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Weltfrauentag: Konzern Versicherungskammer stellt Frauenpower ins Rampenlicht

08.03.2021 06:09 Uhr | Lesezeit: 4 min
Weltfrauentag: Konzern Versicherungskammer stellt Frauenpower ins Rampenlicht
Besitzen eine Zwei-Drittel-Majorität im Vorstand der Gesundheits,- Pflege- und Reiseversicherung des Konzerns Versicherungskammer: Katharina Jessel (l.) und Isabella Martorell Naßl.
© Foto: Versicherungskammer

101 der 160 deutschen Börsenunternehmen haben laut aktuellem 2020-Ranking der Allbright Stiftung keine einzige Frau im Vorstand. Dagegen sorgt die Chefetage der Gesundheits,- Pflege- und Reiseversicherung des Konzerns Versicherungskammer für eine kleine Sensation: Der dreiköpfige Vorstand besteht gleich aus zwei Frauen.

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Zum heutigen Weltfrauentag würdigt der Konzern Versicherungskammer die Frauen im eigenen Unternehmen. So bilden beispielsweise Katharina Jessel und Isabella Martorell Naßl gemeinsam mit Andreas Kolb das Führungstrio im Vorstand der Gesundheits,- Pflege- und Reiseversicherung des Konzerns.

1975 machten die Vereinten Nationen den 8. März zum "Tag für die Rechte der Frau und den Weltfrieden". Und auch mehr als 45 Jahre später ist es nach Ansicht des Münchner Versicherungskonzerns wichtiger denn je, daran zu erinnern. "Noch immer werden Frauen in einigen Ländern benachteiligt, noch immer verdienen sie in vielen Staaten weniger als Männer, noch immer gibt es zu wenige von ihnen in Führungspositionen." Mit einem hohen Anteil an Frauen in Führungsebenen, darunter mehreren weiblichen Führungstandems, sei der Konzern Versicherungskammer hier schon sehr gut aufgestellt und arbeite im Rahmen seines Diversity-Programms unvermindert daran, die Vielfalt im Konzern weiter zu erhöhen.

"Diverse Führung bildet die Gesellschaft ab"

Mit zwei Frauen im Vorstand nehme die Gesundheits-, Pflege- und Reiseversicherung eine Vorreiterrolle ein. "Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit unserem Vorstandsvorsitzenden den Beweis anzutreten, dass gemischte Teams nicht nur gut, sondern womöglich besser führen können", sagt Katharina Jessel, eine der beiden Vorständinnen. "Die Prozesse von heute sind hochkomplex, Entscheidungen selten schwarz-weiß. Da helfen unterschiedliche Sichtweisen. Und nicht zuletzt bilden wir damit auch die Gesellschaft ab, für die wir unsere Produkte entwickeln." Dass Führung auch im Vertrieb weiblich sein darf, hat sie in den letzten Jahren erfolgreich unter Beweis gestellt – ob schwierige Verhandlungen oder die Motivation zu vertrieblichen Höchstleistungen in einem männlich dominierten Umfeld. "Rückgrat und Haltung sind das Wichtigste", sagt Jessel, "und die sind keine Männerdomäne".

Frauen stehen für Fortschritt und Innovation

"Wenn Frauen Spitzenstellen innehaben, stehen sie dabei oft für Innovationsgeist und Fortschritt – so wie Isabella Martorell Naßl", sagt die Versicherungskammer überzeugt. Die Vorstandstätigkeit ist dabei nicht ihre einzige Führungsposition. Wesentlich habe sie auch dazu beigetragen, den Kunden- und Vertriebsservice im Konzern zu dem zu machen, was er heute sei: "Ein moderner und digitaler Operationsbereich, in dem Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit, Servicequalität und Effizienz groß geschrieben werden." Als Frau sei es für sie etwas Besonderes gewesen, sich in einer Männerdomäne durchzusetzen, aber sie sagt: "Der Rückhalt meiner Familie ist für mich das stärkste Asset. Meine Familie hat mich stets dabei unterstützt, dass zu tun, was mir entspricht und Spaß macht. Ich habe dadurch die Möglichkeit, meine Talente frei zu entfalten, mutig neue Wege zu gehen und Chancen zu nutzen. Zum Erfolg gehört für mich allerdings auch Ehrgeiz, Zielstrebigkeit und Leidenschaft für den Beruf, manchmal aber auch ein bisschen Glück."

Starke Frauen in der Finanzwelt

Ob im Tandem oder alleine: "Eine Frau in leitender Funktion ist bei uns keine Seltenheit", heißt es vom Konzern Versicherungskammer weiter. Das zeige auch Isabella Pfaller. Sie führt das Ressort Finanzen im Unternehmen: "Als Frau, Mutter von zwei Kindern und als Mathematikerin bin ich sicher nicht die Norm eines deutschen Managers. Im Konzern Versicherungskammer hat das jedoch nie eine Rolle gespielt. Ausschlaggebend waren immer die Vielfalt an Ideen und Inhalten sowie die individuelle Leistung. In der Versicherungskammer wird Diversität nicht nur geduldet, sondern aktiv gefördert.“

Vernetzung von Frauen

Die Unterstützung von Frauen ist seit der Gründung eines Frauennetzwerks 2012 fest im Konzern verankert. Seitdem werden dort Themen wie Mentoring oder das Selbstverständnis der Frauen diskutiert und vorangetrieben. Weitere Angebote wie etwa Symposien oder Roundtable folgten. "Von Anfang an war uns ein offener Austausch hierzu wichtig. Nur so können wir die Sensibilität und das Bewusstsein für dieses Thema erhöhen", macht Barbara Schick, die stellvertretende Vorsitzende des Konzerns Versicherungskammer und Förderin der Diversity-Aktivitäten im Unternehmen deutlich.

Frauenpower für die Zukunft

"Gerade am Weltfrauentag ist es mir ein Anliegen, allen innovativen, mutigen und selbstbewussten Frauen Danke zu sagen. Wir sind der festen Überzeugung, dass wir durch gelebte Vielfalt und durch eine stärkere Durchdringung mit gemischten Teams eine nachhaltig erfolgreiche Zukunft für unser Unternehmen gestalten können", erklärt abschließend Dr. Frank Walthes, der Vorsitzende des Vorstands des Konzerns Versicherungskammer. (fi)

Mathematikerin und Ressortchefin Finanzen: Isabella Pfaller.
© Foto: Versicherungskammer
Barbara Schick, stellvertretende Vorsitzende des Konzerns Versicherungskammer, ist auch eine starke Förderin der Diversity-Aktivitäten im Unternehmen.
© Foto: Versicherungskammer
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