Die Abwrackprämie für Altautos hat nach einer Studie der OECD möglicherweise etwas für die Konjunktur getan aber wenig für den Klimaschutz gebracht. So seien in Deutschland viele Kleinwagen gegen Mittelklassewagen eingetauscht worden, was die Wirksamkeit reduziert habe. Das geht aus einem am Montag in Paris veröffentlichten Bericht der Organisation für Entwicklung und wirtschaftliche Zusammenarbeit (OECD) hervor. Demnach hat Deutschland durch die Abwrackprämie CO2-Emissionen im Wert von lediglich 10 Millionen Euro eingespart.
Die 70-seitige Studie vergleicht die Abwrackprämien in Deutschland, Frankreich und den USA. Sie sollten einerseits den Ausstoß klimaschädlicher Gase verringern und zugleich die Konjunktur beleben. Zudem erhofften sich die Regierungen Verbesserungen der Verkehrssicherheit. Nach Schätzungen der OECD gab es in Deutschland dank der Abwrackprämie 60 Verkehrstote und 6100 Schwerverletzte weniger. (dpa)