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VW Touareg III: Das Dickschiff speckt ab

03.02.2017 10:58 Uhr
VW Touareg III: Das Dickschiff speckt ab
Mit dem Konzeptfahrzeug Prime-T hat VW im Frühjahr 2016 bereits einen konkreten Ausblick auf das Design des neuen Touareg gegeben.
© Foto: VW

VWs Topmodell, der Touareg, ist in die Jahre gekommen. Doch die Neuauflage scharrt bereits kräftig mit den Felgen. Einige Details dazu haben die Wolfsburger jetzt verraten.

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Voraussichtlich Anfang 2018 wird VW die dritte Generation des Touareg auf den Markt bringen. Wie jetzt die Zeitschrift "Auto Motor Sport" erfahren haben will, wird die kommende Variante des SUV-Modells deutlich wachsen und zugleich aber auch leichter werden. Außerdem soll der Allradler mit digitalisierten Innenraumwelten und stärkerer Vernetzung punkten.

Das Längenwachstum wird demnach beträchtlich ausfallen, denn um gleich 20 Zentimeter wird die dritte Generation des Allradlers auf gut fünf Meter springen. Auch in der Breite legt die Neuauflage geringfügig zu. Parallel will VW beim Gewicht aber deutliche Einsparungen realisieren. Gegenüber dem derzeit 2,1 bis 2,3 Tonnen schweren Touareg soll die Neuauflage 200 Kilogramm abspecken.

Im Innenraum setzt VW ebenfalls auf Reduzierung, denn hier soll sich die Zahl der Schalter und Knöpfe verringern. Stattdessen setzen die Wolfsburger auf eine Touchscreen-Bedienung mit Kacheloberfläche, über die sich Funktionen von Navi, Infotainmentsystem und Telefon steuern lassen. Dabei kann der Fahrer eine Bildschirm-Konfiguration nach seinen Wünschen hinterlegen, die dann über eine VW-ID abrufbar sein wird. Darüber hinaus soll sich das Bordsystem auch mit einem Netzwerk im eigenen Haus austauschen können. Damit hätte der Fahrer die Möglichkeit, über die Amazon-Spracherkennungssoftware Alexa vom Auto aus per Sprachbefehl Heizung oder Licht zu regulieren.

Einen konkreten Ausblick auf das Design des neuen Touareg hatte VW 2016 bereits mit dem Konzeptfahrzeug Prime-T gegeben. Das Serienmodell wird seine Weltpremiere im Herbst feiern. (sp-x)

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KOMMENTARE


F. Heinzer

03.02.2017 - 16:49 Uhr

Über Design lässt sich schlecht streiten, es ist eine Frage des Geschmacks. Dennoch beobachte ich als (ehemaliger) Audi Fan die Designentwicklung im Volkswagen Konzern mit einigen Sorgenfalten. Der neue Touareg ist da nur die Fortsetzung: nur weil man möglichst viele Querspangen in Chrom über die Front verteilt, ergibt sich noch lange kein gelungenes Design! Dieses eckige und pseudo-noble Getue mit Chrom à gogo ist für mich eine geschmackliche Ver(w)irrung, die ich nur dem unmöglichen Streben nach einem "Weltauto" erklären kann. Es soll dem wichtigsten/grössten Markt gefallen: sprich China. Und dass die Asiaten - es sei entschuldigt - kein europäisches Stilempfinden besitzen, sondern plakativ verteilte Chromzierstäbe als "vely nice" und "stylisch" beurteilen, wissen wir längst aus der Betrachtung der chinesischen Staatskarossen der 70er Jahre und der erfolgreichen Chinamodelle jüngerer Zeit. Auch die Amis liebten schon immer Chrom. Nur die Amis verstanden dies auch stilvoll zu verarbeiten, denken wir nur an die unzähligen Corvette, Cadillac, etc. aus den 50er/60er oder 70er Jahren. Da war Chrom noch ein Kunstwerk. Die neuesten Chrom-Kreationen sind dagegen entsetzlich scheusslich. Und so wird halt mit diesem Material geklotzt. Je "wertvoller" desto schwerer.Und auch die neue "Eckigkeit" des Designs vom SEAT bis zum VW ist durchgängig mit dem "Käsemesser" entstanden. Biederer geht fast nicht mehr. Auch kein Ansatz von Sportlichkeit ist mehr vorhanden (wie mein damaliger Audi RS4, der war noch schön dastehend) und dies bei allen neuen Modellen des Konzerns gleich langweilig mit kleinen Nuancen, nur für den Profi erkennbar. Da tun mir die VW "Designer" schon leid, Sie dürfen sich wohl nur völlig mutlos im gleichen Schema bewegen. Dies ist wirklich sehr schade, gibt es doch im Detail durchaus (kleine) gelungene Ansätze. Weshalb dürfen diese "Weltautos" keine schönen Emotionen auslösen, sondern müssen immer etwas langweilig bleiben.Kein Wunder, dass sich immer mehr Automobilenthusiasten an den Youngtimer Modellen vergangener Automobilepochen erfreuen. Diese Autos waren noch nicht so perfekt langweilig wie die neuesten Massenmodelle.


egon samu

06.02.2017 - 08:58 Uhr

Wann wird bei VW endlich ein Autodesigner eingestellt? Die Kiste sieht aus wie ein Kühlschrank aus den 1950-er Jahren...Offenbar fehlt jetzt schon das Geld für talentierte Mitarbeiter.


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