PSA Peugeot Citroen hat 2002 einen gelungenen Start erwischt. Im Heimatmarkt Frankreich verkaufte der Konzern im Januar etwa sechs Prozent mehr Autos als im Vergleichsmonat 2001. Dies berichtete das Unternehmen am Mittwoch. Mit einem Marktanteil von fast 34 Prozent in Frankreich habe der Konzern damit erstmals den Konkurrenten Renault (Marktanteil 26,4 Prozent) abgehängt. Weltweit erwartet PSA-Chef Jean-Martin Folz einen Anstieg der Verkäufe um etwa vier Prozent, was 3,25 Mio. Autos entspricht. In Westeuropa rechnet er "angesichts wirtschaftlicher Unsicherheiten" allerdings bestenfalls mit einem stabilen Ergebnis. Weltweit 3,13 Millionen Autos verkauft Stützen des Geschäfts seien vor allem die seit 2001 angebotenen Mittelklasse-Modelle Peugeot 307 und Citroen C5, ebenso wie der Peugeot 206. PSA profitiere zudem von seinen Diesel-Motoren mit Direkt-Injektion (HDI). 2001 habe PSA alle angestrebten Ziele mit einem Anstieg der Verkaufszahlen um 11,3 Prozent auf weltweit 3,13 Mio. verkauften Autos erreicht. Der Umsatz sei um 17 Prozent auf 51,6 Mrd. Euro gestiegen, der Reingewinn um 29 Prozent auf 1,69 Mrd. Euro (3,3 Mrd DM) gesprungen. In Westeuropa, wo der Konzern 81 Prozent seiner Autos verkauft, habe PSA um neun Prozent zugelegt und sich damit als Nummer Zwei hinter dem Marktführer Volkswagen etablieren können. Auf dem deutschen Automarkt habe PSA mit einem Zulassungsplus von mehr als fünf Prozent auf 158.424 Pkw (Marktanteil 4,7 Prozent) zu den wenigen Gewinnern des Autojahres 2001 gezählt.
PSA mit Januar-Plus
Unternehmen erreichte in Frankreich einen Marktanteil von 34 Prozent