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Kfz-Gewerbe: Petition gegen Abmahner

06.04.2018 16:09 Uhr
Verbrauchskennzeichnung Pkw-Label Autohaus Showroom
Der ZDK unterstützt eine Petition gegen Abmahner, zum Beispiel zum Thema Energieverbrauchskennzeichnung.
© Foto: dena

Eine Unternehmerin hat eine Petition unter dem Titel "Unlauterer Wettbewerb - Reform des wettbewerbsrechtlichen Abmahnwesens" beim Deutschen Bundestag eingereicht. Der ZDK ruft alle Innungsbetriebe auf, diese Initiative zu unterstützen.

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Der ZDK unterstützt eine Petition unter dem Titel "Unlauterer Wettbewerb - Reform des wettbewerbsrechtlichen Abmahnwesens", die eine Unternehmerin jüngst beim Deutschen Bundestag eingereicht hat. In ihrer Begründung beruft sich die Unternehmerin auch auf eine Verbände-Initiative gegen den Missbrauch von Abmahnungen aus Profitinteressen.

Der ZDK unterstützt diese Initiative und fordert alle Innungsbetriebe auf, die Petition bis zum 24. April 2018 zu zeichnen. Sie ist hier online abrufbar. Unter der Überschrift "Private Rechtsdurchsetzung stärken – Abmahnmissbrauch bekämpfen!" setzt sich der ZDK laut Mitteilung als Teil eines breiten Bündnisses aus Mittelstand, Handel und Internetwirtschaft für dringend erforderliche Anpassungen im Recht der wettbewerbsrechtlichen Abmahnung ein.

Im Kfz-Gewerbe stünden insbesondere die Abmahnungen der Deutschen Umwelthilfe (DUH) bei Kfz-Unternehmen zum Thema Pkw-Energieverbrauchskennzeichnungsverordnung im Fokus. Hierbei gehe es oft um banale Verstöße, etwa gegen die Schriftgröße der notwendigen Hinweise, deren Platzierung in einer Anzeige oder um fehlende Hinweise beim Teilen von Texten in sozialen Netzwerken, erklärt der ZDK. Dafür müssten Autohändler viele Millionen Euro an Abmahnpauschalen und Vertragsstrafen entrichten, weil die DUH die derzeit unsichere Rechtslage ausnutze und sie für das eigene Geschäftsmodell missbraucht. (AH)

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KOMMENTARE


Christoph Haumann

06.04.2018 - 17:48 Uhr

Liebe Service- und Handelskollegen,bitte "unterzeichnet" diese Petition, das geht online und sehr schnell. Darüber hinaus bitte ich alle, ihren Einfluss zu nutzen und auch über die hauseigenen Kanäle (Social Media, Blog, etc.,) zur Unterstützung aufzurufen. Es fehlen noch rund 42.000 Unterzeichner, damit das Quorum von 50.000 erreicht wird. Wenn man sich die Entwicklungskurve der Unterzeichnungen anschaut, ist das zu schaffen!Also los, worauf warten?


Michael Kautz

06.04.2018 - 18:03 Uhr

In allen genannten Punkten schuldig, euer Ehren .Vielleicht bewegt sich die Politik jetzt. Sie und die gesamte Autoindustrie wir ja im Moment von diesem Abmahnverein angegriffen und nicht nur der kleine Autohändler.


hans_joergensen

06.04.2018 - 21:48 Uhr

So Leute, jetzt macht mal bitte mit, gegen diese Abmahnanwälte und vermeintlichen Verbraucherschützer mobil. Gegen die Geschäftspraktiken dieser Leute wird ja immer wieder gewettert. Auch hier. Jetzt tut endlich was!!!!


Bernardo

08.04.2018 - 13:51 Uhr

Kann mich diesem Vorstoß nur anschließen. Diese sogenannten Abmahnvereine sind Parasiten, die keine Wertschöpfung betreiben und sich nur an Anderen laben.


gringo

09.04.2018 - 08:20 Uhr

So ein Blödsinn! Jedes Autohaus kennt die Gesetze und Vorgaben. Und wenn man diese nicht einhält dann ist man doch selbst Schuld wenn man erwischt wird! Am Schluss ist doch der Kunde der Leittragende der bestimmte Informationen nicht sieht. Ich will auch nicht, dass Aldi bestimmte Kennzeichnungen "vergisst" oder falsch anbringt.


egonsamu

09.04.2018 - 10:57 Uhr

Petition schön und gut.Was Resch aber braucht sind Abreibungen gegen Abmahnungen.Der Typ verbreitet nur Streß und füllt mit seinen dubiosen Machenschaften seine Taschen. Seine Aktionen sind sittenwidrig, gegen Anstand und Vernunft. Solche selbst ernannten "Weltretter" gehören entsorgt...


Detlef Rüdel

09.04.2018 - 17:53 Uhr

@egonsamu Mäßigung wäre in der Tat, bei Ihnen angebracht. Begriffe wie: Entsorgung, usw. sollten Sie sich verkneifen. Wenn Sie Probleme mit Herrn Resch DUH haben? Dann sollten Sie sich ernsthaft fragen, was Sie ggf. in der Vergangenheit evtl. falsch gemacht haben?! Wenn Sie hier für sich keinen Ansatzpunkt finden, dann sollten Sie einfach nur die Klappe halten. Die Redaktion, möchte ich darum bitten, besser darauf zu achten, dass solche Wortwahl, wie Entsorgung gegenüber einer Person, nicht in dieser Form freigegeben wird. Das ist beleidigend, und und dieser Form nicht zu akzeptieren. Danke...


Rudi

09.04.2018 - 17:56 Uhr

@Gringo: Sie finden es also ok, wenn ein Händler abgemahnt wird und mehrere Tausend Euro bezahlen darf, weil ein entsprechender Hinweis 1mm zu klein ist? Oder statt in Farbe in schwarz/weiß gedruckt wurde, weil der Drucker defekt war? Oder ein Kunde das Hinweisschild mitgenommen hat? Oder ein verkauftes Fahrzeug rechtlich noch als zum Verkauf angeboten gilt, nur weil kein Schild "Verkauft" daran steht? In all den genannten Punkten erleidet niemand einen Wettbewerbsvorteil, keinem Kunden wird eine Information vorenthalten. Aber die Abmahnvereine packen sich die Taschen voll!


Dieter M. Hölzel

10.04.2018 - 11:35 Uhr

Gringo, Frau - Herr - Neutrum ?, weiß und/oder versteht nicht um was es geht, eskönnte auch sein das er zu der Abmahntruppe gehört.Herr Haumann sagt was Sache ist; also los, worauf warten ?!


gringo

12.04.2018 - 07:31 Uhr

Rudi: Wenn man nicht in der Lage ist, geltendes Recht einzuhalten und bestimmte Qualitätsstandards (wie Sie genannt haben sind genau welche) dann ist doch nicht der Anwalt schuld. Der Gesetzgeber (den die Mehrheit gewählt hat) hat die Vorgaben gemacht und jetzt beschwert man sich weil einer mal prüft ob man sich daran hält. Denn wenn andere Bereiche auch solche Standards hätten, dann wäre der Kunde arm dran.


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