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Führungswechsel in Stuttgart: Württembergische bekommt neuen Vorstandschef

26.06.2018 11:53 Uhr
Führungswechsel in Stuttgart: Württembergische bekommt neuen Vorstandschef
Norbert Heinen (l.) übergibt in wenigen Tagen den Staffelstab der Württembergischen Versicherung an Thomas Bischof (r.), bleibt aber weiter für die Lebensversicherungssparte verantwortlich.
© Foto: W&W Konzern

Thomas Bischof (43) wird ab 1. Juli neuer Vorstandsvorsitzender der Württembergische Versicherung AG und der Württembergische Lebensversicherung AG. Im Zuge des Generationenwechsels löst er Norbert Heinen (63) ab, der sich im Vorstand auf eigenen Wunsch auf die Lebensversicherungssparte konzentriert.

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Der Wechsel bei den beiden Tochtergesellschaften der Wüstenrot & Württembergische AG (W&W) wurde bereits 2017 angekündigt und jetzt vollzogen.

Bischof kam im Juli 2017 zum W&W-Konzern. Zuvor war er als Leiter Konzernentwicklung bei der Munich RE AG tätig. Weitere berufliche Stationen des 1974 in Obernzell geborenen Betriebswirts waren der AXA Konzern, die ERGO Versicherungsgruppe und die Boston Consulting Group.

Der bisherige Amtsinhaber Norbert Heinen war seit 2010 Vorstandsvorsitzender der beiden Versicherungen. Aufgrund seiner Branchenexpertise soll er auch über 2018 hinaus im Vorstand der Württembergischen Versicherungen die Lebensversicherung verantworten und dem Vorstand angehören.

Versicherungsgeschäft "gut aufgestellt"

Jürgen A. Junker, Vorstandsvorsitzender des W&W Konzerns und Aufsichtsratschef der beiden Versicherungen, dankte Heinen für dessen Arbeit: "In einer Phase großer Herausforderungen durch historisch niedrige Kapitalmarktzinsen und zunehmende Regulierung hat er die Versicherungen der W&W-Gruppe gut für die Zukunft aufgestellt." Diese Neuausrichtung werde Thomas Bischof jetzt forcieren.

Den größten Ergebnisbeitrag zum guten Jahresergebnis der W&W hat – wie bereits im Vorjahr – die Schaden- und Unfallversicherung beigesteuert. Deren Neubeiträge legten im ersten Quartal um 6,2 Prozent auf 95,8 Millionen Euro zu (Vorjahr: 90,2 Millionen Euro). Trotz höherer Elementarschäden blieb die Combined Ratio (Schaden-/Kostenquote) brutto laut aktueller Pressemeldung mit 87,4 Prozent nahezu konstant. In der Personenversicherung wuchsen die gebuchten Bruttobeiträge auf 550,9 Millionen Euro nach 545,9 Millionen Euro im Vorjahr. Auch der Start in das zweite Quartal 2018 sei gelungen und der positive Trend im Neugeschäft habe sich verfestigt.   (wkp)

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