Troostwijk Auctions veranstaltet eine besondere Auktion: Bis zum 24. April 2023 versteigert der B2B-Remarketingspezialist Entwicklungsfahrzeuge, Teile und Zubehör der niederländischen Solarautomarke Lightyear über seine Plattform. Wie das Unternehmen mitteilte, kommen sechs Modelle des Lightyear 0 unter den digitalen Hammer, darunter zwei Exemplare in Tarnfarbe, von denen eines auch für Testfahrten genutzt wurde.
Auch Komponenten und unvollständige Fahrzeuge werden laut Troostwijk versteigert, etwa Autos, die in Crashtests verwendet wurden, oder lose Karosserien. Darüber hinaus werden Rahmen, Elektromotoren, Batterien, Reifen, Sitze und ein umfangreiches Sortiment an kleineren Teilen angeboten. Neben Autoliebhabern und Sammlern sieht das Auktionshaus auch Händler als Zielgruppe für das Event.
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Die Fahrzeuge und Vorräte werden aufgrund der Insolvenz der Lightyear-Produktionssparte Atlas Technologies versteigert. Das Unternehmen ging Anfang dieses Jahres Konkurs und stoppte die Fertigung des Premierenmodells Lightyear 0 (wir berichteten). Von dem 250.000 Euro teuren Solar-Elektroauto (SEV) sollte eine Kleinserie von 946 Stück beim finnischen Auftragsfertiger Valmet entstehen.
Lightyear 0 (Serienversion)
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Vom Studenten-Projekt zum Scale-up-Unternehmen
Lightyear ist ein 2016 von Studenten der TU Eindhoven ins Leben gerufene Projekt. Zuletzt arbeiteten für die junge Firma über 500 Menschen. Ein Teil des Unternehmens arbeitet nun an einem Neustart. In den kommenden Jahren will man sich komplett auf die Entwicklung des ursprünglich für 2024/25 angekündigten Lightyear 2 richten, eines "bezahlbaren" Solarautos für rund 40.000 Euro.
Das komplette Lightyear-Angebot bei Troostwijk Auctions umfasst 163 Posten und ist über https://www.troostwijkauctions.com abrufbar. Am kommenden Mittwoch (19. April 2023) können die Produkte auch von 10:00 bis 15:00 Uhr am Automotive Campus 70 im niederländischen Helmond besichtigt werden.
Lightyear 2 (Vorschau)
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