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Kurz gemeldet: Aus der Autobranche

15.09.2017 09:25 Uhr
Johannes Medele und Hans Medele mit den Auszubildenden Franziska Stadler, Samuel Bevan, Jasmin Passenheim, Christoph Marx, Azmi Karaagac, Timo Kindl, Alexander Seewald, Pascal Wessely, Florian Fischer, Maximilian Mayer sowie Personalreferent Harald Gauger
© Foto: Autohaus Medele

Ausbildungsbeginn im Autohaus Medele +++ ADAC will 400 Stellen in Zentrale streichen +++ ZF und BAIC vereinbaren Zusammenarbeit in der Elektromobilität +++ Pirelli kehrt nach zwei Jahren an die Börse zurück +++ Medien: Google-Mutter will bei Fahrdienst Lyft einsteigen

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Ausbildungsbeginn im Autohaus Medele

Wie in den Vorjahren wird das Mercedes-Benz Autohaus Medele auch dieses Jahr seiner Verantwortung gerecht: Mit zehn neuen Auszubildenden und 24 Azubis insgesamt liegt die Ausbildungsquote in der Handelsgruppe wieder bei fast 20 Prozent. In Zeiten des Fachkräftemangels sei es wichtig, das benötigte Fachpersonal selbst kompetent auszubilden, teilte die Geschäftsführung am Freitag mit. Dabei arbeitet das Autohaus mit der Innung sowie den regionalen Berufsschulen in Weilheim, Landsberg und Schongau zusammen. Im Ausbildungsprojekt "Abi + Auto" wird technikinteressierten Abiturienten im Rahmen einer verkürzten Ausbildung und einer anschließenden Projektphase zudem ein schnellerer Weg zum Kfz-Servicetechniker und Kfz-Technikermeister ermöglicht. (se)


Ausbildungsstart 2017

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ADAC will 400 Stellen in Zentrale streichen

Der ADAC will bis zu 400 Stellen in seiner Münchner Zentrale streichen und schließt dabei Kündigungen nicht aus. Die Belegschaft wurde am Freitag auf einer Betriebsversammlung informiert. «Die Kosten im Verein steigen schneller als die Einnahmen», sagte Geschäftsführer Alexander Möller. Eine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge hat der Autoclub vorerst ausgeschlossen. Der ADAC hat 20 Millionen Mitglieder. Der Großteil der Beiträge geht an die Regionalclubs und in die ADAC-Versicherungen, der Rest vor allem in die Pannenhilfe. "Wir müssen effizienter und schneller werden", sagte Möller. Sonst drohe 2020 ein strukturelles Defizit von 170 Millionen Euro. Der Autofahrer-Verein hat Nachholbedarf bei der Digitalisierung. Die Pannenhilfe könne den Autofahrer heute nicht online informieren, wann der Helfer bei ihm eintreffe, sagte ein Sprecher. Start-ups und Plattformen träten als neue Konkurrenten auf. Der Club werde Ressorts zusammenlegen, Führungspositionen streichen, Sachkosten kürzen und in den nächsten drei Jahren 350 bis 400 Stellen abbauen, kündigte Geschäftsführer Möller an. Ein Teil falle durch natürliche Fluktuation, Altersteilzeit, Abfindungsangebote und Versetzungen weg, aber Kündigungen seien möglich. (dpa)

ZF und BAIC vereinbaren Zusammenarbeit in der Elektromobilität

ZF hat mit BHAP, einer Tochterfirma des chinesischen Automobilkonzerns BAIC (Beijing Automotive Industry Corporation), ein Gemeinschaftsunternehmen vereinbart. Ziel des geplanten Joint Ventures ist die Komponentenfertigung für Elektromobilität in China. "China ist der größte und dynamischste Markt für die Elektromobilität - das Reich der Mitte spielt eine Schlüsselrolle bei der raschen Verbreitung dieser zukunftsträchtigen Antriebstechnologie", erklärte ZF-Produktionsvorstand Michael Hankel. "Daher freut uns, dass die BAIC-Gruppe ihre seit drei Jahren bestehende Zusammenarbeit mit uns vertiefen und sich künftig aus dem umfassenden ZF-Produktportfolio elektronischer Antriebskomponenten bedienen will." (AH)

Pirelli kehrt nach zwei Jahren an die Börse zurück

Der italienische Reifenhersteller Pirelli will im Oktober zurück an die Börse. Etwa 35 Prozent des Aktienkapitals würden zum Kauf angeboten, teilte der Konzern am Donnerstag in Mailand mit. Im Falle einer entsprechenden Nachfrage könnten weitere 50 Millionen Aktien dauerhaft auf den Markt kommen. Die Preisspanne für die dann insgesamt 400 Millionen Aktien bewegt sich zwischen 6,30 und 8,30 Euro je Aktie. Damit könnte der Börsengang in der Spitze ein Volumen von knapp 3,3 Milliarden Euro haben. Den Erlös streicht eine Investorengruppe um den chinesischen Konzern ChemChina ein. Das Chemie-Unternehmen hatte Pirelli 2015 für etwa 7,4 Milliarden Euro übernommen. Dabei wurde das Geschäft mit Lkw-Reifen abgespalten und mit dem Reifengeschäft von ChemChina zusammengelegt. Im Zuge der Übernahme wurde die Pirelli-Aktie von der Mailänder Börse genommen. In den Handel starten sollen die Aktien den Plänen zufolge in der ersten Hälfte des kommenden Monats. Der Börsengang könnte der größte in Europa in diesem Jahr werden. Bislang hat die Allied Irish Banks den Titel inne; die vom Staat in der Finanzkrise gerettete irische Bank war im Mai an die Börse zurückgekehrt. Pirelli ist jetzt ganz auf Reifen für Pkw und Formel-Eins-Rennwagen spezialisiert. (dpa)

Medien: Google-Mutter will bei Fahrdienst Lyft einsteigen

Die Google-Mutter Alphabet will laut Medienberichten groß beim Uber-Konkurrenten Lyft einsteigen. Es könne um einen Betrag von einer Milliarde Dollar gehen, schrieben der Finanzdienst Bloomberg und das "Wall Street Journal" in der Nacht zum Freitag. Ein solcher Deal würde die Fronten in dem Mobilitätsgeschäft noch einmal verschieben: Alphabet ist auch ein bedeutender Investor bei Uber - streitet mit dem bekanntesten Fahrdienst-Vermittler aber zugleich vor Gericht um Roboterwagen-Technologie. Alphabet wäre nicht der erste Investor, der versucht, sich Anteile an mehreren Fahrdienst-Anbietern zu sichern. So ist der japanische Technologie-Konzern Softbank bereits an mehreren Uber-Konkurrenten beteiligt. Jetzt will die Firma dem "Wall Street Journal" zufolge auch bis zu 22 Prozent an Uber erwerben und dafür rund zehn Milliarden Dollar in die Hand nehmen. Im Gespräch sei eine Auktion, bei der Softbank Anteile heutiger Investoren kaufen könnte, hieß es. Das wäre zwar die bisher größte Einzelinvestition in ein Start-up. Für Uber, das in früheren Finanzierungsrunden bereits mit bis zu 69 Milliarden Dollar bewertet wurde, würde das aber einen deutlichen Preisabschlag bedeuten. Einige Investoren sorgten sich deshalb, dass dies den anvisierten Börsengang erschweren könnte. Zugleich war Uber zuletzt immer wieder von Skandalen erschüttert worden, die sich auch auf das Ansehen des Dienstes bei den Kunden auswirkten. Und einige Uber-Investoren argumentierten, dass Softbank das Geld sonst in Rivalen stecken könnte. (dpa)

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