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Studie: Ferrari macht 69.000 Euro Gewinn pro Auto

07.08.2018 15:11 Uhr
Ferrari 488 Pista
Die Preise für den Ferrari 488 Pista starten bei 287.185 Euro.
© Foto: Ferrari

Laut einer aktuellen CAR-Studie verdient die italienische Sportwagenschmiede pro Fahrzeug am meisten. Anders sieht es bei Tesla und Bentley aus.

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Große Autos, große Profite – dieser Slogan der Autoindustrie gilt heute nicht mehr unbedingt. Das zeigt eine am Dienstag veröffentlichte Studie des CAR Center Automotive Research an der Universität Duisburg. Auch dank des Sponsoring-Geschäfts rund um die Formel 1 nimmt Ferrari demzufolge mit jedem verkauften Fahrzeug 280.000 Euro ein und machte im ersten Halbjahr pro Fahrzeug 69.000 Euro Betriebsgewinn – Jaguar Land Rover dagegen kommt nur auf 800 Euro.

Mercedes-Benz, BMW und Audi liegen mit Durchschnittspreisen zwischen 33.000 und 38.000 Euro pro Auto und rund 3.000 Euro Gewinn vor Zinsen und Steuern gut im Rennen. Volvo landet etwas dahinter. Tesla erzielt mit jedem verkauften E-Auto 11.000 Euro Verlust.

Porsche ist der Studie zufolge doppelt so profitabel wie Mercedes, Audi und BMW und spielt damit "in einer anderen Liga": Pro Fahrzeug erwirtschafte der Zuffenhausener SUV- und Sportwagenbauer 91.000 Euro Umsatz und fast 17.000 Euro Gewinn. Der durchschnittliche Maserati ist etwas günstiger, bringt aber nicht einmal 5.000 Euro Betriebsgewinn.

Tiefrote Zahlen erwirtschaftet Bentley mit seinen Luxusautos: 165.000 Euro Umsatz und 17.000 Euro Verlust je Fahrzeug errechnete das CAR. Ein Firmensprecher sagte, Bentley investiere kräftig in die Elektrifizierung. Rolls Royce und Lamborghini legten keine Gewinnzahlen offen. (dpa)

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KOMMENTARE


sovmoto

08.08.2018 - 10:02 Uhr

An dieser Studie haben sicherlich ganz viele Akademiker mit riesigem Hintergrundwissen gearbeitet ... Ich habe das auch mal ermittelt - anhand des Halbjahresberichts: Operativer Gewinn durch Anzahl Fahrzeuge. Leider ist bei Bentley ein Rechenfehler aufgetreten. Es wurden 5.000 Fzg abgesetzt und ein operativer Verlust von 80 Mio.€ erzielt. Also 16.000 € Verlust pro Fzg. Diesen "niedersächsischen Dreisatz" als "Studie" anzupreisen halte ich für übertrieben.


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