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Kurz gemeldet: Aus der Autobranche

10.03.2017 08:45 Uhr
Die Welt braucht immer noch neue Autos. Im vergangenen Jahr stiegen die Zahlen bei Verkäufen und Produktion deutlich.

Pkw-Weltmarkt 2016: Verkäufe und Produktion im Plus +++ Online-Seminare von Modix +++ BMW ruft knapp 122.000 Autos in den USA zurück +++ Studie: US-Strafzölle schaden allen Herstellern +++ Daimler sieht von höheren Investitionen in Bus-Sparte ab +++ Indisches Gericht verurteilt 31 Arbeiter nach Aufstand in Autofabrik

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Pkw-Weltmarkt 2016: Verkäufe und Produktion im Plus

Der globale Automarkt wächst weiter: Im vergangenen Jahr wurden laut der Herstellerverband OICA weltweit 93,9 Millionen Kraftfahrzeuge verkauft, 4,7 Prozent mehr als 2015. Das stärkste Wachstum gab es im Raum Asien, Ozeanien und Naher Osten. Dort wurden mit 46,9 Millionen Einheiten 7,9 Prozent mehr Fahrzeuge verkauft als im Vorjahr. Europa verbuchte ein Plus von 6,8 Prozent auf 17,6 Millionen Einheiten. In den Zahlen enthalten sind Pkw, Nutzfahrzeuge und Busse, nicht aber Polizei- und Militärfahrzeuge. Die globale Fahrzeugproduktion ist im gleichen Zeitraum um 4,5 Prozent auf 95 Millionen Einheiten gewachsen. (sp-x)

Online-Seminare von Modix

Unter dem Motto "Einfach. Online. Weiterbilden" bietet Modix regelmäßig kostenfreie Webinare an. Wie der Dienstleister mitteilte, gibt Frank Leclaire, Head of Dealers Sales D/A/CH, in den jeweils 30-minütigen Sequenzen Insights zu den Möglichkeiten und Chancen bei der digitalen Fahrzeugvermarktung. Die Webinar-Reihe startete bereits am 7. Februar mit einer Einführung in die Grundlagen des Online-Marketings für Autohäuser. In diesem Jahr soll es fünf weitere Webinare geben, das nächste findet am 4. April zum Thema „Dos and Don'ts für den digitalen Showroom“ statt. (AH)

BMW ruft knapp 122.000 Autos in den USA zurück

BMW ruft in den Vereinigten Staaten knapp 122.000 Autos wegen eines möglichen Schadens an der Gelenkwelle zurück. Das sagte ein Sprecher des Unternehmens am Freitag in München. Dabei handelt es sich um Fahrzeuge der Baureihen X5 und X6 aus den Baujahren 2011 bis 2014. Auslöser der Rückrufaktion war die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA. Bei den betroffenen Fahrzeugen könne unter Umständen Staub in eine Manschette eintreten und den Bruch eines Kreuzgelenks verursachen, sagte der Sprecher. Die NHTSA ordnet häufig Fahrzeugrückrufe an - 2016 waren es nach Zahlen der Behörde mehr als 900. (dpa)

Studie: US-Strafzölle schaden allen Herstellern

Laut einer Roland Berger-Studie würden die in den USA geplanten Strafzölle auf Autoimporte genau das Gegenteil dessen bewirken, was sie eigentlich beabsichtigen. Denn statt einer Stärkung der US-Wirtschaft sagt die Studie steigende Preise, sinkende Gewinne bei allen Herstellern und Zulieferern und den Verlust von Arbeitsplätzen in den USA voraus. Sollten die Zölle tatsächlich eingeführt werden, würden die Herstellungskosten für in den USA verkaufte Fahrzeuge laut der Studie im Schnitt um 3.300 Dollar steigen. "Selbst bei Modellen der amerikanischen Hersteller würde der hohe Anteil importierter Komponenten Mehrkosten von durchschnittlich 1.500 Dollar verursachen", so Roland Berger-Partner Wolfgang Bernhart. Bei europäischen Modellen wären es 5.300 Dollar und bei reinen Importeuren sogar 6.400 Dollar pro Fahrzeug. Die Produktion in die USA zu verlagern, löse das Problem aber auch nicht: Abgesehen von den hohen Kosten für den Aufbau der Produktionskapazitäten könnten kleine und Mittelklasse-Fahrzeuge in den USA schon heute nicht kostendeckend produziert werden. Während europäische Hersteller andere Märkte erschließen oder ausbauen könnten, malt die Studie für die Fabrikation in den USA ein düsteres Bild: Amerikanische Hersteller würden in ihrem wichtigen Heimatmarkt so viel Gewinn verlieren, dass sie global gesehen in die Verlustzone abrutschen würden. "Im besten Fall werden die angekündigten Zölle zum Nullsummenspiel", so Bernhart. "Wahrscheinlicher sind jedoch ein massiver Druck auf die Margen der Hersteller, sinkende Verkaufszahlen und dadurch ein langfristiger Stellenabbau in der amerikanischen Autoindustrie." (mid/rhu)

Daimler sieht von höheren Investitionen in Bus-Sparte ab

Trotz großer Zukunftsprojekte wie Elektromobilität und automatisiertes Fahren hält der Autokonzern Daimler seine Investitionen in der Bus-Sparte nur stabil. Daimler investiere bis 2018 weitere 600 Millionen Euro in den Bereich, sagte Spartenchef Hartmut Schick am Freitag in Gerlingen bei Stuttgart. Das ist in etwa so viel wie in den vergangenen beiden Jahren. Das Geld soll in die Entwicklung von teilautomatisierten Bussen und Elektromotoren, aber auch in Verbrennungsmotoren und die digitale Vernetzung fließen. Bis 2020 will Daimler rund 200 Millionen Euro in die Weiterentwicklung von Stadtbussen mit weitreichenden Fahrerassistenzsystemen stecken und Anfang des kommenden Jahrzehnts teilautomatisierte Busse in Serie bauen. Schon 2018 soll der erste Elektrobus in Serie kommen, der mit Dieselbussen konkurrieren soll. (dpa)

Indisches Gericht verurteilt 31 Arbeiter nach Aufstand in Autofabrik

Ein indisches Gericht hat 13 Arbeiter einer Autofabrik wegen Mordes und 18 weitere wegen Landfriedensbruchs verurteilt. 117 weitere Angeklagte wurden freigesprochen. Das bestätigte ein an dem Fall beteiligter Anwalt am Freitag. In dem Verfahren ging es um einen Aufstand in einem Werk des Autobauers Maruti Suzuki in der Nähe der Hauptstadt Neu Delhi. Mitarbeiter töteten dort 2012 einen leitenden Angestellten und verletzten 90 weitere Personen. Der Aufstand war ausgebrochen, nachdem die Geschäftsführung im Zuge eines Lohnstreits Strafen gegen mehrere Beschäftigte ausgesprochen hatte. Das Strafmaß wird das Gericht am 17. März bekanntgegeben. Für Mord kann in Indien die Todesstrafe ausgesprochen werden. Maruti Suzuki ist ein Zusammenschluss aus dem indischen Autobauer Maruti und dem japanischen Konzern Suzuki. Die Marke hat auf dem indischen PKW-Markt einen Marktanteil von fast 50 Prozent. (dpa)

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