Die Kraftfahrzeug-Überwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger (KÜS) hat heute auf der Automechanika zweimal positiv Bilanz gezogen: Einmal zum eigenen Geschäftsverlauf in 2005, zum anderen bezüglich der ersten Erfahrungen mit den seit 1. April geltenden neuen Vorschriften zur Fahrzeugüberwachung. Die KÜS führte im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben 2,7 Mio. Fahrzeuguntersuchungen durch, davon knapp zwei Mio. Hauptuntersuchungen am Pkw. Damit habe man einen Marktanteil von acht Prozent. Der bisherige Geschäftsverlauf in 2006 lasse auf eine Steigerung auf neun Prozent hoffen, hieß es auf der KÜS-Pressekonferenz. Zu der von KÜS-Geschäftsführer Peter Schuler angestrebten Steigerung auf zehn Prozent Marktanteil soll der baldige Beitritt des 1000-sten Prüfingenieurs zur Organisation beitragen. Die seit 1. April 2006 durchzuführende Zusammenfassung der Haupt- und Abgasuntersuchung für OBD-Fahrzeuge, die Überprüfung elektronischer Komponenten, die Motorrad-AU und die periodische Gasfahrzeugprüfung seien "weitgehend problemlos" verlaufen, sagte Christopher Diwo, Technischer Leiter der KÜS. Kleinere Schwierigkeiten habe es mit anfangs fehlenden Herstellerdaten gegeben. Angesprochen auf die Mängelquote bei der Motorrad-AU, sagte Diwo, es gebe keine größeren Abweichungen zu anderen Fahrzeugkategorien. Genaue Daten lägen hierzu allerdings noch nicht vor. (ng)
KÜS: Doppelt positive Bilanz
Zufriedenheit mit Geschäftsverlauf / Neue Vorschriften der Fahrzeugüberwachung "weitgehend problemlos" umgesetzt