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Unwetter in Italien: Hagel erreichte die Größe von Orangen

11.07.2019 21:38 Uhr
Unwetter in Italien: Hagel erreichte die Größe von Orangen
Was soll man hier noch reparieren? Hagelkörner in Golf- und Tennisballgröße wie 2018 im bayerischen Grenzort Furth im Wald oder sogar in Orangengröße wie aktuell in Italien zerschmettern die komplette Außenhaut einer Karosserie und beschädigen meist auch die Windschutz- und Heckscheibe. Der Sachverständige kann hier getrost ein "Schnellgutachten" mit Testat als "wirtschaftlichem Totalschaden" machen.
© Foto: Walter K. Pfauntsch

Und schon wieder gab es einen neuerlichen, extrem schweren Hagelschlag in "Reichweite" von Deutschland, über den gestern die meisten Menschen in der Tagesschau erfuhren: Hagelkörner im handgroßen Format von Orangen richteten an der italienischen Adriaküste schwere Schäden an und verletzten dabei auch Menschen.

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Von dem aktuellen Unwetter besonders betroffnen waren insbesondere die Regionen um Rimini und Ancona sowie die Abruzzen, wie es hieß. Mehrere Küstenorte, die auch bei Urlaubern seit Jahrzehnten sehr beliebt sind, wurden offensichtlich schwer verwüstet, als plötzlich heftige Sturmböen aufzogen mit Hagel über Teile der italienischen Adriaküste hinweggezogen.

18 Verletzte und auch ein Toter

In der Stadt Pescara wurden laut Berichten der Nachrichtenagentur Ansa insgesamt 18 Menschen verletzt, die Hagelkörner sollen die Größe von Orangen gehabt haben. Nahe Ancona soll eine Person von einem Blitz getroffen worden und an den Folgen verstorben sein.

Wie unter Berufung auf einen Bürgermeister und die regional zuständige Feuerwehr des Weiteren via Tagesschau und andere Fernsehsender übermittelt wurde, sei es in den betroffenen italienischen Regionen zu "gewaltigen Schäden", umgestürzten Bäumen und – wieder einmal – Starkregen mit überfluteten Straßen gekommen.

Unzählige Schrotthaufen ohne Restwert

Die betroffenen Schaden- und Unfallversicherer werden aufgrund der Schadenschwere aller Voraussicht nach bei den Fahrzeugen einen überdurchschnittlich hohen Anteil als wirtschaftliche Totalschäden abrechnen und die Autos anschließend zum überwiegenden Teil der Verschrottung zuführen. Aufkäufer dürften wenig Interesse zeigen, da erfahrungsgemäß nurmehr sehr wenige, unbeschädigte Teilkomponenten für eine Weiterverwertung genutzt werden können. Für Hagelschaden-Dienstleister wird sich entsprechend in Italien ebenfalls kein Geschäft einstellen, das auch nur annähernd lukrativ sein könnte. (wkp)

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