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Umfrage: Härtere Strafen gegen Ablenkung

22.12.2016 07:22 Uhr
Handynutzung beim Autofahren
Strafe muss sein. Das glauben mehr als die Hälfte aller Verkehrsteilnehmer in Deutschland.
© Foto: DVR

Mehr als die Hälfte aller Verkehrsteilnehmer ist für höhere Strafen für das Telefonieren während der Fahrt ohne Freisprecheinrichtung.

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Strafe muss sein. Das glauben mehr als die Hälfte aller Verkehrsteilnehmer in Deutschland, nämlich 51 Prozent. Sie sind der Meinung, dass die Unfallursache Ablenkung am wirkungsvollsten durch härtere Strafen bekämpft werden kann und denken dabei an erhöhte Bußgelder und Punkte in Flensburg. Dies hat der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) im November 2016 in einer vom Marktforschungsinstitut Ipsos bei 2.000 Personen über 14 Jahren durchgeführten Umfrage herausgefunden.

Aber auch Maßnahmen wie verstärkte Überwachung und gezielte Kontrollen des Handyverbotes durch die Polizei werden 43 Prozent der Befragten als wirkungsvoll angesehen. Verstärkte Aufklärung in Schulen und Fahrschulen halten 34 Prozent für sinnvoll, die technische Blockade elektronischer Geräte während der Fahrt sowie verstärkte Verkehrsaufklärung und Öffentlichkeitsarbeit nannten 29 Prozent als wirksame Maßnahmen.

Eine beachtliche Zahl der Umfrage-Teilnehmer hält außerdem die Erweiterung des bestehenden Handyverbots auf andere technische Geräte - wie Tablets oder E-Book-Reader - für sinnvoll. Das korrespondiert mit aktuellen Plänen des Bundesverkehrsministers. (mid/mk)

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KOMMENTARE


Michael Kühn

22.12.2016 - 17:00 Uhr

So so, ein intensives Gespräch mit seinen Mitfahrern lenkt demnach nicht ab ??? Nur lächerlich dieses Thema Handy. - (Wer dagegen mit seinem Handy im Internet surft oder Emails versendet und das am Steuer während der Fahrt, der nimmt grob fahrlässig einen möglichen Unfall in Kauf !) - Wo ist eigendlich der Unterschied beim "Gebabbel" mit Freisprechanlage oder mit Mitfahren ??? Damals wurde ich auch auf dem Handy angerufen und dann bin ich auf die Fahrspur der LKW gefahren und habe nur auf den Abstand achten müssen. In den Städten mußte eben auch mal eine Einfahrt oder ein Taxiplatz kurz herhalten. Ich hatte dann das Auto nie verlassen, sondern hätte bei Bedarf das Telefonat kurzfristig unterbrochen. - Das war für mich SELBSTVERSTÄNDLICH und ich war niemals eine Gefahr für ANDERE. - Ich nenne das VERANTWORTUNG, genauso wie keine Zeitung zu lesen während der Fahrt. Mit einem besonderen Grüßle an diese Spezies in der Bevölkerung, die eine Pflicht zur Verantwortung verloren haben und gesetzlich Strafverschärfung wollen. Wollen diese nicht ihre eigene Verantwortung auf Andere abwälzen ??? MK (Dobrindt kann das nicht erkennen...)


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