Die Bremen Motors Gruppe hat für die kommenden vier Jahre ein "nachhaltiges Wachstum" im Kerngeschäft Automobilhandel und -service angekündigt. "Kern unserer Strategie ist die Konzentration auf zukunftssichere Standorte in angemessener Einzelgrösse. Bei diesen Standorten handelt es sich um die für uns strategisch wichtigsten Märkte in unserem Gebiet", erklärte Geschäftsführerin Tanja Woltmann-Knigge gegenüber AUTOHAUS Online. Durch die Investitions- und Konzentrationsentscheidungen zu Gunsten der Standorte in Bremen (Föhrenstraße), Bremen-Nord (Martinsheide) und Delmenhorst wolle man bis 2012 mit den vertretenen Marken (Ford, Nissan, Fiat und Alfa Romeo) im Verkaufsgebiet einen Anteil von 20 Prozent am Neuwagenmarkt erreichen, kündigte Oswald Barge an, der ab sofort gemeinsam mit Günter Unruh die Geschäftsführung von Bremen Motors erweitert. Die drei Häuser würden innerhalb der nächsten sechs bis 24 Monate zu "Vollbetrieben" ausgebaut und mit einem neuen, nach Markenwelten gegliederten Erscheinungsbild und einem ausgebauten Nutzfahrzeuge-, Gebrauchtwagen- und Service-Bereich an den Markt gehen, ergänzte Woltmann-Knigge. An den drei Standorten Osterfeuerberger Ring, Stresemannstraße und Wildeshausen wird der Betrieb eingestellt. Die Mitarbeiter dieser Häuser würden innerhalb der Gruppe an die neuen "Wachstumstandorte" wechseln, so die Geschäftsführerin. Woltmann-Knigge kündigte an, dass die Bremen Motors GmbH in Kürze in "Woltmann" oder "Woltmann Motors" umbenannt werden soll. Das Unternehmen entstand Anfang 2000 durch die Fusion des Autohandelshauses C. Pollmann und der Woltmann-Gruppe. Neben den genannten Marken werden an einem eigenen Standort Jaguar- und Land Rover-Modelle vermarktet. Insgesamt verkaufte die Gruppe 2006 mit 250 Mitarbeitern 2.616 Neu- und 2.500 Gebrauchtfahrzeuge sowie 80.000 Werkstattstunden und erwirtschaftete ca. 89 Mio. Euro Umsatz. Bis 2012 sollen im Marktverantwortungsgebiet etwa 1.000 zusätzliche Fahrzeuge verkauft werden. (ng)
Bremen Motors: Wachstum durch Konzentration
Gruppe halbiert die Anzahl der Betriebe / Mitarbeiterzahl soll nicht reduziert werden