Im Januar wurden in Westeuropa insgesamt 1.279.527 Neuwagen zugelassen. Wie der europäische Herstellerverband ACEA (Brüssel) mitteilte, fiel die Zahl zwar um 1,3 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat (Januar 2001: 1.296.915 verkaufte Einheiten) aber "besser als vorhergesagt" aus. Dänemark wies den stärksten Zuwachs auf. In dem nordeuropäischen Land wurde ein Plus von 13,1 Prozent erzielt, während in Portugal 18,8 Prozent weniger Neuwagen verkauft wurden. In Deutschland stagnierte die Zahl der Neuzulassungen nahezu (minus 0,1 Prozent). Innerhalb der VW-Gruppe schaffte es lediglich Audi, den Absatz im Vergleich zum Vorjahresmonat anzukurbeln (plus 22,7 Prozent). Die Marke VW verbuchte ein Minus von 15,1 Prozentpunkten. In der Summe ergibt sich für den Konzern ein Minus von 5,8 Prozent. Insgesamt verkaufte VW 238.600 Neuwagen. Daimler Chrysler meldete eine leichte Steigerung (plus 3,9 Prozent). Hierbei hatte Smart den Löwenanteil von plus 29,9 Prozent, während sich Chrysler (plus drei Prozent) und Mercedes (plus 1,2 Prozent) nur geringfügig verbessern konnten. Gewinner und Verlierer Das Plus der BMW Group (14 Prozent) resultiert aus den guten Verkäufen des Mini. Für den Kleinwagen verbuchte der Konzern im Januar 2002 8.595 Neuzulassungen. Die Marke BMW schloss mit einem Minus von 4,4 Prozent ab. Positive Zahlen gab es für die Ford-Gruppe. Die 151.272 verkauften Pkw entsprechen einem leichten Plus von 2,6 Prozent. Die Verlierer zu Jahresbeginn waren MG Rover (minus 15,7 Prozent), die GM Group (minus 14,4 Prozent) und die Fiat-Gruppe (minus 9,9 Prozent). Auch die Japaner verkauften weniger Einheiten als im Vergleichsmonat 2001 (minus 5,2 Prozent), wobei innerhalb dieser Sparte Honda immerhin ein Plus von 11,8 Prozent erreichte. Ein gutes Ergebnis verzeichnete PSA. Die Franzosen steigerten sich von 176.922 auf 193.316 verkaufte Einheiten (plus 9,3 Prozent). Der Konkurrent Renault verkaufte im ersten Monat des Jahres insgesamt 134.581 Fahrzeuge und erzielte somit ein Plus von 4,4 Prozent.
Westeuropa-Neuzulassungen im Januar "besser als vorhergesagt"
ACEA meldet Minus von 1,3 Prozent