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HB ohne Filter vom 12. August 2016

Prof. Hannes Brachat
Prof. Hannes Brachat
© Foto: Prof. Hannes Brachat

Heute: Stop-Signale für die "blaue Plakette", Digitale Dialogannahme, Steuerentlastung für alle Leistungsträger, Nissan – "Official Sponsors of 2016 Rio Olympic Games", Urlaub – die Abkehr vom Spiel des Alltags!

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"HB ohne Filter" macht Sommerpause. Weiter geht es am 9. September 2016.


Heute: Stop-Signale für die "blaue Plakette", Digitale Dialogannahme, Steuerentlastung für alle Leistungsträger, Nissan – "Official Sponsors of 2016 Rio Olympic Games", Urlaub – die Abkehr vom Spiel des Alltags!

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Stop-Signale für die "blaue Plakette"!

Es geht um die Stickoxidemissionen, ausgestoßen vor allem von Dieselfahrzeugen, die den freien Atem beeinträchtigen, sich in der Lunge festsetzen, das Herz schädigen und angeblich in 80 deutschen Städten immer wieder die geltenden Grenzwerte von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter überschreiten. Wenn jetzt vor allem durch das CSU-Bundesverkehrsministerium mit Alexander Dobrindt für die "Blaue" die Reißleine gezogen wurde, dann ist das weniger ein "Sieg der Vernunft", sondern der Auftrag für eine bessere Alternative. Dieselgate ist die eine Beeinträchtigung für den Diesel und jetzt noch der "blaue Riegel" in Form einer neuen Plakette. Nichts im Übermaß!

Die Umweltbeeinträchtigung ist damit aber nicht behoben. Zwei engagierte Automobilhändler, die für die CSU im Bayerischen Landtag sitzen, Andreas Schalk, Ford-Händler Burgoberbach, und Karl Straub, Opelhändler Wolnzach, haben dazu im Bayerischen Landtag einen Dringlichkeitsantrag eingebracht. Andreas Schalk: "Derzeit sind viele Kunden beim Autokauf betreffend Dieselfahrzeuge verunsichert. Käme die 'Blaue Plakette', würden die Diesel-Fahrzeuge mit Euro-5 und älter schlagartig an Wert verlieren. Das wäre eine Wertvernichtungs-Kampagne für die 13 Millionen Autofahrer, die Eigentümer solcher Fahrzeuge sind. Aber auch der Kfz-Handel wäre geschädigt. Überhöht eingekaufte Bestandsfahrzeuge könnten viele mittelständische Autohäuser faktisch an den Rand des Ruins bringen, da die betroffenen Autos praktisch eine mehr als schwer verkäufliche Gattung darstellen würden. Außerdem wäre eine Inzahlungnahme von betroffenen Fahrzeugen durch den Handel quasi gar nicht mehr darstellbar. Damit ginge die Zahl der Neuverkäufe zurück. In Folge würden sich mehr alte Diesel auf der Straße bewegen und nicht weniger. Von der Kundenverärgerung, die damit verbunden wäre, sollten wir gleich gar nicht reden."

Freuen wir uns, dass wir in der politischen Sphäre ein Paar Branchenprofis haben, die auf die politische Entscheidung fundiert unmittelbar einwirken. Andreas Schalk gilt hier als besonderer Hoffnungsträger. Nicht nur für Bayern!

Einmal mehr wird deutlich, wie wichtig und umfassend grundsätzlich Verkehrspolitik ist. Konzeptionell herrscht hierzu Stillstand. Wir müssen feststellen: Wer Straßen baut, wird Verkehr ernten. Das ist die Wahrheit. Eigentlich müsste es umgekehrt sein. Wer beispielsweise früh um 7 Uhr ff. in Stuttgart übers Leonberger Dreieck fahren möchte: Er steht! 150.000 Autos (!) passieren hier pro Tag die achtspurige Autobahn. Die Zahl der Pendler wächst. Auch die Züge der Deutschen Bahn werden voller. Die Schweiz schaltet nun um, vom Sorglospaket pro Jahr auf die Abgabe pro Fahrt. Der Fahrer soll sich gezielt vor jeder Fahrt mögliche Alternativen überlegen. Mobility Pricing. Wer zu stark frequentierten Zeiten fährt, bezahlt mehr als zwei Stunden später. Auf der Straße wie mit der Bahn. Wer vor 7 Uhr 30 am Arbeitsplatz ankommt, bezahlt nichts. Man möchte also gezielt das Verhalten der Autofahrer verändern und den Verkehr besser verteilen. Flexible Arbeitszeitmodelle, Telearbeit oder Homeoffice ermöglichen eine andere Pendlerflexibilität. Auch das Fahrrad soll mit separaten Radwegen gewichtigere Alternative sein. E-Bike! Einigkeit besteht mit Sicherheit im Grundsatz darüber, dass sich an den Verkehrsströmen einiges dringlich verändern sollte. Nein, muss!

Digitale Dialogannahme

Wie das? Wie soll ein digitaler Dialog aussehen? Es besteht in der Branche bis heute keine einheitliche Meinung darüber, ob und wie jedes Fahrzeug im Service eine Direktannahme erfahren soll. Der Kunde sitzt am Steuer! Er ist der Formel-1-Pilot! Er bestimmt, wie er eine Annahme im Service haben möchte und nicht die "Kundendienstabteilung" beim Hersteller oder beim Importeur.

Nun gibt es Kunden, die würden am liebsten gleich gar nicht ins Autohaus fahren, früh, zur Hauptverkehrszeit, dann warten, dann Ersatzwagen etc. Sie hätten es lieber, ihr Fahrzeug würde geholt und nach dem Finish wieder gebracht. Am liebsten würden sie mit keinem reden, sondern übers digitale Netz den Händler aufschlagen und dort ein "Digital-Formular" aufschlagen und angeben, wann das Auto zu holen ist und was zu machen ist. Das Fahrzeug wird dann geholt, in der Direktannahme – ohne Beisein des Kunden (!) – diagnostiziert und bei Bedarf mit Livecam oder auch Livestream im Dialog mit dem Kunden besprochen. In Folge: Arbeit fertig, Fahrzeug gereinigt, zurückgebracht. Auftrag erledigt. Ein Typus der digitalen Servicegestaltung wäre geschaffen. Die Darstellung ist keine Hybris, sondern wird im MB-Autohaus Jürgens in Hagen in dieser Form praktiziert. Schauen sie im Internet nach! Details siehe unter www.autohaus-juergens.de

© Foto: Autohaus Jürgens

Der Internetauftritt in Sachen Online-Dialogannahme

© Foto: Autohaus Jürgens

In einem Videoclip wird erläutert, wie die Praxis funktioniert

Steuerentlastung für alle Leistungsträger

Die Statistik weist für Deutschland 43,5 Millionen erwerbstätige Bürger aus. Das Gros geht Tag für Tag mit großem Pflichtbewusstsein seiner Arbeit nach. Diese große Gruppe der "anständigen Arbeiter" bildet eine wichtige Grundbasis für den Wohlstand unseres Landes. Bund und Länder nehmen pro Jahr 639 Milliarden Euro an Steuern ein. Rekordwert! Er geht u.a. auf Lohnerhöhungen zurück. Umgekehrt sollte man auf die Entwicklung der Inflationsrate schauen. Die Lebenshaltungskosten sind seit 2000 um sage und schreibe 25 Prozent gestiegen. Preisbremser waren Büro-Elektronik, Haushaltsgeräte, Kleidung. Der größte Preisanstieg, halten sie sich fest: Mandeln, 160 Prozent!

Die CDU-Mittelstandsvereinigung forderte nun ein Steuersenkungspaket. Schieben wir die wahlkampftaktische Seite für die Bundestagswahl 2017 auf die Seite, dann kann die Forderung nach Steuersenkung nur begrüßt werden. Schlimm, wenn SPD, Grüne, Linke gleich von Steuergeschenken für die Reichen reden. Faktum ist, dass all jene, die pro Jahr mehr als 80.000 Euro verdienen, mehr als die Hälfte, sprich 55 Prozent der Lohn- und Einkommensteuern, bezahlen. Das ist die Wahrheit! Es geht in erster Linie darum, dass der Steuertarif flacher verläuft. Der Spitzensteuersatz von 42 Prozent sollte erst bei Einkommen über 60.000 Euro greifen. Die Werbungskostenpauschale sollte verdoppelt werden. Auch unsere Mitarbeiter und die Autokäufer brauchen mehr Netto auf ihrem Konto!  

Aus Solidarität mit unseren Brüdern und Schwestern aus der ehemaligen DDR – theatralisch formuliert – zahlen wir den Solidaritätszuschlag. Es sind dafür aktuell 5,5 Prozent auf die Einkommensteuer zu entrichten. Das Gesamtaufkommen Soli macht pro Jahr rund 15 Milliarden Euro aus. Er soll 2019 – so ist das terminiert – auslaufen. Die Kanzlerin hat sich bereits 2014 für eine Fortführung ausgesprochen. Nein! Abschaffen. Warum muss der Soli fortgeführt werden? Weil die "schwarze Null" gefährdet wäre? Weil die Politiker nicht mit Geld umgehen können? Die "blühenden Landschaften" des Helmut Kohl stehen. Warum bekommen die Steuerzahler nicht endlich ihre 5,5 Prozent, wie politisch versprochen, zurück? Wenn die Bürger mehr Netto haben, geben sie auch mehr Geld aus. Man darf sich das nicht gefallen lassen. Die Politiker müssen spüren, dass in Sachen Soli erheblicher Widerstand geleistet wird. Schließlich geht es um ein wichtiges Stück politischer Glaubwürdigkeit!

Nissan – "Official Sponsors of 2016 Rio Olympic Games"

Nissan übergab an das Organisationskomitee vor Ort in Rio sage und schreibe 4.200 Fahrzeuge. Darunter 200 Exemplare des neuen Modells Kicks. Ein Crossover zwischen Juke und Qashqai, der  speziell für Brasilien entwickelt wurde und auch in Brasilien gebaut wird. Er wird auch in Brasilien erstmals gezeigt, nicht auf einer der etablierten Automessen. Das ist eine absolute Besonderheit. Der brasilianische Automobilmarkt kriselt. 2012 wurden noch pro Jahr 3,6 Millionen Einheiten verkauft. Jetzt steht man bei 1,9 Millionen. Freude macht das nicht.

Renault-Nissan-Chef Carlos Ghosn ist gebürtiger Brasilianer. Hinter dem Nissan-Engagement für die Rio-Olympiade sollen 250 Millionen Dollar stehen. Wer bei Nissan-Deutschland ins Netz schaut, wird sich da ohne "Olympisches Feuer" gesehen zu haben gleich wieder verabschieden. Offensichtlich schafft der Rechtsrahmen da für Sondermodelle in Deutschland Begrenzung.

Olympiabegeisterung war schon immer mit einigen Fragwürdigkeiten verbunden. Was da der deutsche IOC-Präsident Bach mit seinem Spezialfreund Putin, Kreml-Chef und ehemals KGB-Chef, in Sachen Aufklärung des russischen Staatsdopings als Kompromiss zimmerte, nimmt einem die sentimentale Freude am Ganzen und schafft vielfach neue Vorbehalte. Wer beispielsweise aktuell all die gebrochenen Schwimmrekorde registriert, stellt schon wieder alle unter spezifischen Verdacht. Die Sportler sich selbst allerdings auch. Gegenseitig! Der Ehrliche ist abermals der Dumme – und wir schauen vor lauter Tatendrang zu und verhindern damit die notwendige Veränderung, damit Olympia leidenschaftlich und fair bleibt! Olympia, der Sport ist der eigentliche Verlierer!

© Foto: Nissan

Flottenübergabe an Olympia

Urlaub – die Abkehr vom Spiel des Alltags

Gestern war ich zum Vortrag an der BFC-Northeim eingeladen. Am Hauptbahnhof in Göttingen wird der Bahnfahrer mit dem Slogan empfangen: "Stadt, die Wissen schafft!" Ich verbinde diese Stadt weniger mit Jürgen Trittin als mit den Gebrüdern Jacob und Wilhelm Grimm (1785 – 1859) und deren Kinder- und Hausmärchen: Grimms Märchen. Wohlwissend, dass diese Gebrüder die "Gründerväter der Germanistik" sind. Mein Lieblingsmärchen von ihnen ist "Hans im Glück". 1819 entstanden.

Es gibt vielfältige Deutungen des Märchens. Am nächsten steht mir, wie Hans für lange Jahre treuer Dienste von seinem Meister einen Goldklumpen erhielt. Diesen versetzte er auf seiner Wanderschaft gegen ein Pferd, eine Gans etc. und zuletzt gegen einen Schleifstein. Er kam am Ende seiner Wanderschaft mit "nichts", aber als sehr zufriedener Mensch zu seiner Mutter zurück.

Die einen sagen, Hans habe alles versetzt, alles leichtfertig verloren. Die anderen: Hans hat alles gewonnen! Auf seiner Lebenswanderschaft war Hans im Glück immer auf der Suche nach Zufriedenheit. Und er fand sie. Von Stufe zu Stufe. Die wahre Lebenskunst liegt darin, auf der jeweiligen Lebensstation ein zufriedener Mensch zu sein. Ein Meisterwerk! Diese Sicht der Dinge steht mir näher.

Als mir heute an der BFC in Northeim die Direktorin der BFC, Sylvia Gerl, von der Wanderschaft der neuen Studenten von der BFC via Plesse-Burg am Vortag – siehe Abb. – erzählte, fühlte ich mich an "Hans im Glück" erinnert. Die Studenten wanderten 18 Kilometer über die benachbarten Golfplätze, durch das Rodetal – Nörten-Hardeberg – und wurden auf dem letzten Anstieg "mental begleitet", ganz nach oben geschoben.

Northeims Bürgermeister, Hans-Erich Tannhäuser, ein Fan der BFC, und der Vorstandsvorsitzende der BFC, MB-Vertreter Helmut Peter aus Nordhausen, konnten locker sagen: "Das Wandern ist des Peters Lust!" Helmut Peter, ein Mensch mit auffälliger Großzügigkeit, brachte für alle Studenten zur gelungenen Wanderschaft erlesenen Nordhäuser-Doppelkorn sowie Schiek-Feuerstein in portionierter Studenten-Größe mit und artikulierte folgende Botschaft: "Sie sind jetzt seit Anfang August an der BFC vereint. Wir wollen, dass sie einen guten Branchengeist entwickeln und sich nahe kommen. Das gelingt 'per Pedes' besonders gut. Natürlich auch im 'Mercedes'. Bei dieser Art von Entschleunigung entwickeln sich Branchenfreundschaften für Ihr ganzes Berufsleben. Sie haben nun ihre Semestersprecher gewählt und wir sehen uns wieder zum großen BFC-Weihnachtsevent in Goslar. Auf einen guten, gemeinsamen Weg."

© Foto: Prof. Hannes Brachat

BFC-Wandern

 

Wie immer auch der Einzelne seinen Urlaub wählt, Wanderschaft, menschliches Tempo, die Vielfalt und das Farbenspiel in der Natur, die besonderen Gerüche, Ursächliches, das ist ein besonderes Erleben. Einkehr in der Stille! Körperlich-sinnliches Bewegen ist das eine, das Spirituelle das Bleibende. Das zu erfahren ist ein besonderes Geschenk namens Urlaub. Noch etwas an Seelennahrung, Nachdenkliches: 

  • Ordnung ist das Festgewand des Alltags. (K. Forster)
  • Es sind furchtbar harte Zeiten, und wir sollten so nett zueinander sein wie möglich. (L. Reed)
  • Wie du über dich selbst denkst, ist viel wichtiger als, wie die anderen über dich denken. (Seneca)
  • Was wir lieben, verändert uns. (N. Stoffel)
  • Die Feder ist die Zunge des Geistes. (M. Cervantes)
  • Kommt die Kreativität aus dem Herzen, gelingt fast alles. Kommt sie aus dem Kopf, fast nichts. (M. Chagall)
  • Von zwei gleich gescheiten Menschen wird derjenige den weiteren Horizont haben, der mehr Herz hat. (E. Friedell)
  • Demut ist die Fähigkeit, zu den kleinsten Dingen emporzusehen. (A. Schweitzer)
  • Wer zur Quelle gehen kann, gehe nicht zum Kruge. (L. da Vinci)
  • Ein bisschen können wir die Zeit anhalten, indem wir nicht ständig auf die Uhr schauen. (E. Reinhardt)
  • Neue Sicht zeigt neues Licht. (N. Stoffel)
  • Der Appetit kommt beim Essen, die Inspiration beim Arbeiten. (I. Strawinsky)
  • Güte ist die Grundlage zum Glück (W. Busch)

In dankbarer Rückblende zum Urlaub noch eine persönliche Erfahrung. Vor genau 20 Jahren, am 15. August 1996 kam der "Nokia 9000 Communicator", das erste Smartphone auf den Markt. 2.700 DM hat er damals gekostet, sprich 1.400 Euro. Heute kostet ein vergleichbares Smartphone 400 Euro. Der finnische Mobiltelefon-Hersteller Nokia hat mein Leben verändert. Vereinfacht! Ein Desaster, dass die Finnen ihre Sparte an Microsoft verkaufen mussten und heute abgewickelt ist.

Aktuell gibt es zwei Milliarden Smartphone-Nutzer. Apple und Samsung haben das Sagen. Jeder Deutsche schaut heute 88 Mal am Tag auf sein Handy. Praktische Empfehlung für den Urlaub: Legen sie einfach das Ding mal weg! Bitte, permanente Erreichbarkeit gilt heute zugleich als Fluch wie als Segen.

In diesem Sinne verabschiede ich mich bis zum nächsten "HB ohne Filter" am 9. September 2016. Auf eine gut Zeit!

Spruch der Woche:

"Erfolg: wenn A für Erfolg steht, gilt die Formel: A = X+Y+Z. X ist die Arbeit, Y die Muße und Z heißt Mundhalten." (Albert Einstein)

Mit meinen besten Urlaubsgrüßen und Wünschen

Ihr

Prof. Hannes Brachat
Herausgeber AUTOHAUS

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KOMMENTARE


anonym

12.08.2016 - 15:04 Uhr

Sehr geehrter Herr Brachat,wie jeden Freitag hab ich mich mit Vorfreude auf Ihren Kommentar gestürzt. Leider reichte de Freude diesmal nur bis zu Ihrer Steuerbetrachtung. Korrekterweise sind eben Stand 2015 "nur" ca. 245Mrd. € auf Lohn und Einkommensteuer zurückzuführen. D.h. ihre 55% sind bezogen auf das Gesamtsteueraufkommen zu hoch angesetzt. Ebenfalls entlastet eine Abflachung des Steuertarifs genauso wie eine Verdoppelung des Freibetrags zuerst große Einkommen. Wer 42% Spitzensteuersatz zahlt "spart" eben rund 420€ während der Arbeiter mit 25% Grenzsteuersatz nur "250€" spart und es der 4-köpfigen Familie mit geringem Einkommen gar nichts bringt. Daher die Grünen, SPD und Linke haben wohl nicht ganz unrecht. Wobei man trefflich darüber diskutieren könnte, ab welchem Einkommen reich anfängt. Bleibt die Entlastung der Mitarbeiter. Ich kenne hier leider wenige im Kfz-Handel, welche mehr als 60.000 brutto im Jahr verdienen. Gerechter wäre wohl eine Entlastung bei den Sozialbeiträgen, denn die zahlen alle Mitarbeiter ab dem 1. Euro.Mit freundlichen Grüßenein regelmäßiger Leser


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