Insgesamt 277 Menschen kamen im September 2019 bei Straßenverkehrsunfällen in Deutschland ums Leben gekommen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren das 61 Personen weniger als im September 2018. Die Zahl der Verletzten ist im September 2019 gegenüber dem Vorjahresmonat damit um 3,7 Prozent auf rund 35.900 zurückgegangen.
In den ersten neun Monaten 2019 erfasste die Polizei insgesamt bereits rund 1,96 Millionen Straßenverkehrsunfälle. Das waren 0,5 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Darunter waren rund 225.400 Unfälle mit Personenschaden (-4,0 Prozent), bei denen 2.311 Menschen getötet wurden. Damit ging die Zahl der Verkehrstoten im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Jahres 2018 um 6,6 Prozent beziehungsweise 164 Personen zurück. Die Zahl der Verletzten im Straßenverkehr sank um 4,3 Prozent auf 287.800.
Negativtendenz nurmehr in drei Bundesländern
Die stärksten Rückgänge bei den tödlich verletzten Verkehrsteilnehmern gab es in Bayern (– 57), Nordrheins-Westfalen (– 50), Sachsen (– 30) und Schleswig-Holstein (– 28). Auch die Bundesländer Saarland (– 11), Hessen (– 10), Mecklenburg-Vorpommern (– 7), Berlin (– 6), Brandenburg und Hamburg (jeweils – 4) sowie Rheinland-Pfalz (– 3) und Thüringen (– 1) zeigen rückläufige Entwicklungen.
Sachsen-Anhalt blieb bei der Mortalität auf den Straßen exakt auf Vorjahresniveau, während es lediglich in drei Bundesländern neuerlich zu Anstiegen kam. Am deutlichsten fielen diese in Niedersachsen (+ 17) aus. Baden-Württemberg vermeldet vier Tote mehr als in den ersten neun Monaten des Jahres 2018 und Bremen kommt immerhin auch noch auf zwei zusätzliche Menschen, die im Straßenverkehr zu Tode kamen. (wkp)