Die deutschen Automobilanbieter haben im Mai im US-Markt uneinheitlich abgeschnitten. Während BMW gegenüber der entsprechenden Vorjahreszeit stark zulegte, gab es bei Volkswagen, Porsche und Mercedes-Benz leichte Rückschläge. Der Audi-Absatz stagnierte. Porsche hatte im Mai 2.242 US-Sportwagenkunden oder sieben Prozent weniger als in der entsprechenden Vorjahreszeit. Porsche Cars hat seit Jahresbeginn 9.293 Autos ausgeliefert gegenüber 11.141 in den ersten fünf Monaten 2001. Mercedes-Benz of North America verkaufte im Mai 18.074 Autos, minus 6,2 Prozent. Das Unternehmen hatte allerdings in den ersten fünf Monaten dieses Jahres um 4,7 Prozent auf 87.768 Neuwagen zugelegt. Verkaufschef Keith May verspricht sich von der bald auf den US-Markt kommenden neuen E-Klasse einen Verkaufsauftrieb. BMW legt deutlich zu BMW hat in den USA im Mai dank eines Höhenflugs seiner neuen Siebener-Modelle und des X5 einen Absatzanstieg von 17 Prozent auf ein Rekordniveau von 23.624 Autos verbucht. BMW lieferte in den ersten fünf Monaten 102.010 Autos aus (plus 17 Prozent). Volkswagen verkaufte im Mai 32.109 Autos, minus 6,7 Prozent. Die amerikanische VW-Tochter lieferte seit Jahresbeginn 137.360 Autos aus, minus 0,9 Prozent. Der Audi-Absatz stagnierte mit 7.710 (Vorjahresvergleichszeit: 7.719) Autos. Audi hat seit Jahresbeginn 34.896 Autos verkauft, plus 2,7 Prozent. Die amerikanische DaimlerChrysler-Tochter Chrysler Group legte im Mai um vier Prozent auf 216.563 Autos zu. Der Chrysler-Absatz fiel in den ersten fünf Monaten 2002 gegenüber dem entsprechenden Vorjahresabschnitt um drei Prozent auf 959.183 Stück. GM verbuchte im Mai einen Absatzrückgang um 12,2 Prozent auf 403.036 Autos. Der Ford-Verkauf fiel in den USA unter Einschluss von Volvo, Jaguar und Land Rover im Mai um 11,5 Prozent auf 329.903 Fahrzeuge. (dpa)
Deutsche Hersteller mit uneinheitlichem US-Absatz
BMW mit kräftigem Anstieg / Rückschläge für VW, Porsche und Mercedes