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Nachfrageerholung: BMW rechnet mit besseren Zeiten

02.12.2009 07:32 Uhr
Nachfrageerholung: BMW rechnet mit besseren Zeiten
BMW-Chef Norbert Reithofer sieht den weiß-blauen Autobauer bald wieder im Aufwind.
© Foto: ddp / Joerg Koch

Neue Modelle sollen den Absatz des weiß-blauen Autobauers vor allem in 2010 wieder auf Touren bringen. Bei den Personalkosten wollen die Münchner weiter auf der Kostenbremse stehen.

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BMW erwartet in den kommenden Monaten weiter eine leichte Erholung der Nachfrage. Im November sei im Vergleich zum Vorjahresmonat mit einem Absatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich zu rechnen, sagte BMW-Chef Norbert Reithofer am Mittwoch in München. Auch im Dezember dürften die Verkäufe nochmals zulegen. BMW war aber wie der Rest der Branche schwach ins Jahr gestartet. Die Verkaufszahlen bewegen sich weiter auf einem niedrigen Niveau. Insgesamt dürfte der Absatz in diesem Jahr wie bereits angekündigt um zehn bis 15 Prozent unter dem Vorjahreswert von gut rund 1,4 Millionen Fahrzeugen liegen. Im kommenden Jahr sollen die Verkaufszahlen dann wieder deutlicher anziehen. Für Schwung sollen neue Modelle wie der kleine Geländewagen X1 und der 5er GT sorgen, die seit Oktober auf dem Markt sind. Außerdem sind im kommenden Jahr die Starts des neuen 5er, des geländegängigen Mini Crossover und des Geländewagens X3 geplant. So soll der Absatz bis 2012 auf 1,6 bis 1,65 Millionen Fahrzeuge steigen. Sollten die Absatzeinbußen in diesem Jahr tatsächlich im Rahmen der Erwartungen liegen, dürfte BMW 2009 den Sprung in die schwarzen Zahlen schaffen. Der Konzern war bereits im vergangenen Jahr kräftig auf die Kostenbremse getreten und hatte konzernweit mehr als 7.000 Stellen abgebaut. Im den ersten neun Monaten 2009 sank die Mitarbeiterzahl nochmals von gut 100.000 auf etwa 98.300. Auch bei den Materialkosten setzten die Münchner die Schere an. Das ursprünglich angepeilte Sparvolumen von vier Milliarden Euro bis 2012 will BMW nun um mehr als zehn Prozent übertreffen. "Wir konnten die Krise so besser abfedern", sagte Reithofer am Mittwoch. Auch in den kommenden Monaten werde BMW auf die Personalkosten achten. Es bleibe aber dabei, dass es keine Kündigungen geben werde. Wenn die Zahl der Stellen weiter sinken sollte, dann nur über Altersteilzeit, Abfindungen und die natürliche Fluktuation. "Diese drei Instrumente werden weiter genutzt. Das ist mit unseren Sozialpartnern so besprochen." Außerdem werde parallel in einigen Bereichen eingestellt. Ob nochmals Kurzarbeit ansteht, sei derzeit noch nicht absehbar.

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KOMMENTARE


P. Moser

03.12.2009 - 09:13 Uhr

Ui, ui, ui Herr stReithofer, also von Daumen hoch kann ja wohl keine Rede sein, ich gehörte zu den älteren Knaben, die mit der ersten 7000 Welle und einem schönen Batzen Geld gehen durften. Dankeschön! Trotzdem will ich die ketzerische Frage stellen: Bei welchem Ihrer Vorgänger gab es je so einen Kahlschlag? Da wurde in Ihrem Auftrag nur auf Alter und Gehalt geachtet, unabhängig von Qualifikation und Können der Mitarbeiter, das kann doch nie im Leben der richtige Weg sein. Unser Unternehmen(zähle mich immer noch dazu) genoss früher ein sehr hohes Ansehen, wenn andere jammerten, wurde bei BMW investiert und sogar Personal eingestellt. Es wurde dokumentiert, wie erfolgreich dieses Unternehmen ist bzw. war und wie gigantisch es sich entwickelte, seit uns der gute Franz-Josef vor der Pleite gerettet hat. Aber der Lack ist ab, man muss laut über Einsparungen reden, sich aus der Formel_1 zurückziehen und als Heilsbringer den Metzgersohn Joschka verpflichten und wohl um die Telefonkosten hochzuhalten, wird ihm noch ein älteres Mädel (nicht von mir, aber sehenswert) http://www.moonbattery.com/madeleine-albright.jpg zum Unterhalten zur Seite stellen, ich finde man hätte besser statt der 7 nur 6000 Kollegen nach Hause geschickt. Aber das allerschlimmste kommt noch, das höchste Kapital der Firma, das große Engagement der Mitarbeiter, wird mit Füßen getreten. Alle die einmal stolz auf Ihr Unternehmen waren und zum gemeinsamen Erfolg beigetragen haben, versuchen nun sich auf Kosten der anderen zu profilieren, hoffen so der nächsten Welle zu entgehen. Da fordere ich Sie auf, lenken Sie gegen und geben Sie den Kollegen wieder das Gefühl eines sicheren Arbeitsplatzes und erreichbare Ziele, beenden Sie den unsäglichen Konkurrenzkampf, damit es uns BMW-Rentnern auch in Zukunft gut geht und wir unser Geld wieder der BMW-Bank anvertrauen können. Sie sehen, Grund genug, den Arm und den Daumen nach unten zu drehen, das ist viel realistischer, was uns bleibt? Die Hoffnung dass auch Sie bald die magische Grenze (60) erreichen und der Aufsichtsrat das Nächste Mal eine menschlichere Wahl trifft.


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