Mit einer Initiative namens "Choose ESC (Electronic Stability Control)" wollen die Europäische Union und diverse Verbände europaweit die Ausstattungsrate von Neuwagen mit ESP erhöhen. Nach wie vor breite sich das Sicherheitssystem zu langsam aus, so dass das Ziel die im Straßenverkehr Getöteten bis zum Jahr 2010 auf 25.000 zu halbieren, gefährdet sei. Laut Experten ist ESP die Technik, die nach dem Sicherheitsgurt, das größte Maß an zusätzlicher Sicherheit biete. Laut einer Studie der Universität Köln könnten jährlich rund 4.000 Verkehrstote und 100.000 Verletzte vermieden werden, da ESP die Schleudergefahr, die für mindestens 40 Prozent der Unfälle mit Todesfolge verantwortlich ist, um bis zu 80 Prozent verringern könne. Dennoch werden nur 42 Prozent aller in der EU neu zugelassenen Fahrzeuge mit ESP ausgerüstet, gerade bei Kleinwagen und in der Mittelklasse sei das wirkungsvolle System oft noch nicht Serienstandard. Neben einer Erhöhung der Verfügbarkeit setzt die Initiative der EU vor allem auf eine bessere Information der Autofahrer. (kt)
ESP soll europaweit mehr Leben retten

Europäische Union startet gemeinsam mit diversen Verbänden die Initiative "Choose ESC"