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EU-Kommission: Oettinger will Spritpreise genauer überprüfen

06.04.2010 00:42 Uhr
EU-Kommission: Oettinger will Spritpreise genauer überprüfen
Günther Oettinger: "Schmerzgrenze erreicht"
© Foto: Landesportal Baden-Württemberg

Der EU-Energiekommissar hat angekündigt, den Ölkonzernen bei ihren regelmäßigen Preiserhöhungen vor Ostern auf die Finger zu schauen. Trotz intensiver Beobachtung wurden bislang keine illegale Absprachen nachgewiesen.

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EU-Energiekommissar Günther Oettinger will die Ölkonzerne wegen der stets zu Ostern steigenden Benzinpreise künftig genauer kontrollieren. "Jetzt müssen wir das Argument der Ölkonzerne, die höheren Preise seien auf die größere Nachfrage während der Ferien zurückzuführen, genauer prüfen", schrieb Oettinger in einem Gastbeitrag für die "Bild am Sonntag". Seine Fachleute würden in den kommenden Jahren sehr genau beobachten, ob der Spritverbrauch in den Ferienzeiten tatsächlich zunimmt. Nur dann wären höhere Spritpreise nachvollziehbar.

Oettinger betonte, bisher hätten trotz intensiver Beobachtung der Ölkonzerne durch die Kartellämter keine illegale Preisabsprachen nachgewiesen werden können. Eine größere Gefahr als denkbare Preisabsprachen zwischen den Ölmultis stellten zudem "Spekulanten dar, die an den virtuellen Märkten mit dem Rohstoff Öl handeln und so die Preise in die Höhe treiben".

Der EU-Kommissar stimmte die Deutschen generell auf steigende Benzinpreise ein. "Ganz unabhängig von solchen Spekulationsgeschäften werden fossile Brennstoffe, insbesondere Benzin, mittelfristig teurer. In einigen Jahren wird die Nachfrage nach Öl stärker ansteigen als die Ölförderung." Umso wichtiger sei es, eine ausreichende Versorgung der EU-Mitgliedsländer mit Energie, insbesondere mit erneuerbaren Energien und durch Effizienzsteigerung, sicherzustellen. "Denn in Deutschland hat der Benzinpreis bereits jetzt eine Schmerzgrenze erreicht." (dpa)

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KOMMENTARE


Dieter M. Hölzel

06.04.2010 - 11:09 Uhr

Ob der Herr Präsident oder der Kommissar Öttinger, sie motivieren die Ölmultis zur Preiserhöhung. Was will denn Öttinger noch überprüfen, nach seiner eigenen Aussage, das den deutschen Autofahrern höhere Spritpreise drohen? Sagenhaft,für wie dumm die Bürger gehalten werden, nur um Mineralsölsteuern abzukassieren. Aber mit dem Geld anderer Leute kann man ja leicht angeben in aller Welt, diese Scheckbuchdiplo- maten,auch der Herr Öttinger hat ja nun wieder ein warmes Plätzchen bei der EU bekommen, so ist das doch eine runde " politische " Sache, den Bürgern sagen wie man die Staatsverschuldung lösen will, mit dem Geld der Bürger, die das Chaos nicht verursacht haben, geht es schon wieder muter weiter mit den Boni´s der Banker.


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