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"Beiderseitiges Interesse": BMW will weiter mit Peugeot kooperieren

06.03.2012 08:45 Uhr
"Beiderseitiges Interesse": BMW will weiter mit Peugeot kooperieren
Laut BMW-Chef Norbert Reithofer hat die neue PSA/GM-Allianz keine Auswirkungen auf das Joint-Venture und die Zusammenarbeit bei Motoren.
© Foto: Sascha Schürmann/dapd

Laut Konzernchef Norbert Reithofer hat die neue Allianz zwischen PSA und GM keine Auswirkungen auf das Joint-Venture und die Zusammenarbeit bei Motoren – im Gegenteil.

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BMW-Chef Norbert Reithofer sieht die neue Allianz zwischen dem eigenen Partner Peugeot und dem US-Autobauer General Motors gelassen. "Die neue Allianz hat keine Auswirkungen auf unser Joint Venture und unsere Motorenkooperation", sagte der Manager am Dienstag auf dem Genfer Autosalon. Es gebe im Gegenteil Überlegungen, die Zusammenarbeit mit dem PSA-Konzern bei Motoren über die bisher vereinbarte Laufzeit bis 2015 hinaus zu verlängern. "Es besteht ein Interesse von beiden Seiten, beide Themen weiterzuverfolgen", sagte Reithofer.

Reithofer setzt auf Kooperationen mit anderen Herstellern ohne eine gegenseitige Kapitalbeteiligung. Auch für den US-Markt könne er sich einen Kooperationspartner vorstellen, sagte Reithofer. Dazu führe BMW Gespräche mit General Motors, unter anderem über das Thema Brennstoffzelle. Zu Details wollte sich der Manager nicht äußern.

BMW ist nach dem Rekordjahr 2011 auch im neuen Jahr weiter stark unterwegs. "Die ersten beiden Monate sind für uns gut gelaufen", sagte Reithofer. Im Februar hätte der Absatz der Gruppe nach vorläufigen Zahlen um 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zugelegt. Im Januar lag das Plus bei knapp sieben Prozent. Reithofer bekräftigte, BMW werde nach dem Rekordabsatz im vergangenen Jahr auch dieses Jahr weiter wachsen. Rückenwind bekommen die Münchner vom hohen Auftragsbestand und der vergleichsweise jungen Modellpalette.

"Europa wird kein Selbstläufer"

In China will der Konzern im zweistelligen Prozentbereich zulegen, in Nordamerika soll ein hohes einstelliges Plus erzielt werden. Für Europa wollte sich Reithofer angesichts der Schuldenkrise nicht festlegen. Schlimmstenfalls sei mit einem Minus von fünf Prozent zu rechnen, bestenfalls mit einem Verharren auf dem Vorjahresniveau. Inwieweit BMW sich von der Entwicklung abkoppeln könne, sei erst in einigen Monaten absehbar. "Europa wird kein Selbstläufer." Die Bilanz für das vergangene Jahr legt BMW am kommenden Dienstag vor. (dpa)

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