und zugleich höchsten Schutz. Die 300V-Produktserie wurde jetzt um die Viskositäten 0W 15 für den Kurzstreckeneinsatz sowie 0W 40 erweitert. Zusätzliche Informationen hat Motul unter www.youtube.com/motul bereitgestellt. Hier wird die Entwicklungsgeschichte der neuen 300 Motorsport Line in einem spannenden Videoclip dargestellt. Neu bei Motul 300V sind übrigens die Bubble TagTM Siegel. Dabei handelt es sich um eine Art fälschungssicheres Siegel: Anhand einer auf dem Siegel eingedruckten Nummer kann der Anwender im Internet die Produktoriginalität jederzeit überprüfen. re

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