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Opel-Werk Eisenach: Holpriger Produktionsanlauf für Grandland X

07.10.2019 10:59 Uhr
Opel-Werk Eisenach: Holpriger Produktionsanlauf für Grandland X
Das Opel-Werk Eisenach kämpft laut "Handelsblatt" mit Problemen bei der Grandland X-Fertigung.
© Foto: picture alliance/Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/ZB

Nach Medienberichten verläuft der Produktionsstart des Grandland X im Opel-Werk Eisenach nicht ohne Probleme. Veraltete Maschinen und die IT seien die Sorgenkinder.

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Im Opel-Werk Eisenach klappt die Umstellung von Kleinwagen auf den Stadtgeländewagen Grandland X offenbar nicht so wie geplant. Laut einem Bericht des "Handelsblatts" liegt das Werk bei der Ende August gestarteten Produktion derzeit rund 4.000 Einheiten hinter den Soll-Zahlen. Intern sei von einer "krassen Fehlplanung" die Rede. Probleme gebe es mit veralteten Maschinen und der IT.

Das zur französischen PSA-Gruppe zählende Unternehmen wollte die Zahlen und Vorwürfe nicht kommentieren. Ein Opel-Sprecher verwies darauf, dass es keine Schwierigkeiten gebe, die Erwartungen der Kunden zu erfüllen. Das gut nachgefragte Modell auf einer PSA-Plattform wird auch im Peugeot-Stammwerk Sochaux montiert. Dies entspreche den Planungen: "Das Fahrzeug wird gegenwärtig an zwei Standorten produziert: In Eisenach, wo seit einem Monat die Produktion hochfährt, und in Sochaux, wo die Produktion entsprechend angepasst wird."

Nach der Übernahme durch PSA hatte Opel das Werk Eisenach mit Abfindungen um 400 auf rund 1.400 Beschäftigte verkleinert. Nach den Kleinwagen Corsa und Adam ist nun der SUV Grandland X einziges Modell in dem Montagewerk. Im kommenden Jahr soll eine Elektro-Hybrid-Variante des Autos folgen.

Der Corsa wird in seiner neuesten Generation nur noch im spanischen Saragossa gebaut. Dort feierte Opel-Chef Michael Lohscheller gemeinsam mit dem spanischen König Felipe VI. und PSA-Konzernleiter Carlos Tavares am Montag den Produktionsstart der sechsten Generation des Kleinwagens, von dem Opel in den vergangenen fast 37 Jahren rund 14 Millionen Autos verkauft hat. (dpa)

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KOMMENTARE


herbie

08.10.2019 - 10:32 Uhr

Opel hätte sich selbst organisieren müssen. Das war in der Vergangenheit nicht der Fall und wird in Zukunft auch nicht sein. Viele Köche verderben den Brei. Mit einen kleinen Marktanteil in Deutschland reicht es nicht an die Spitze zu kommen. Die Abhänhigkeit von großen Herstellern hat gezeigt das Opel nur ein Mitläufer ist.


Roland Franz

14.10.2019 - 14:29 Uhr

Kein Wunder wenn man 30 Jahre alte Technik von den Franzosen bekommt. Wie sollen die Bänder dann problemlos laufen????


Fabio Carlos

14.10.2019 - 17:29 Uhr

wenn schon dann die "alte" Technik der Opel Werke! Eisenach liegt in Deutschland und die Franzosen sind sehr gut aufgestellt und können schnell produzieren.


Teilefuzzi

14.10.2019 - 19:18 Uhr

@Roland FranzWoher beziehen Sie Ihre Informationen? 30 Jahre alte Plattformen?, 30 Jahre alte Motoren? Wohlmöglich sind dort noch Handschweißgeräte im Einsatz so mit Flamme und Schweißdraht?


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