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Automechanika 2012: Verbesserte Diagnosetechnik von Bosch

08.02.2012 07:41 Uhr
Automechanika 2012: Verbesserte Diagnosetechnik von Bosch
Neue Diagnosetechnik von Bosch ermöglicht präzisere Messungen bei deutlich verkürzten Prüfzyklen.
© Foto: Bosch

Die Schwaben präsentieren auf der Automechanika, die Rollenprüfstände mit Diagnosegeräten kombinieren soll. Das soll präzisere Messungen bei deutlich verkürzten Prüfzyklen ermöglichen.

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Bosch wird im September im Rahmen der diesjährigen Automechanika in Frankfurt eine neue Software für Bremsenprüfstände präsentieren. Ziel sei es dabei, Rollenprüfstände mit Diagnosegeräten zu kombinieren, teilte der Konzern jetzt mit. Damit sollen Autofahrer künftig präzisere Prüfprotokolle erhalten. Verfügbar ist die neue Software unmittelbar nach der Fachmesse, die vom 11. bis 16. September 2012 stattfindet.

Bisher war der direkte Zugriff der Prüfstandtechnik für Bremsen auf die Sensoren bzw. Aktuatoren aller im Fahrzeug verbauten Systeme nicht möglich. Mit dem Bosch-Programm soll sich die klassische Wirkungsprüfung am Rollenprüfstand nun mit einer Funktionsprüfung aller Komponenten kombinieren lassen. Das soll beispielsweise das Testen von Allradfahrzeugen erleichtern und sieht sogar eine genaue Messung der Bremsscheiben vor.

Laut Anbieter ist die Software in der Lage, Befehle an das Steuergerät abzusetzen, die Eingriffe an den einzelnen Rädern simulieren. Ein Prüfprotokoll visualisiert den kompletten Messablauf. Pro Rad werden Formabweichungen, Radgeschwindigkeit, Rollwiderstand, ESP-Eingriff, ABS-Wirkung, Bremskraft und Bremssystemdruck exakt dargestellt.

Neue Datentausch-Plattform

Darüber hinaus stellt Bosch Autowerkstätten eine neue PC-gesteuerte Generation von Abgas- und Diagnosestationen vor. Deren Bedienung sei einfacher und komfortabler als bisher, versprechen die Schwaben. Neu ist auch die Data Exchange Platform (DXP). Die Datentausch-Plattform soll alle Diagnose-Geräte einer Kfz-Werkstatt miteinander vernetzen können. Als Server kann jeder moderne Computer verwendet werden. Voraussetzung sind ein Dual Core Prozessor, mindestens zwei GB Arbeitsspeicher und 150 GB Festplattenspeicher.

Wurde das Kundenfahrzeug einmal erfasst, so genügt die Eingabe des Kennzeichens oder der Kfz-Identifikations-Nummer, um seine Daten an allen Arbeitsplätzen abrufen zu können. Alle Testgeräte von Bosch, aber auch Beissbarth und Sicam seien vernetzungsfähig, hieß es. Laut Hersteller vereinfacht DXP Abläufe, spart Rüstzeiten, verhindert Doppelarbeiten und ist dank standardisierter Prüfprotokolle transparenter und serviceorientierter. (mid/hg)

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